Habe jetzt ein paar Wochen rum und mein BD hat sich extrem stabilisiert. Nach knapp 4 Wochen auf 124/74 im Schnitt.
Allerdings beim heutigen Belastungs-EKG in der Praxis saß ich auf dem Gaul und hatte bei 0 Watt bereits 162/85. Die restlichen Werte dann dementsprechend und ich hatte bei 100 Watt bereits 208/90. Bei 400 dann abgebrochen mit BD um die 240/100.
Der Doc meinte dann, dass die Ruhewerte zu Hause optimal seien und die Tatsache, dass ich in Ruhe in der Praxis bei 160/85 bin dem Psychischen geschuldet sei.
Die anderen Werte sind dann dementsprechend höher.
Hatte mir natürlich erhofft, dass ich mit Training wieder starten könnte. So aber nun mit angezogener Handbremse. Habe auch wenig Ahnung, wie ich trainieren kann. Doc meinte ich kann schon was machen aber bin extrem unsicher in welchem Umfang, Intensität etc.
Fragen kannst du stellen! Wofür hast du denn einen Doc...?
Fragen kannst du stellen! Wofür hast du denn einen Doc...?
Stimmt. Hab ich auch. Aber die wenigsten kennen sich mit dem Marthon...ääähhh...Biathlon....ääähhhh Triathlon aus, bzw. wie wir trainieren. Doc meinte ich könnte "ja schon was machen". Aber ob jetzt damit 3h durch die Gegend radeln oder 2h Laufen gemeint war oder 20-30 Minuten Bauch-Beine-Po - da half auch mehrmaliges Nachfragen nicht
Doc meinte ich könnte "ja schon was machen". Aber ob jetzt damit 3h durch die Gegend radeln oder 2h Laufen gemeint war oder 20-30 Minuten Bauch-Beine-Po - da half auch mehrmaliges Nachfragen nicht
Der Umfang ist für den Blutdruck weit weniger relevant als die Intensität, GA1 in der Regel unproblematisch. Mit 30min Bauch-Beine-Po kann man diesbezüglich bei falscher (Press-)Atmung mehr verkehrt machen als am Rad, wen man nicht gerade untrainiert Alpenpässe fährt...
Trotzdem, es gibt auch Kardiologen, die sich auf Sportmedizin spezialisiert und selbst Erfahrung im Leistungssport haben. So einen solltest du dir suchen, weil Beratung übers Internet eigentlich nicht sinnvoll ist.
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[leaving] extending the comfort zone
Der Umfang ist für den Blutdruck weit weniger relevant als die Intensität, GA1 in der Regel unproblematisch. Mit 30min Bauch-Beine-Po kann man diesbezüglich bei falscher (Press-)Atmung mehr verkehrt machen als am Rad, wen man nicht gerade untrainiert Alpenpässe fährt...
Trotzdem, es gibt auch Kardiologen, die sich auf Sportmedizin spezialisiert und selbst Erfahrung im Leistungssport haben. So einen solltest du dir suchen, weil Beratung übers Internet eigentlich nicht sinnvoll ist.
Genauso wurde es mir vom Doc verordnet. Training lang und langsam - Umfänge fast egal.
Aber kaum/wenig schnelles und intensives Training bzw. nie am Anschlag! Die Pumpe immer im moderaten Bereich halten.
Genauso wurde es mir vom Doc verordnet. Training lang und langsam - Umfänge fast egal.
Aber kaum/wenig schnelles und intensives Training bzw. nie am Anschlag! Die Pumpe immer im moderaten Bereich halten.
More endurance - less intensity!
Cool -gefällt mir. Das hätte mir mein Laienverstand auch gesagt. Intensitäten meiden.
Zitat:
Zitat von MarionR
Der Umfang ist für den Blutdruck weit weniger relevant als die Intensität, GA1 in der Regel unproblematisch. Mit 30min Bauch-Beine-Po kann man diesbezüglich bei falscher (Press-)Atmung mehr verkehrt machen als am Rad, wen man nicht gerade untrainiert Alpenpässe fährt...
Trotzdem, es gibt auch Kardiologen, die sich auf Sportmedizin spezialisiert und selbst Erfahrung im Leistungssport haben. So einen solltest du dir suchen, weil Beratung übers Internet eigentlich nicht sinnvoll ist.
Hast Du Recht. Ist auch eine gute Idee, sich so jemand zu suchen. Und das mit der Internet-Beratung ist natürlich auch nur mit Vorsicht zu genießen. Aber es hilft ein wenig sich zu orientieren, da ich gegenwärtig einfach quasi NULL Anhaltspunkte habe, wie ich ans Training rangehen soll.
Bin sowieso jemand der gerne über Umfänge trainiert und weniger mit Intensität.
Noch ne kurze Frage: Ist der BD gleich hoch bei identischer Herzfrequenz? Also bspw. schwimme ich mit 140,Laufe mit 140 und Radle mit 140 HF. Hab ich dann immer den selben Blutdruck?
Prinzipiell ist mir klar, dass Laufen und Schwimmen eher weniger auf den BD gehen. Aber wie korrelieren da HF und BD?
Allerdings beim heutigen Belastungs-EKG in der Praxis saß ich auf dem Gaul und hatte bei 0 Watt bereits 162/85. Die restlichen Werte dann dementsprechend und ich hatte bei 100 Watt bereits 208/90. Bei 400 dann abgebrochen mit BD um die 240/100.
Schade, als Abbruchkrieterium bei der Leistungsdiagnostik beim gesunden gelten i.d.R. ein diastolischer BD je nach Guidelines >115 bzw. >130 oder ein systolischer Blutdruck je nach Guidelines > 250 bzw. 260.
Dazu muss man natürlich noch wissen, was eh logisch ist, dass je höher die Leistung (Watt), desto höher ist auch im gesunden Zustand der systolische Blutdruck. So sind in deinem Fall die 240 mmHg bei 400 Watt vollkommen normal! Der diastolische Wert ist leicht zu hoch, der sollte leicht abfallen oder gleichbleiben, aber nicht so tragisch.
Eine Belastungshypertonie liegt z. B. einer Studie zufolge vor, wenn der systolische BD größer als folgendes ergibt: RR syst = 174 + 0,334xWatt + 0,31x Lebensalter (Jahre). Angenommen du wärst 30 Jahre, dann käme ca. ein RRsys von 290 mmHg als obere Grenze heraus.
__________________ L' It alia vive in biciclletta.