Und ansonsten braucht man die hochtrabende moralische Diskussion nicht, sondern sollte genau auf die vorhandenen Schriftstücke gucken und schauen ob "Tageslizenzgeld" in der so vehement verteidigten Abmachung vom September 2008 in die Pauschale integriert sind oder nicht.
Wenn ja, hat Björn Steinmetz eher Recht.
Wenn nein, wohl eher Cengiz.
kullerich
Derjenige, der ein solches Schriftstück für die DTU unterschrieben haben soll und sich mit 11.000 € zufrieden gab, hat ein Problem, ein großes Problem.
Ein solches Schriftstück gibt es meines Erachtens gar nicht. Ich lass mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen, nur darauf warte ich schon seit April 2010
Wer soll das Schriftstueck denn gezeichnet haben? Der damalige Praesident Rainer Düro offensichtlich nicht. Zudem hat hoffentlich schon damals das 4 Augen Prinzip bei Vertragsverhandlung und Abschluss gegolten. Papier ist aber bekanntlich geduldig und es gab in einem anderen Kontext mit Altvorderen angeblich schon einmal den Auftrag die Echtheit, sprich das Erstellungsdatum eines Schreibens durch einen Gutachter feststellen zu lassen. Evtl. wird eine vergleichbare Expertise bald erneut fällig, wenn das ein oder andere Papier aus dem Hut gezaubert wird - DTU Wahnsinn halt.
Kampfrichter ist ein Job, den man freiwillig und aus Spaß an der Freude macht, und ein Veranstalter, der nicht "lieb" zu seinen KRs ist, steht im nächsten Jahr da, und findet keine KRs mehr.
Egal, ob er 25 € oder 50 € Tagesgeld zahlt.
Und auch die KRs sind ein Qualitätsfaktor einer Veranstaltung.
Stimmt, da stimme ich Dir 100% zu.
Wenn einer mehr gibt, nehme ich das natürlich gerne.
Und ansonsten braucht man die hochtrabende moralische Diskussion nicht, sondern sollte genau auf die vorhandenen Schriftstücke gucken und schauen ob "Tageslizenzgeld" in der so vehement verteidigten Abmachung vom September 2008 in die Pauschale integriert sind oder nicht.
Wenn ja, hat Björn Steinmetz eher Recht.
Wenn nein, wohl eher Cengiz.
Ich fürchte das siehst Du so nicht richtig.
Meine Meinung ist, wenn das so ist, ist der Vertrag Sittenwidrig und dann hat Cengiz recht. Gibt es den Vertrag nicht, dann hat Cengiz recht.
Die Tageslizenzen MÜSSEN an den Verband abgeführt werden. Das greift sonst in den Vertrag ein, den der Athlet mit dem Veranstalter macht. Wenn die DTU nur 11000,- € von der Challenge haben möchte, dann braucht man nur die 11000,- durch die Anzahl der startenden Athleten zu teilen. Dann kann Björn sein Startgeld erhöhen. Schon wäre das eine saubere Sache. So wie es Cengiz und auch so wie Björn es darstellt, ist es auf JEDEN Fall nicht in Ordnung!
Mit fröhlichen Grüßen.
Peter
__________________
PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
In der Auschreibung des Kraichgau Triathlons waren der Abschnitt zu den Tageslizenzen in den Jahren 2009 und 2010 meines Wissens wie folgt beschrieben:
Zitat:
Tageslizenz
Eine Tageslizenz kann zum Preis von € 12,-- erworben werden.
Bei Nachreichung eines Startpasses wird die Lizenzgebühr nicht zurückerstattet. Falls die Startpassnummer jedoch zum Zeitpunkt der Anmeldung unbekannt ist, kann "wird nachgereicht" ausgewählt werden. Falls die Startpass nummer bis zum Wettkampftag nicht nachgereicht wird, sind beim Abholen der Startunterlagen € 12,-- zu bezah len.
Das sieht doch für den ahnungslosen Betrachter so aus, als ob er was (Tageslizenz) vom Verband kauft und Björn Steinmetz insoweit die Verkaufsstelle ist. Was denkt sich der Käufer eigentlich, wenn er im Nachhinein erfährt, dass er gar keine Tageslizenz gekauft, sondern nur den Veranstalter bereichert hat. Also ich käme mir ziemlich verarscht vor.
Den ehrenamtlich geführten Vereinen gehen dadurch die Einnahmen aus, [...]. Die Nachfrage nach Startplätzen boomt, das Geschäft mit den Jedermännern verspricht große Gewinne. Die Agenturen profitieren dabei kräftig von der Fitnesswelle, während ehrenamtlich geführte Vereine in die Röhre gucken.
Wo ist denn schon mal wegen einem kommerziell organisierten Triathlon eine von einem Verein organisierte Veranstaltung gestorben?
In meinen Augen lautet die Herausforderung für die Verbände, ein friedliches Miteinander kommerziell und ehrenamtlich organisierter Veranstaltungen zu ermöglichen.