Ich finde, das sollte man aufheben, und in zwanzig Jahren vergleichen, was tatsächlich passiert ist.
Ja. Allerdings gehört ein Artikel, in dem die Thesen mit Ansichten von Guido Westerwelle, Thilo Sarrazin und Richard Wagner begründet sind, nicht zu den Zukunftsvisionen, denen ich die Daumen drücke.
Ja. Allerdings gehört ein Artikel, in dem die Thesen mit Ansichten von Guido Westerwelle, Thilo Sarrazin und Richard Wagner begründet sind, nicht zu den Zukunftsvisionen, denen ich die Daumen drücke.
Welchen Zukunftsvisionen drückst du dann die Daumen?
Ja. Allerdings gehört ein Artikel, in dem die Thesen mit Ansichten von Guido Westerwelle, Thilo Sarrazin und Richard Wagner begründet sind, nicht zu den Zukunftsvisionen, denen ich die Daumen drücke.
Um eine Zukunftsvision wahr werden zu lassen reicht Daumen drücken wohl eh kaum. Und ich glaube auch nicht, daß Sarrazin für die von ihm beschriebenen möglichen Entwicklungen die Daumen drückt, er warnt eher davor. Es geht darum, zu bedenken, welche Entwicklungen und Szenarien möglich sind, um das Richtige zu tun, damit möglichst das eintrifft, was man für gut hält.
"Wer das Morgen nicht bedenkt, wird Kummer haben, bevor das Heute zu Ende geht" (Konfuzius)
oder etwas heiterer:
"Jetzt sind die guten Zeiten, nach denen wir uns in zehn Jahren zurücksehnen" (Peter Ustinov)
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Selig sind, die da geistlich arm sind; denn das Himmelreich ist ihr.
Matthaeus 5:3
Der Grat zwischen Mut, Wagemut und verantwortungsloser Dummheit ist sehr schmal. Niemand kann in die Zukunft schauen und nichts ist subjektiv so gefährlich wie die Ungewissheit, wo die Reise hingehen wird.
Niemand hat ein Patentrezept für die derzeitige Situation. Dies gab es in dieser Form noch nie. Aufgabe der Politik ist es nicht jederzeit Herr der Lage zu sein. Dennoch erwarte ich, dass die Politik eine Richtung vorgibt und hier vor allem das Licht am Ende vom Tunnel zu sein, um allen Beteiligten eine Perspektive aufzuzeigen. Und hier klaffen Anspruch und Realität leider meilenweit auseinander.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Der Grat zwischen Mut, Wagemut und verantwortungsloser Dummheit ist sehr schmal.
Ich behaupte das Gegenteil. Es gibt nicht nur einen einzigen richtigen Weg, und alles rechts oder links davon führte in den Abgrund. Dann wären wir längst dort unten.
Wir haben zahlreiche problemlos gangbare Möglichkeiten für Europa. Wir können den Syrern helfen, und wir können es sein lassen. Weder das eine noch das andere wird für die Europäer großartig etwas ändern.
Europa kann auch einander widersprechende Wege gleichzeitig einschlagen. Politische Schizophrenie ist gelebter Alltag, gerade in der Außenpolitik. Das gilt auch im persönlichen Bereich: Die Kinder feierlich beim St. Martins-Umzug christliche Werte lehren, und danach im Internet über Ausländer hetzen (damit meine ich natürlich nicht Dich).
wer bereit wäre einen Vertriebenen/Asylsuchenden/Flüchtling bei sich zuhause aufznehmen, wenn die öffentlichen Resourcen leerstehende Hallen/Fabrikgbäude/Turnhallen/beheizte Zelte erschöpft sind.
Noch nie hat mich ein politisches Thema so gestresst wie dieses. Angriffe wie von Flaix auf Keko finde ich hässlich und für unsere Triathlongemeinschaft hier, völlig unnötig. Inhaltlich nervt mich auch das Schöngerede hier im Forum, bzw. die permanente Hetze woanders. Normalerweise positioniere ich mich bei Themen und argumentiere sehr engagiert, aber hier gehen mir sowohl die einen als auch die anderen auf den Keks.
Gibt es keine gesellschaftliche Mitte mehr? Muss man entweder Flüchtlings-Arschkriecher oder Afd-Proll sein? Ich wüsste nichtmal wie ich meine Position zum Thema betiteln soll. Besorgter Gutmensch?
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen