Und eine Wahlmanipulation bzw. Intrige hat nicht mal ME bestritten. Richtige Konsequenz kann nur eine Wiederholung der Wahl sein.
Es ist ja offensichtlich, dass es Sinn und Zweck der Aktion war, die Wahl Vuckos in irgendein Amt zu verhindern. Da gibt es nichts zu bestreiten. Und - sofern Engelhardts Vorwürfe stimmen - ist das natürlich auch völlig legitim. Manipulation oder Intrige würde ich das daher nicht nennen wollen.
Zitat:
Zitat von Jahangir
"Wenn der ernst gemeinte Wille besteht, für einen sauberen Sport zu sorgen, dann muss dieser Sache nachgegangen werden." Wie geil ist denn der Satz. Pennt die letzten sieben Jahre rum und meint jetzt, dass die anderen ihren ernst gemeinte Willen für einen sauberen Sport bekräftigen müssen, indem sie der Sache nachgehen. Wie abgebrüht muss man eigentlich sein, um solche Sätze von sich zu geben, ohne dabei rot im Gesicht zu werden
Dass er so lange geschwiegen hat, ist zwar zunächst irritierend, aber es erscheint mir nicht unbedingt unverständlich oder verwerflich. Er hat ja offenbar nie harte Beweise in der Hand gehabt. Hätte er es sofort öffentlich gemacht, wäre er sicherlich damals schon mit Klagen überzogen worden, und da gab es noch nicht die unterstützenden Springstein-Indizien. Als die 2006 auftauchten, wäre aber vermutlich ein noch besserer Zeitpunkt als jetzt gewesen.
So reime ich mir das mal zusammen, ohne etwas zu wissen und irgendeinen Beteiligten zu kennen.
--> die Parallele find' ich hier auch durchaus passend, nachdem sich Herr Lehner doch in der Vergangenheit nicht zuletzt durch die Vertretung zahlreicher stets zu Unrecht beschuldigter (,-) ) Radprofis einen Namen gemacht hat.
RA Lehner ist einer der wenigen, die sich auf Sportrecht spezialisiert haben.
Er vertritt nicht nur Dopingsünder, bzw. des Dopings verdächtigte Athleten - auch wenn dieser Eindruck in der Öffentlichkeit immer ensteht - , sondern auch zahlreiche andere Athleten die sich beim Streit mit ihren Vereinen, Verbänden, Sponsoren etc. rechtlichen Beistand erwünschen.
Es ist ja offensichtlich, dass es Sinn und Zweck der Aktion war, die Wahl Vuckos in irgendein Amt zu verhindern. Da gibt es nichts zu bestreiten. Und - sofern Engelhardts Vorwürfe stimmen - ist das natürlich auch völlig legitim. Manipulation oder Intrige würde ich das daher nicht nennen wollen.
Aha, es ist also legitim die Vereinsvertreter zu laden, bis zum Verbandstag Stephan Vuckovic als einzigen Kandidaten vorzustellen, dann was zu erzählen, dass Stephan Vuckovic aus Zeitmangel doch nicht BWTV Präsident werden kann (diesen Part hat man allerdings Stephan selbst überlassen), ganz plötzlich mitzuteilen, dass man selbst weitermachen will und kann, weil sich die berufliche Umstände des Ehepartners geändert haben und sämtliche Frage nach dem Warum und Wieso einfach unbeantwortet zu lassen. Das hältst du für völlig legitim und siehst keine Manipulation. Sehr interessant.
Ich weiß ja nicht, unter welcher Käseglocke du aufgewachsen bist, es muss aber eine ziemlich schalldichte gewesen sein. Sinn und Zweck war es nicht "Vuckos" (scheinst ihn ja ganz gut zu kennen) Wahl in irgendein Amt zu verhindern, schließlich wurde er sportlicher Leiter, sondern ihn vom Amt des BWTV Präsidenten fernzuhalten. Man wollte sich selbst wählen lassen. Das wurde in dem Interview gegenüber der triathlon (in Madrid, was macht da eigentlich die Präsidentin des BWTV?? zu den Jugendmeisterschafen des eigenen Verbandes fehlt ihr sonst die Zeit) offen zugegeben. Ich zitiere mal: "Ich habe Stephan gesagt, dass ich dazu keine Entscheidung fällen könne und er das selbst tun müsse. Ich habe ihm auch angekündigt, dass ich entgegen meiner ursprünglichen Absicht selbst kandidieren werde - unabhängig von seiner Entscheidung, ob er sich selbst zur Wahl stellt oder nicht. Alles ganz normal, keine Manipulation. Nee, so was böses macht doch keiner. Es sollte nur eine fragwürdiger Athlet ferngehalten werden, damit der Verband auch weiter schön sauber bleibt. Genau!
Cengiz
Sicher ist da einiges suboptimal gelaufen. Ehrlich gesagt sind mir solche bürokratischen Verbandsangelegenheiten aber ziemlich wurscht, und ich habe wenig Interesse, mich mit den Details zu befassen, wer wann was wusste, wer wofür zuständig war, und wer wen wie hätte informieren können, sollen oder müssen usw.
Mich interessiert in erster Linie der (mögliche) Dopingfall.
Sicher ist da einiges suboptimal gelaufen. Ehrlich gesagt sind mir solche bürokratischen Verbandsangelegenheiten aber ziemlich wurscht, und ich habe wenig Interesse, mich mit den Details zu befassen, wer wann was wusste, wer wofür zuständig war, und wer wen wie hätte informieren können, sollen oder müssen usw.
Dto. Und da sicher alle Beteiligten nichts als die Wahrheit sagen ist auch klar wer was wann wusste ...
Da ist noch vieles im Argen, aber ich halte die Intention von ME einen nach seiner Kenntnis Doper vom Präsiamt eines Landesverbandes fernzuhalten durchaus für logisch.
Und warum er die Klappe gehalten hat doch auch. Was wurde denn vor zig Jahren über Doping berichtet? Hier und da mal ein Bauernopfer und gut ist. Spitzenleistung wurden noch naiv bejubelt, auch die Medallie bei der Olympiapremiere des Triathlon.
Und dann ein Dopingvorwurf genau da? Das wäre der GAU für den Sport gewesen. Und wer weiß schon wer damals wirklich was wusste. Und wieviel Druck auf die betreffenden Personen ausgeübt wurde.
RA Lehner ist einer der wenigen, die sich auf Sportrecht spezialisiert haben.
Er vertritt nicht nur Dopingsünder, bzw. des Dopings verdächtigte Athleten - auch wenn dieser Eindruck in der Öffentlichkeit immer ensteht - , sondern auch zahlreiche andere Athleten die sich beim Streit mit ihren Vereinen, Verbänden, Sponsoren etc. rechtlichen Beistand erwünschen.
Aha, es ist also legitim die Vereinsvertreter zu laden, bis zum Verbandstag Stephan Vuckovic als einzigen Kandidaten vorzustellen, dann was zu erzählen, dass Stephan Vuckovic aus Zeitmangel doch nicht BWTV Präsident werden kann (diesen Part hat man allerdings Stephan selbst überlassen), ganz plötzlich mitzuteilen, dass man selbst weitermachen will und kann, weil sich die berufliche Umstände des Ehepartners geändert haben und sämtliche Frage nach dem Warum und Wieso einfach unbeantwortet zu lassen. Das hältst du für völlig legitim und siehst keine Manipulation. Sehr interessant.
Ich weiß ja nicht, unter welcher Käseglocke du aufgewachsen bist, es muss aber eine ziemlich schalldichte gewesen sein. Sinn und Zweck war es nicht "Vuckos" (scheinst ihn ja ganz gut zu kennen) Wahl in irgendein Amt zu verhindern, schließlich wurde er sportlicher Leiter, sondern ihn vom Amt des BWTV Präsidenten fernzuhalten. Man wollte sich selbst wählen lassen. Das wurde in dem Interview gegenüber der triathlon (in Madrid, was macht da eigentlich die Präsidentin des BWTV?? zu den Jugendmeisterschafen des eigenen Verbandes fehlt ihr sonst die Zeit) offen zugegeben. Ich zitiere mal: "Ich habe Stephan gesagt, dass ich dazu keine Entscheidung fällen könne und er das selbst tun müsse. Ich habe ihm auch angekündigt, dass ich entgegen meiner ursprünglichen Absicht selbst kandidieren werde - unabhängig von seiner Entscheidung, ob er sich selbst zur Wahl stellt oder nicht. Alles ganz normal, keine Manipulation. Nee, so was böses macht doch keiner. Es sollte nur eine fragwürdiger Athlet ferngehalten werden, damit der Verband auch weiter schön sauber bleibt. Genau!
Cengiz
Du scheinst Dich ja ziemlich auf die Füsse getreten zu fühlen, vielleicht weil "Dein" Kandidat doch nicht der "richtige" war?
Mit Verlaub, Dein Ton in diesem Post fordert eine solche Stellungnahme geradezu heraus. Bleib ein bissel sachlicher, bitte.
Den Intigenhintergrund bezweifelt ja eigentlich niemand.
Aber lidl-racer hat auch recht, wenn er anmerkt, dass ein Doping-belasteter S.V. sicher kein guter Kandidat war und ist. Es liegt doch an ihm, die Vorwürfe zu entkräftigen. Soll er die Kollegen doch von der Schweigepflicht entbinden. Oder taucht er ab, wie von HaFu gemutmasst?