Und welcher Triathlet trainiert die meiste Zeit nahe am max. Puls ?
Das dürfte wohl nur auf die wenigsten und eher selten zutreffen...
Von daher doch alles nur Panikmache ?
Und ja, bei mir ist der untere Wert deutlich zu hoch und führt immer wieder zu der "viel zu hoch" -Aussage mit den entsprechenden Empfehlungen.
Ok. Das war etwas übertrieben dargestellt, um meine Message rüberzubringen. Ich denke, dass viele, die auf Sprint und Kurzdistanz ambitioniert starten doch einen Großteil der Zeit im oberen Belastungs-Bereich verbringen, zumindest nicht im unteren. Kann mich aber auch irren.
Das mit der Panikmache. Naja. Ich glaube schon, dass die Grenzwerte nicht umsonst runtergesenkt wurden. (Jetzt kommen bestimmt viele mit den Pharma-Industrie-Ärzte-Gewinn-Margen-Profitargumenten ) aber prinzipiell denke ich, dass man es heut ein wenig besser weiß und nicht umsonst ab 140/90 Hypertoniker ist (WHO-Normwerte).
... Dachte immer, dass Sport gut GEGEN Bluthochdruck ist.
...Habe 2011 mit diesem Bluthochdruck ´ne LD gemacht...
Natürlich. Und eine vernünftig vorbereitete Langdistanz inkl. dazugehöriges Training ist in den meisten Fällen unkritisch, weil dabei keine Maximalbelastungen benötigt werden und das Kreislaufsystem ja entsprechend und langsam an die Wettkampfdauer angepasst wurde.
Kritisch sind in meinen Augen Dinge wie "unvorbereitet" eine 10k- PB laufen wollen, nie Krafttraining gemacht und dann plötzlich Maximalkraft trainieren usw... Also Situationen, die maximale Leistung verlangen, auf die der Körper und speziell das Kreislaufsystem aber nicht vorbereitet ist.
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[leaving] extending the comfort zone
... weil dabei keine Maximalbelastungen benötigt werden und das Kreislaufsystem ja entsprechend und langsam an die Wettkampfdauer angepasst wurde.
Öhm. Maximalbelastungen schon. Aber halt nur kurze Maximalbelastungen. Das ist ja auch ungefähr mein Argument des vorherigen Posts. Wenn du jetzt mal einen Anstieg für 2-3 Minuten hochjagst halte ich das für nicht so schlimm (warmgefahren und intensität sachte gesteigert), als wenn jetzt jemand quasi aus dem stand n 10er am anschlag läuft über 40-60 Minuten.
Gefährlich (besser gesagt: riskant) wird es halt, wenn du in einem Bereich bist, dass du mehr oder weniger regelmässig blutdrucksenkende Medikamente nimmst oder nehmen musst. Das hat ein nicht unerhebliches Risiko wenn es an den Maximalpuls geht.
Ich war eine ganze Zeit lang an der Grenze, bei der mir verschiedene Ärzte zu Blutdrucksenkern geraten haben. Ich habe es aber nicht gemacht!
Ich habe mein Training massiv umstellen müssen, um weiter diesen Sport machen zu können. Regelmässige Überwachung und ärztliche Untersuchung ist bei mir aber nach wie vor Programm.
Sollte es allerdings doch dazu kommen, um zu blutdrucksenkenden Medikamenten greifen müsste, wäre mir das Risiko für meine Gesundheit einfach zu groß.
Ich habe deswegen unzählige Arztbesuche hinter mir und bin für mich zu einer vernünftigen Lösung gekommen.
Mein Blutdruck ist mittlerweile (aktueller Stand) etwas entfernt von dem Bereich, dass ich zu den Pillen greifen muss. ZUM GLÜCK!!!
Geändert von Rocket-Racoon (13.11.2015 um 15:51 Uhr).
Gefährlich (besser gesagt: riskant) wird es halt, wenn du in einem Bereich bist, dass du mehr oder weniger regelmässig blutdrucksenkende Medikamente nimmst oder nehmen musst. Das hat ein nicht unerhebliches Risiko wenn es an den Maximalpuls geht.
Ich war eine ganze Zeit lang an der Grenze, bei der mir verschiedene Ärzte zu Blutdrucksenkern geraten haben. Ich habe es aber nicht gemacht!
Ich habe mein Training massiv umstellen müssen, um weiter diesen Sport machen zu können. Regelmässige Überwachung und ärztliche Untersuchung ist bei mir aber nach wie vor Programm.
Sollte es allerdings doch dazu kommen, um zu blutdrucksenkenden Medikamenten greifen müsste, wäre mir das Risiko für meine Gesundheit einfach zu gross
Das hab ich aus deinen Posts hier im Thread rausgelesen Klingt auch sehr vernünftig deine Einstellung. Und wenn sie für dich passt freut mich das sehr. Selbstverständlich werde ich bei mir auch mein Training anpassen. Noch mehr lang-locker und weniger kurz-hart.
Ob man nun jetzt ein höheres Risiko hat mit Medikamenten in den Maximalbereich zu gehen. Das verstehe ich nicht. Kann es mir auch nur wenig vorstellen, da ja der BD ein Symptom ist. Wenn er unter maximaler Belastung in den Normgrenzen sich bewegt, dann ist das doch nicht weniger/mehr riskant also ohne Medis.
Ob man nun jetzt ein höheres Risiko hat mit Medikamenten in den Maximalbereich zu gehen. Das verstehe ich nicht. Kann es mir auch nur wenig vorstellen, da ja der BD ein Symptom ist. Wenn er unter maximaler Belastung in den Normgrenzen sich bewegt, dann ist das doch nicht weniger/mehr riskant also ohne Medis.
Das muss man auch nicht verstehen, diese Meinung hat Rocket exklusiv.
Habe jetzt ein paar Wochen rum und mein BD hat sich extrem stabilisiert. Nach knapp 4 Wochen auf 124/74 im Schnitt.
Allerdings beim heutigen Belastungs-EKG in der Praxis saß ich auf dem Gaul und hatte bei 0 Watt bereits 162/85. Die restlichen Werte dann dementsprechend und ich hatte bei 100 Watt bereits 208/90. Bei 400 dann abgebrochen mit BD um die 240/100.
Der Doc meinte dann, dass die Ruhewerte zu Hause optimal seien und die Tatsache, dass ich in Ruhe in der Praxis bei 160/85 bin dem Psychischen geschuldet sei.
Die anderen Werte sind dann dementsprechend höher.
Hatte mir natürlich erhofft, dass ich mit Training wieder starten könnte. So aber nun mit angezogener Handbremse. Habe auch wenig Ahnung, wie ich trainieren kann. Doc meinte ich kann schon was machen aber bin extrem unsicher in welchem Umfang, Intensität etc.