Lassen die Notärzte den Patienten einfach wieder zurück und fahren nach Hause? Doch nur, wenn sie vor Ort sehen, dass es eben doch nicht so schlimm war.
Lassen die Notärzte den Patienten einfach wieder zurück und fahren nach Hause? Doch nur, wenn sie vor Ort sehen, dass es eben doch nicht so schlimm war.
Denke nicht. Aber nur weil man mal von nem Ersthelfer wiederbelebt wurde und der Notarzt da war, heißt das doch noch lange nicht dass man a) bleibenden Schaden hat wenn man nicht stationär ins KH kommt (den hat der Ersthelfer ja u.U. schon durch die Herzdruckmassage abgewandt) und man bleibt halt ggf. "zur Beobachtung" und
b) das man deshalb gleich stationär im KH bleiben muss. Geht man halt abends wieder heim, wenn alle Systeme wieder laufen und es nix so schlimmes war. Gerade heutzutage wird man doch eh ruck zu nach Hause geschickt.
Hier vielleicht ganz nebnbei zu bedenken, dass auch eine (zB NaCl-) Infusion im Februar, welche keinen stationären Aufenthalt im Krankenhaus mit sich bringt, unter Doping fällt. Schon irgendwie schräg. Darf man dann das ganze Jahr nicht starten, oder ist man dann länger gesperrt, oder wie gehtn das dann?
Lg Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Denke nicht. Aber nur weil man mal von nem Ersthelfer wiederbelebt wurde und der Notarzt da war, heißt das doch noch lange nicht dass man a) bleibenden Schaden hat wenn man nicht stationär ins KH kommt (den hat der Ersthelfer ja u.U. schon durch die Herzdruckmassage abgewandt) und man bleibt halt ggf. "zur Beobachtung" und
b) das man deshalb gleich stationär im KH bleiben muss. Geht man halt abends wieder heim, wenn alle Systeme wieder laufen und es nix so schlimmes war. Gerade heutzutage wird man doch eh ruck zu nach Hause geschickt.
Die meisten Menschen fühlen sich nach einer Reanimation eher nicht so, dass sie gleich wieder nach Hause gehen würden. Abgesehen davon gibt es ja eine Ursache, die zu der Reanimation geführt hat. Seis Dehydratation, Elektrolytentgleisung, Herzrhythmusstörung ect., die erst mal diagnostiziert und behandelt werden muß. Sonst geht der Mensch mit seinem z.B. Kaliummangel nach Hause und bekommt die nächste Herzrhythmusstörung daheim am Sofa - im Gegensatz zum Wettkampf sind dort aber selten Sanis oder geschulte Ersthelfer anwesend. Und dann?
Hier vielleicht ganz nebnbei zu bedenken, dass auch eine (zB NaCl-) Infusion im Februar, welche keinen stationären Aufenthalt im Krankenhaus mit sich bringt, unter Doping fällt. Schon irgendwie schräg. Darf man dann das ganze Jahr nicht starten, oder ist man dann länger gesperrt, oder wie gehtn das dann?
Lg Nik
Wenn Du im Trainingslager im Februar abends Deine Reserven wieder per Infusion auffüllst?
Es ist völlig klar, dass eine NaCl-Infusion etwas anderes als eine Eigenblutinfusion ist. Aber diese Regeln haben sich die Sportverbände ja bewusst gegeben und wenn Sportveranstalter Geld damit verdienen und deshalb massenweise zum Verstoß aufrufen, dann gleichzeitig die Top-Athleten gegen die Regeln verstoßen und/oder nichtmal wissen, dass diese Regeln existieren, dann sind die Regeln nicht das Papier wert, auf dem sie stehen.
Warum klopft die DTU den Veranstaltern nicht auf die Finger? Warum schult die DTU nicht ihre Athleten, damit diese sich nicht bei den Hauptevents durch solche Aktionen in die Nesseln setzen? Warum setzt die WADA ihren Code nicht durch und warum zum Henker liest eigentlich kaum ein Sportler die Regeln des Sports, für den er ein Großteil seiner Freizeit, seines Soziallebens und seiner Kohle opfert?
Wer sollte denn nun eigentlich da was machen, der Athlet selbst weiss es ja entweder nicht oder kann seine eigenen Situation nicht mehr beurteilen oder will es nicht wissen?
Praktisch gesehen: Muss ich mir schriftlich geben lassen, dass ich dahingehend eingeschätzt werde, dass ich auf jeden Fall nicht ambulant behandelt werde?
Wie wäre es denn mit einem Kampfrichter? Können/müssen/dürfen die da tätig werden?
Wenn Du im Trainingslager im Februar abends Deine Reserven wieder per Infusion auffüllst?
Bin ich der einzige hier der es ziemlich krass findet, eine Infusion im Trainingslager als quasi normal (was ein Hobby sein soll) zu betrachten? Wenn ja muss ich wohl noch etwas an meinem Fanatismus und/oder meiner Verbissenheit arbeiten....
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Whatever quantitative measure of success you set out to achieve becomes either unattainable or meaningless. The reward of running—of anything—lies within us.