Wie gesagt: ich kann den Captain verstehen, mir geht's genauso - eine Lösung habe ich aber auch nicht.
Ansprüche runter, und damit abfinden, dass "du gute alte Zeit" vorbei ist. Unwiderruflich und für immer!
Gilt für jeden. Schau dir Profis an, manche schaffen den Absprung von ihrer Sportkarriere, manche nicht. Diejenigen, die es nicht schaffen, kommen mit den immergleichen Sprüchen: "Ich kann nur Sport machen, wenn ich es richtig mache. Vor mich hintrainieren nur so aus Spass kann ich nicht usw. usw"
Such dir nen neues Hobby. Trainer ist doch cool, oder Motorradrennen fahren, nen Radladen aufmachen oder GF Berlin organisieren.
Es gibt Hunderte Möglichkeiten, nur die eine, der du hinterherrennst, Sport so erfolgreich wie früher machen, gibts nie wieder.
nen Radladen aufmachen oder GF Berlin organisieren
Was ist denn daran Hobby
Zitat:
Es gibt Hunderte Möglichkeiten, nur die eine, der du hinterherrennst, Sport so erfolgreich wie früher machen, gibts nie wieder.
Das ist doch gar nicht der Punkt. Davon habe ich mich schon seit einigen Jahren verabschiedet - Bestzeiten stelle ich nicht mehr auf.
Es geht um den Aufwand an sich, den Sport so zu betreiben, dass er einem Spaß macht - und das ist (zumindest bei mir) nicht der Fall, wenn ich mich zwar im Wettkampf rumquäle aber nix bei rauskommt, weil ich nicht trainiert habe. Und dass ich nicht trainiere ist halt dem Aufwand geschuldet (das dreckige Fahrrad im Flur seit Heiligabend ist da ein gutes Beispiel).
Der Nutzen ist der Spaß - der Aufwand dagegen die Anstrengung. Solange das nicht zusammenpaßt, wird es schwierig.
Umgekehrt bin ich aber noch nicht bereit, den Sport komplett an den Nagel zu hängen. Sowas wie Deine "Alternativen" ist für mich weder reizvoll noch interessant. Und nur rumhängen ist auch keine Wahl...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Der Nutzen ist der Spaß - der Aufwand dagegen die Anstrengung. Solange das nicht zusammenpaßt, wird es schwierig.
Umgekehrt bin ich aber noch nicht bereit, den Sport komplett an den Nagel zu hängen. Sowas wie Deine "Alternativen" ist für mich weder reizvoll noch interessant. Und nur rumhängen ist auch keine Wahl...
wäre dann fasttwitch nichts für dich,oder allgemein für leute die keine lust und zeit mehr haben "normales" ausdauertraining zu absolvieren?
Bei Platz 11 in einer Duathlon WM ist die Frage nach dem Berufssport natuerlich sofort erledigt. Freu' Dich!
Ich wuerde mir andere Wettkaempfe raussuchen, bei denen Du aehnlich weit vorne mitspielen kannst.
Denn es ist ja ein Spiel. Und das macht mit guter Vorbereitung mehr Spass. Mein Credo: hart und viel trainieren und davon ausgehend im Zweifel auch mal 5e gerade lassen. Anfang 40 ist dann eh' der Ofen aus. Nuetz' die letzten Jahre.
hmmm, ich glaube es gibt niemanden, der den Pro Sport weiter weggeschoben hat als ich. Das gilt auch für den Vergleich und die Einordnung. Problematisch ist halt ggf mein eigener Anspruch an mich selbst und mein Training (und als Maßstab dafür gilt nicht das was andere tun). Diese ganze Pro oder Verbandsnummern taugen eher dafür mich zu nerven und mir die Motivation zu rauben.
Würde ich mal auf jeden Fall diesen ganzen Firlefanz lassen und weiterhin in Zofingen einen raushauen ohne Kaderathlet zu sein mit dem Dopingkram usw.
Zitat:
Zitat von captain hook
Problematisch ist halt ggf mein eigener Anspruch an mich selbst und mein Training (und als Maßstab dafür gilt nicht das was andere tun). Diese ganze Pro oder Verbandsnummern taugen eher dafür mich zu nerven und mir die Motivation zu rauben.
Genau.
Deshalb schmeiß den ganzen Scheiß weg und mach so weiter wie zuvor.
Fertig ist die Laube.
Aber: Mach es, weil in 2-4 Jahren ist der Spaß vorbei.
Was du jetzt nicht machst, machst du nie mehr.
Genau.
Deshalb schmeiß den ganzen Scheiß weg und mach so weiter wie zuvor.
Fertig ist die Laube.
Aber: Mach es, weil in 2-4 Jahren ist der Spaß vorbei.
Was du jetzt nicht machst, machst du nie mehr.
Ich hab ja auch schon geschrieben der Captain soll einfach weitermachen wie bisher.
Aber warum soll in 2-4 Jahren der Spaß vorbei sein.
Im Gegenteil, wenn man dann eingesehen hat das man nicht mehr ganz vorne mitmischen kann hat man einen riesen Spaß in den Altersklassen vorne dabei zu sein und ausserdem die jungen Athleten zu ärgern.
Ich freu mich immer riesig wenn ich an meinen viel jüngeren Vereinskollegen vorbeilaufe.
Naja, nachdem ich nun ja fast 8 Wochen kein Radtraining gemacht hab, bin ich gestern dann mal wieder zum Training zu meinen Rennfahrerkumpels von damals gegangen.
Vorm Radfahren kurz geschwätzt und los ging die wilde Fahrt.
In der Folge haben sie sich dann 150km an meiner desolaten Verfassung gelabt. Aber immerhin: auch nach 8 Wochen "Radfrei" wurde ich nicht abgehängt, obwohl in der Regel lediglich 50% derer die zusammen losfahren auch zusammen wieder ankommen. Vielleicht war ich sogar ein kleines bischen selber schuld, da ich mir "das Spielen" nicht komplett schenken konnte. Ortsschilder, beim Kreiseln voll mir durchfahren... . Als dann irgendwann klar war, dass ich nicht mehr laufen würde im Anschluss wurden dann auch noch die letzten Körner auf die Straße geworfen. Allerdings... das in den Beinen fühlte sich eher nach Pudding an als nach irgendwas anderem. Vielleicht hätte ich vorher oder zwischendurch was essen sollen?! Egal... so haben sie mir "8 Wochen Radfrei" dann wieder nicht abgekauft. Auf meine Frage wann sie es mir glauben würden hieß es nur: "Wenn es Dir geht wie XY. Siehst Du ihn am Ende des Horizontes noch? Nein? Siehste, wenn Du so abgehängt wirst, dann glauben wirs..."
Naja, den Rest des Tages hab ich dann komatös auf der Couch verbracht.
Heute morgen 15km übern Berg gelaufen... naja, wirklich frisch waren die Beine nicht. Woran das bloß gelegen hat?!