Ich denke, Du hast das gleiche Problem wie der Kampfrichter.
Ich habe überhaupt kein Problem und die Probleme des Kampfrichters kenne ich auch nicht. Allerdings habe ich den Vorgang ja auch nicht gesehen, insofern weiß ich natürlich gar nichts. Ansonsten sind wir uns ja inhaltlich einig. Helm auf am Rad, egal ob man fährt oder schiebt.
Irgendwie hab ich meinen Faden in den letzten Wochen etwas aus den Augen verloren. Aber in den letzten Wochen gab es bei mir auch viel Tohuwabohu. Es war immer viel los.
Training war etwas reduziert. War aber nach dem Triathlon Mitte Juni auch so geplant. Und es hat aus Sicht heute sehr gut getan.
Wettkämpfe gab es in den letzten Wochen insgesamt drei:
Ein Staffeleinsatz (10,7 km) beim Marburger Nachtmarathon (welch Hitze...)
Zwei Einsätze in der 4x400m-Unified-Staffel bei den Hessischen Landesspielen der Special Olympics (so ne Stadionrunde kann gefühlt zur Ewigkeit werden...)
Und dann noch ein 10k-WK am letzten Samstag (viel warm und viel Gegenwind...)
Seit dieser Woche Montag bin ich wieder aktiv ins Trainingsgeschehen eingestiegen.
Montag gab es einen schweren 8km-Trainingslauf mit einer langen allgewaltigen Steigung mittendrin. Zusammen mit einer Lauftreff-Kollegin gab es auch beim Tempo keine Gefangenen.
Dienstag war dann ein mega-genialer Tag. Morgens um 7:30 Uhr ins Auto und Richtung Osten aufgebrochen. Gegen 10:30 Uhr war ich dann am Ziel meiner Träume: der Langlaufhalle in Oberhof. Zu meinem Erstaunen waren alle Parkplätze mit italienischen, norwegischen und russischen Neunsitzern zugeparkt. Und in der Umkleidekabine gab es kein freies Plätzchen mehr, denn die National- und Nachwuchsteams trainieren im Juli schon fleißig auf Schnee. Hier wird der Grundstein für Erfolge im Winter gelegt. Und die italienischen Mädels haben das Geheimnis gelüftet, was sie unter den Rennanzügen tragen...
Jedenfalls hab ich die Zeit (3h) in der Halle optimal genutzt. 15 Minuten einskaten. Dann 30 Minuten volle Pulle - und das wirklich! Die Pulsspitzen lagen bei 160. Das hatte ich schon lange nicht mehr. Nach dieser Belastung gab es eine 10minütige Verpflegungspause. Dann gab es noch 2x 30 Min Belastung im mittleren Bereich mit einer 5minütigen Pause. Zum Abschluss noch lockeres ausgleiten und dann Freude wie ein Schneekönig (im wahrsten Sinne des Wortes).
Der Ausflug nach Oberhof hat gut und gerne 500 Punkte auf der nach oben offenen Motivations-Skala gebracht.
Gestern gab es dann Bahntraining. 400m volle Pulle, 200m Gehpause, 200m volle Pulle, 200m Gehpause und das Ganze insgesamt fünfmal. Gut war auch, dass das Tempo bei den letzten Belastungen noch höher war als bei den ersten Belastungen.
Heute Abend hatten wir von unserem Verein das Testschwimmen für unsere VD am Samstag, den 25.07. Insgesamt waren 13 Triathleten und Triathletinnen unserem Aufruf gefolgt und haben sich in die Fluten gestürzt. Ich habe auch unsere WK-Strecke über 700 Meter abgeschwommen und war erstaunt, wie wenig Kraft ich gebraucht habe. Und von der Geschwindigkeit ganz zu Schweigen. Die war auch höher als erwartet. Schwimmtechnisch hab ich, glaub ich, dieses Jahr den größten Schritt gemacht. Vor allem macht mir das Schwimmen mittlerweile echt Spaß. Ist aber bei den Bedingungen (22 Grad Wasser, blaugrünes Seewasser, Sichtweite etwa 5 Meter) auch kein Wunder.
Samstag stehen dann unsere Vereinsmeisterschaften im 10km-Straßenlauf auf dem Programm. Mal schauen, vllt werde ich ja wider Erwarten mal Vorletzter...
Nach längerer Zeit mal wieder ein Lebenszeichen von mir. Die letzten gut 3 Wochen waren geprägt durch die Vorbereitungen für unseren Triathlon über die VD. Unsere Veranstaltung konnte am 25.07. trotz bestehender Unwetterwarnung (schwere Sturmböen) durchgeführt werden. Wenn ich mal ruhige fünf Minuten habe, werde ich mal einen kleinen Rennbericht aus der Sicht des Veranstalters posten.
Für heute hatte ich eine (für mich) längere Radeinheit auf den TP geschrieben. Es sollten lockere 50 km werden.
Vorgestern hatte ich bei einem Alte-Herren-Fussballturnier mitgespielt und gestern gab es dann zum Rundenauftakt der hiesigen B-Liga akuten Spielermangel bei unserer Reservemannschaft. Da wurde ich kurzerhand nochmal dazu verpflichtet, 90 Minuten als "Sechser" über den Platz zu rennen. Konditionell überhaupt kein Thema, da haben Spieler, die 25 Jahre jünger sind als ich den Platz mit hochrotem Kopf und pfeifender Lunge auf allen "Vieren" verlassen. Leider haben wir 2:7 verloren, aber Spaß gemacht hat es trotzdem. Blödsinnigerweise hat einer der Gegner mir kurz vor Schluß noch einen Pferdekuss mittig in den vorderen Oberschenkel verpasst. Kurzzeitig hatte ich überhaupt keine Gewalt mehr über mein rechtes Bein. Und beim Gehen hatte ich heute morgen noch Probleme.
Aber egal, wer nicht laufen kann, der kann immer noch radeln. Also das Radel präpariert, umgezogen und los ging´s. Und die erste Erkenntnis: keine Schmerzen im Oberschenkel!
Das Wetter war genial. Strahlender Sonnenschein, ein laues Lüftchen und knapp über 20 Grad. TOP !!
Der erste Teil der Strecke war bis km 20 fast eben. Da konnte ich ganz locker einen Schnitt zwischen 30 und 35 km/h fahren, je nachdem, wie ich in die Pedalen getreten habe. Der Tritt war rund und beim Tempo hatte ich immer das Gefühl, dass es noch im Bereich "Wohlfühltempo" war. Bei km 17 (kurz vor einer leichten Welle) haben mich dann zwei unbekannte radelnde Kollegen überholt. Als es dann wieder flach wurde, bin ich schnell zu den beiden Radlern aufgefahren und bin eine kurze Zeit im Windschatten mitgefahren. Das Tempo war mittlerweile über 40, aber im Windschatten total easy. Als Dankeschön hab ich mich dann auf einer etwa 1 km langen Geraden vor die beiden gesetzt und hab ihnen bei fast 45 Sachen Windschatten gespendet. Am Ende der Geraden haben sich in einem Kreisverkehr dann unsere Wege getrennt.
Ab dem Kreisverkehr wurde meine Strecke welliger. Lange Anstiege, die sich doch sehr zogen, wechselten mit kürzeren Abfahrten. Die langen Anstiege haben sich echt gezogen, ließen sich aber durchweg in kleinen Gängen rund treten. Und die folgenden Abfahrten waren geil. Mit 50, 60 Sachen auf kurviger Strecke bergab flitzen ist total geil!
Bei km 40 hatte die Strecke dann den Knackpunkt. Eine lange Steigung mit etwas über 100 Hm auf etwa 2,5 km Länge. Aber zu meiner Überraschung sind meine Beine wie ein Motor den Berg hochgekraxelt. War zwar Kette links, aber sowas von locker.
Die letzten km waren dann wieder flach bis leicht ansteigend und hier konnten meine Beine nochmal Gas geben. Daheim angekommen hatte ich einen Anflug eines Hochgefühls. Echt genial!
Meine Polar RX3GPS hat eine Strecke von 49,36 km und eine Zeit von 2:07 h ausgespuckt. Das ergab eine Durchschnittsgeschwindigkeit von rund 23,x km/h. Fand ich in Ordnung, denn es sollte ja nur eine lockere Radrunde werden.
Das Ensemble wird nun gleich mit einem 450 gr Rumpsteak mit Zwiebeln und Salzkartoffeln abgerundet. Schleck !!!
Allen stillen Mitlesern wünsche ich einen schönen Sonntag und einen guten Start in die neue Woche.
P.S. Bei meiner Ausfahrt habe ich heute auch etwas Neues in Sachen Verpflegung getestet. Dazu kann ich ja demnächst mal meine Erfahrungen posten.
Montag und gestern gab´s ne kurze Trainingspause. Eigentlich wäre Montag Lauftreff gewesen, aber der Pferdekuss vom Fußball am Samstag hat kein Laufen zugelassen.
Für heute hatte ich dann einen 14km-Lauf auf dem TP. Die Strecke war nicht ganz einfach, da einige längere Anstiege zu bewältigen waren. Dementsprechend gab es auch einige unangenehme Abwärts-Passagen.
Das Wetter war echt angenehm: sonnig, so um die 25 Grad und im Wald nach dem gestrigen Regen sowas von angenehm.
Insgesamt waren es 13,82 km in 1:20:25. Das ergibt einen Schnitt von 5:50 pro km. Das war für diese Strecke schneller als gedacht. Die Anstrengung war durchweg im mittleren Bereich. Es gibt also noch Luft nach oben. Vllt klappt es ja dieses Jahr noch mit einer 10er-Zeit, wo eine 4x:xx rauskommt. Interessant war auch, dass ich mich bei km 11 schon mächtig auf die letzten 1500 Meter, die ich volle Pulle laufen wollte, gefreut habe. Das war ein geiler Motivationsschub.
Langsam macht sich auch mein reduziertes Gewicht bemerkbar. Mittlerweile zeigt die Waage durchgehend Werte um 88 kg. Das sind 15 kg weniger als vor 8 Monaten. Wenn das so weitergeht, dann hab ich in zwei Jahren soviel Fett auf den Rippen wie die Ziege auf den Hörnern...
In den nächsten Tagen stehen noch einige Laufkilometer auf dem Plan. Besonders freue ich mich schon auf eine längere Radrunde am Sonntag Vormittag.
In den letzten 14 Tagen hab ich das Training etwas schleifen lassen. Hauptgrund dafür sind die nach (Lauf-)Belastungen auftretenden Schmerzen (mit Schwellung) am rechten Fußballen.
Zum Glück kann ich aber Radeln und Schwimmen. Mit dem Schwimmen werde ich kommende Woche wieder regelmäßig beginnen. Mit dem Rad gab es gestern eine kurze aber sehr feuchte Ausfahrt. Gefahren bin ich 22km in 1:06h. Das ergab genau ein Tempo von 20,0 im Schnitt. Geregnet hat es zu Beginn kräftig, später hat es etwas nachgelassen. Bei dem Wetter gestern konnte ich auch gut meine Regenklamotten testen. Und ich muss sagen, die Sachen, die Vaude herstellt, sind ihr Geld wert. Da ist absolut nichts durchgedrungen. Einziger Wermutstropfen waren die nicht vorhandenen Überschuhe, aber meine MTB-Schuhe haben dem Wasser doch recht lange getrotzt. Aber hier wird in absehbarer Zeit für Abhilfe gesorgt.
Auf den Plan steht für das kommende WE meine erste Teilnahme an einer RTF. Hier werde ich die längste angebotene Strecke über rund 112km in Angriff nehmen. Das wird dann wohl meine bislang längste Ausfahrt mit dem RR.
Ich habe dieses Jahr meine erste in KS gemacht, auch 112km. Doppelt so viel wie ich zuvor im Training hatte.
Es soll die RTF der RSG Buchenau im Grenzgebiet zwischen den Kreisen Marburg-Biedenkopf und Lahn-Dill. Laut Ausschreibung gibt es auf den 114 km auch 1380 Hm. Aber egal, ist ja kein Rennen.