ich hab mal eine blöde Frage. Wird sicher nicht vorkommen, aber theoretisch wäre es ja möglich.
Wenn ein AG auf Hawaii am Ende ne schnellere Zeit hätte, als der Sieger des PRO Rennen, würde er dann als Sieger dastehen, oder kann das Rennen nur ein PRO gewinnen?
Er würde als schnellster Agegrouper overall und als Age-Group-Weltmeister seiner Klasse geehrt werden (und er bekäme natürlich ordentlich Medienaufmerksamkeit), aber der offizielle Ironman-Weltmeister wäre doch der Schnellste des Pro-Feldes, denn schon allein wegen des zeitlichen Startabstandes zwischen Prostart und Age-Grouper-Start sind das zwei getrennte Rennen.
Theoretisch könnten die Pros ja auch in der ersten halben Stunde brutalen Gegenwind beim Radfahren haben und die Agegrouper später ab 12:00, wenn die meisten Pros schon beim Laufen sind, gigantischen Rückenwind, so dass die äußeren Bedingungen wg. zeitlichen Versatzes wettbewerbsverzerrend wirken.
ich hab mal eine blöde Frage. Wird sicher nicht vorkommen, aber theoretisch wäre es ja möglich.
Wenn ein AG auf Hawaii am Ende ne schnellere Zeit hätte, als der Sieger des PRO Rennen, würde er dann als Sieger dastehen, oder kann das Rennen nur ein PRO gewinnen?
Du meinst so wie der Lance im nächsten Jahr?!
Zitat:
Zitat von modoufall
Zitat:
Zitat von 3-rad
Er haette gewonnen, Wuerde aber z.b. Kein Preisgeld bekommen,
als 1.agegrouper in seiner Klasse waere er aber such fuer das naechste Jahr qualifiziert.
OK, danke für die Antworten.
Also wenn er es richtig genießen will, muss er noch die 30 Min Startabstand aufholen und dann als insgesamt erster ins Ziel
Er würde als schnellster Agegrouper overall und als Age-Group-Weltmeister seiner Klasse geehrt werden (und er bekäme natürlich ordentlich Medienaufmerksamkeit), aber der offizielle Ironman-Weltmeister wäre doch der Schnellste des Pro-Feldes, denn schon allein wegen des zeitlichen Startabstandes zwischen Prostart und Age-Grouper-Start sind das zwei getrennte Rennen.
Theoretisch könnten die Pros ja auch in der ersten halben Stunde brutalen Gegenwind beim Radfahren haben und die Agegrouper später ab 12:00, wenn die meisten Pros schon beim Laufen sind, gigantischen Rückenwind, so dass die äußeren Bedingungen wg. zeitlichen Versatzes wettbewerbsverzerrend wirken.
Hallo Harald,
das ist so nicht ganz richtig. In Hawaii gibt es die Gesamteinlaufliste, nach der die Platzierung im Rennen ermittelt wird. Dabei ist es egal, ob du Agegrouper oder Profi bist. Der Unterschied besteht in der Preisgeldberechtigung, die nur der Profi hat. Also Ruhm und Ehre kann er gewinnen, aber keine Kohle.
OK, danke für die Antworten.
Also wenn er es richtig genießen will, muss er noch die 30 Min Startabstand aufholen und dann als insgesamt erster ins Ziel
Eigentlich kann er es auch dann nicht richtig genießen, denn ein Sieg mit so großem Vorsprung ruft automatisch den nach einer aktuell unpässlichen Profi-Triathletin benannten "Wellington-Effekt" hervor:
Siege mit mehr als 30 Minuten Vorsprung gelten im Prinzip wie ein positiver Dopingtest und führen zwar gemäß WTC-Regularien nicht zur sofortigen Sperre, erzeugen aber in einschlägigen Triathlon-Foren zwangsläufig hundertseitige Threads, die letztlich unweigerlich in ein klares moralisches Urteil der meisten beteiligten Insider und der mitlesenden Presse (insbsondere aus dem Rhein-Main-Gebiet) münden.
das ist so nicht ganz richtig. In Hawaii gibt es die Gesamteinlaufliste, nach der die Platzierung im Rennen ermittelt wird. Dabei ist es egal, ob du Agegrouper oder Profi bist. Der Unterschied besteht in der Preisgeldberechtigung, die nur der Profi hat. Also Ruhm und Ehre kann er gewinnen, aber keine Kohle.
Gruß
Jürgen
Dir auch schöne Grüße,
aber die gesamteinlaufliste gibt es ja bei anderen Ironman auch. In Regensburg (auch WTC-Reglement) waren, wenn ich mich richtig erinnere zwei weibliche Age-grouper unter den Top-Ten Frauen gesamt, aber sie wurden nur als Sieger ihrer Altersklasse geehrt. Bei der Topten-Siegerehrung standen dann eben nur die Profis auf der Bühne.
In Frankfurt, wo Silvia Balbach ja sogar vierte gesamt war, dürfte es wahrscheinlich ähnlich gelaufen sein.
Die Diskussion ist natürlich äußerst hypothetisch, aber ich bezweifle, dass ein Age-Grouper tatsächlich den Gemüsekranz aufgesetzt bekäme, schon wg. der fehlenden Pre-Competition-Testung und den daraus unweigerlich entstehenden Diskussionen.
Siege mit mehr als 30 Minuten Vorsprung gelten im Prinzip wie ein positiver Dopingtest ....
Sebastian Kienle hat ja schon darauf hingewiesen, dass er mit einer Verbesserung des Weltrekords in den nächsten Jahren rechnet - ohne Doping. Er ließt wohl auch ab und zu Forum und weiß was kommt, wenn er oder die Raelerts die 7:50 toppen.