Solchen Kunstparteien fehlt halt einfach der Unterbau in Ländern, Kreisen und Kommunen. Das funktioniert so nicht. Parteien gründet man nicht von oben nach unten, sondern anders herum, von unten nach oben. Volt ist diesen Weg gegangen und hat damit zunehmend Erfolg.
Das BSW hat vor, wie der Vorstand gesagt hat, in diesem Jahr sehr viel mehr Mitglieder aus ihren Unterstützern aufzunehmen.
Ja-Stimmen gab es 348 (Union, FDP, AFD, Fraktionslose)
Nein-Stimmen gab es 344 (SPD, Grüne, Linke, 2 Fraktionslose und 1 Union)
Das BSW hat sich mit 8 Stimmen enthalten. In diesem Zusammenhang wirken diese Stimme wie Ja-Stimmen, die Enhaltung ist nur kleiner parlamentarischer Trick, der die Zustimmung verschleiert. Die 8 Stimmen des BSW hätten gereicht, um die Abstimmung zu kippen.
Es ist damit klar, dass das BSW nicht dem progressiven Lager zugerechnet werden kann, der Laden ist stramm rechts. Darüber sollte man sich auch von der ganzen Sozial-Folklore der Frau W. nicht täuschen lassen.
Lieber Nepomuk
deine Einschätzungen sind beeindruckend, vor allem die wertenden.
Nach meinem Eindruck hältst du alle, die nach deiner Einschätzung, eine andere Meinung haben, als sie dir recht ist, für Rechte, "stramm rechts", nicht dem progressiven Lager zuzuordnen.
Ich teile diese deine Einschätzungen nicht und wünsche nicht, von dir deshalb eingeordnet zu werden.
Unabhängig davon, rechne ich mich weiter dem progressiven Teil unserer Gesellschaft zu.
Dein Vokabular, besonders heute, am 30. Januar macht mir Angst.
Das hat vielleicht mit Lebensalter und langer politischer Erfahrung zu tun, ganz sicher aber auch mit dem Respekt vor denen, die Lager von innen erlebt, selten überlebt haben.
Deshalb finde ich es unanständig von dir, "Lagerzugehörigkeiten" vorzunehmen.
Deine Lagerzuweisungen erzeugen bei mir die Befürchtung, dass der Weg zur gedanklichen Lagerweinweisung nur noch sehr kurz ist.
Meinst du das so ?
Herzliche Grüße
Reinhard Drogla
P.S. Ich konnte nicht schneller, nicht reflexhaft antworten, ich musste erst überlegen.
Die Kernanliegen der Partei, die vor allem unter 30-Jährige anziehen will: Vielfalt, Innovation und ein entschlossener Einsatz gegen den Klimawandel. Bei einigen Wählern kommt das an: Volt war bei der Europawahl 2024 der Gewinner unter den Kleinstparteien. Mit 2,6 Prozent holte die Partei um Mitgründer Damian Boeselager (36) drei Sitze im EU-Parlament.
Königsmacher-Potenzial
Sollte die Partei es in den Bundestag schaffen, könnte sie ein Machtfaktor für Kanzler Olaf Scholz (66, SPD) sein – und ihm helfen, eine Mehrheit für eine Minderheitsregierung zu sichern. Eine Volt-Sprecherin zu BILD: „Wir unterstützen eine Mehrheit gegen Merz und seinen AfD-Flirt.“ Für die Partei sei klar: „Wir wollen Verantwortung übernehmen und sind überzeugt, einen wichtigen Mehrwert als junge und frische Kraft in den Bundestag und gegebenenfalls die Regierung zu bringen.“
Aber: Umfragen schätzen Volt aktuell bei unter 3 Prozent ein. Dennoch sieht die Partei ihren Einzug in den Bundestag als gesichert: „Seit der Europawahl haben sich die Mitgliederzahlen verdoppelt. Alle Zeichen stehen also auf Einzug.“
Die Kernanliegen der Partei, die vor allem unter 30-Jährige anziehen will: Vielfalt, Innovation und ein entschlossener Einsatz gegen den Klimawandel. Bei einigen Wählern kommt das an: Volt war bei der Europawahl 2024 der Gewinner unter den Kleinstparteien. Mit 2,6 Prozent holte die Partei um Mitgründer Damian Boeselager (36) drei Sitze im EU-Parlament.
Königsmacher-Potenzial
Sollte die Partei es in den Bundestag schaffen, könnte sie ein Machtfaktor für Kanzler Olaf Scholz (66, SPD) sein – und ihm helfen, eine Mehrheit für eine Minderheitsregierung zu sichern. Eine Volt-Sprecherin zu BILD: „Wir unterstützen eine Mehrheit gegen Merz und seinen AfD-Flirt.“ Für die Partei sei klar: „Wir wollen Verantwortung übernehmen und sind überzeugt, einen wichtigen Mehrwert als junge und frische Kraft in den Bundestag und gegebenenfalls die Regierung zu bringen.“
Aber: Umfragen schätzen Volt aktuell bei unter 3 Prozent ein. Dennoch sieht die Partei ihren Einzug in den Bundestag als gesichert: „Seit der Europawahl haben sich die Mitgliederzahlen verdoppelt. Alle Zeichen stehen also auf Einzug.“
Ich kann mir nicht vorstellen das die die 5% schaffen, Direktmandat sowieso nicht
Die Kernanliegen der Partei, die vor allem unter 30-Jährige anziehen will: Vielfalt, Innovation und ein entschlossener Einsatz gegen den Klimawandel. Bei einigen Wählern kommt das an: Volt war bei der Europawahl 2024 der Gewinner unter den Kleinstparteien. Mit 2,6 Prozent holte die Partei um Mitgründer Damian Boeselager (36) drei Sitze im EU-Parlament.
Königsmacher-Potenzial
Sollte die Partei es in den Bundestag schaffen, könnte sie ein Machtfaktor für Kanzler Olaf Scholz (66, SPD) sein – und ihm helfen, eine Mehrheit für eine Minderheitsregierung zu sichern. Eine Volt-Sprecherin zu BILD: „Wir unterstützen eine Mehrheit gegen Merz und seinen AfD-Flirt.“ Für die Partei sei klar: „Wir wollen Verantwortung übernehmen und sind überzeugt, einen wichtigen Mehrwert als junge und frische Kraft in den Bundestag und gegebenenfalls die Regierung zu bringen.“
Aber: Umfragen schätzen Volt aktuell bei unter 3 Prozent ein. Dennoch sieht die Partei ihren Einzug in den Bundestag als gesichert: „Seit der Europawahl haben sich die Mitgliederzahlen verdoppelt. Alle Zeichen stehen also auf Einzug.“
Die Meinungsforschungsinstitute in Deutschland sind wirklich sehr sehr gut in ihren Prognosen. Dass eine Partei, welche bei 3% in den Umfragen liegt in den Bundestag kommt ist zu 99,99999% ausgeschlossen.
Die Meinungsforschungsinstitute in Deutschland sind wirklich sehr sehr gut in ihren Prognosen. Dass eine Partei, welche bei 3% in den Umfragen liegt in den Bundestag kommt ist zu 99,99999% ausgeschlossen.
Ich wollte zum Thema BSW bis nach der Wahl nichts mehr schreiben. Aber das ist ja off-Topic.
Du scheinst da sehr sicher zu sein. Ich würde entgegenhalten, dass die relativen Fehler bei kleinen Parteien und geringer Stichprobengrösse prinzipiell grösser sind bzw. dass ein absoluter Fehler von +/-1% aus 3% schon mal locker 4% machen kann (oder 2%).
Zweitens ist die klassiche Methode des Telefoninterviews bei jungen Wählern eventuell nicht besonders akkurat. Gerade Volt hat vermutlich eine Menge Wählerpotential bei Leuten, die gar kein Festnetz mehr haben.
Und drittens kann sich bis zur Wahl schon noch etwas ändern und gerade solche disruptiven Ereignisse wie gestern können Leute, die eher zur CDU tendierten, in die Richtung neuer Parteien treiben. Ob das so ist und was das bedeutet, werden wir erst am Wahltag sehen.
So, und nun bin ich wieder stummgeschaltet im BSW-Thread.
__________________
Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...