gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Bestzeit 2026!
Triathlon Coaching
Individueller Trainingsplan vom persönlichen Coach
Wissenschaftliches Training
Doppeltes Radtraining: Straße und Rolle mit separaten Programmen
Persönlich: Regelmäßige Skype-Termine
Mehr erfahren: Jetzt unverbindlichen Skype-Talk buchen!
Bundestagswahl Anno 2025 - Seite 245 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
Zurück   triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum > Offtopic > Politik, Religion & Gesellschaft
Registrieren Benutzerliste Suchen Heutige Beiträge

Antwort
 
Themen-Optionen
Alt 20.02.2025, 10:53   #1953
Adept
Szenekenner
 
Benutzerbild von Adept
 
Registriert seit: 18.03.2010
Beiträge: 3.565
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Was ich noch nicht ganz verstanden habe, ist das Wording bei den deutschen Militärausgaben.

Es ist aktuell von 3.5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes die Rede. Das Bruttoinlandsprodukt beträgt 4.300 Milliarden Euro. Davon 3.5% wäre also der Wehretat. Man kommt somit auf 150 Milliarden Euro pro Jahr.

Nur: Die Bundeswehr wird nach meinem laienhaften Verständnis nicht aus dem Bruttoinlandsprodukt bezahlt, sondern aus dem Staatshaushalt. Der Staatshaushalt ist sehr viel kleiner als das Bruttoinlandsprodukt, nämlich knapp 500 Milliarden Euro. Der künftige Wehretat von 150 Milliarden Euro wäre demnach ein Drittel des Staatshaushaltes. Bei 5% des BIP sprechen wir über fast den halben Staatshaushalt.

Habe ich da einen grundsätzlichen Denkfehler? Müsste man die Zahlen in der öffentlichen Debatte nicht auf den Staatshaushalt beziehen, wie oben dargestellt?
Ja, das ist ein wichtiger Punkt. Wenn du einen Staat als Unternehmen sehen würdest, ist der BIP der Umsatz und der Staatshaushalt der Gewinn.

Also ist es zu kurz gedacht, die Ausgaben am BIP zu orientieren. Das habe ich ja schon beim Thema der Ukraine-Hilfszahlungen bemängelt, die ihr auf den BIP pro Land bezogen habt. Siehe hier und hier.

Ich würde Investitionen eher am Gewinn ausrichten, und nicht am Umsatz.

Geändert von Adept (20.02.2025 um 11:04 Uhr).
Adept ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.02.2025, 10:54   #1954
Harm
Szenekenner
 
Benutzerbild von Harm
 
Registriert seit: 27.03.2012
Beiträge: 2.869
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Was ich noch nicht ganz verstanden habe, ist das Wording bei den deutschen Militärausgaben.

Es ist aktuell von 3.5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes die Rede. Das Bruttoinlandsprodukt beträgt 4.300 Milliarden Euro. Davon 3.5% wäre also der Wehretat. Man kommt somit auf 150 Milliarden Euro pro Jahr.
Wie andere schon geschrieben haben, Du hast keinen Denkfehler.
Mir geht es mit dem Verständnis aber sehr ähnlich wie Dir.

Was hat denn die Verteidigung mit dem BIP zu tun? In meinen Augen sollte sich das an dem Gefährdungspotential orientieren, aus dem sich absolute Zahlen ergeben.
Polen wird nächstes Jahr 4,7 % des BIP in die Rüstung stecken.
Das ist absolut in EUR aber immer noch nur ein knappes Zehntel von unserem vorgesehen Etat. Polen hat aber eine lange Grenze mit Russland, mit Kaliningrad sogar eine russische Enklave praktisch im eigenen Land. Deren Gefährdung sollte doch daher deutlich höher sein.
Genauso unsinnig ist es von einem reichen Land wir Luxemburg 3-5% vom BIP zu fordern!

Die Diskussionen bei vielen Themen haben offensichtlich den Aspekt der Logik längst verlassen!
Harm ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.02.2025, 10:55   #1955
deralexxx
Szenekenner
 
Registriert seit: 29.10.2012
Beiträge: 2.566
Zitat:
Zitat von Nepumuk Beitrag anzeigen
Das Wirtschaftswachstum in Deutschland wird noch länger schwach bleiben, weil wir den Strukturwandel in der Autobranche verkraften müssen.
Was ich da faszinierend finde:

https://www.focus.de/finanzen/boerse...708520ce0.html


Zitat:
Das Betriebsergebnis sank um 31 Prozent auf 13,6 Milliarden Euro.
...
Insgesamt verdiente das Unternehmen aus Stuttgart mit netto 10,4 Milliarden Euro 28 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Dividende soll daher um einen Euro auf 4,30 Euro gesenkt werden. Gleichzeitig kündigte Mercedes-Benz ein weiteres Aktienrückkaufprogramm im Volumen von fünf Milliarden Euro an, wie es weiter hieß.
Wenn Geld da ist um an die Eigentümer / Aktionäre auszuschütten und über Rückkaufprogramme der Aktienkurs gestützt wird kann es um das Unternehmen doch nicht so schlecht bestehen (das gleiche hab ich mich auch bei Volkswagen gefragt).
deralexxx ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 20.02.2025, 10:59   #1956
Harm
Szenekenner
 
Benutzerbild von Harm
 
Registriert seit: 27.03.2012
Beiträge: 2.869
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Mit einem Wirtschaftswachstum von -0,2 % in Deutschland ....
Aber bitte vergesst nicht, daß wir nach USA und China immer noch die absolut drittgrößte Wirtschaftsnation sind!
Harm ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.02.2025, 11:05   #1957
qbz
Szenekenner
 
Benutzerbild von qbz
 
Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 12.431
Klar. Es geht dabei IMHO eher um die Zukunft und vor allem die Veränderung bei den absoluten Grössen, also dem Wachstum. Ranking 2050

Für immense Schuldenaufnahmen scheint mir halt vor allem die zukünftige Entwicklung und das zukünftige Wachstum relevant.
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.02.2025, 11:11   #1958
Nogi87
Szenekenner
 
Benutzerbild von Nogi87
 
Registriert seit: 16.10.2015
Beiträge: 314
Zitat:
Zitat von Harm Beitrag anzeigen
Wie andere schon geschrieben haben, Du hast keinen Denkfehler.
Mir geht es mit dem Verständnis aber sehr ähnlich wie Dir.

Was hat denn die Verteidigung mit dem BIP zu tun? In meinen Augen sollte sich das an dem Gefährdungspotential orientieren, aus dem sich absolute Zahlen ergeben.
Polen wird nächstes Jahr 4,7 % des BIP in die Rüstung stecken.
Das ist absolut in EUR aber immer noch nur ein knappes Zehntel von unserem vorgesehen Etat. Polen hat aber eine lange Grenze mit Russland, mit Kaliningrad sogar eine russische Enklave praktisch im eigenen Land. Deren Gefährdung sollte doch daher deutlich höher sein.
Genauso unsinnig ist es von einem reichen Land wir Luxemburg 3-5% vom BIP zu fordern!

Die Diskussionen bei vielen Themen haben offensichtlich den Aspekt der Logik längst verlassen!
Wir haben ein Verteidigungsbündnis , die Nato.
Die Nato ist quasi eine Solidargemeinschaft. Wird ein Land angegriffen sollten die anderen Mitglieder helfen. Die Chance für Polen angegriffen zu werden ist natürlich größer, aber ist es deswegen gerecht dass sie mehr für Verteidigung ausgeben müssen?
Jedes Mitglied der NATO sollte nach seinen wirtschaftlichen Fähigkeiten in Verteidigung investieren. Klar kann Spanien sagen wir geben gar nix aus, weil wer soll uns angreifen, aber dann kann man die NATO auch auflösen. Deswegen macht es Sinn dass jeder prozentual nach Wirtschaftsleistung zahlt, wie auch alle Bürger prozentual nach Einkommen in die Krankenkasse zahlen, das ist auch nicht gerecht.
Nogi87 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.02.2025, 11:27   #1959
Trimichi
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 7.838
Also:

Wie geht es aus? Fest steht wohl, dass die AfD nicht an die Macht kommen wird?

Vllt schafft auch nebest FDP, sowohl das BSW als auch DIE LINKE die 5% Hürde. Die ja eingeführt wurde um eine Parteien-Zersplitterung wie nach den Versailler Verträgen in Deutschland zu verhindern.

Kämen sieben Parteien über 5% folgendes Szenario, da die hinausposaunten Zahlen der Institute schwer einzuschätzen sind. Politbarometer z.B..sah die CDU / CSU bei 28%, Dr. Söder bei 42% ?

Also auch von mir nur eine Annäherung (hier:worst case)
CDU/CSU 29 %
SPD und GRUENE jeweilig 15 % und 14%
AfD 22 %
FDP 5%
BSW 5 %
DIE LINKE 5%
Andere: 5% u.a. FW 2,3%

Somit wäre Deutschland nicht mehr regierbar? Nicht einmal für Schwarz-Rot-Gelb reichte es? Genauso wenig wie fuer Schwarz-Rot-Gruen?

Hoffentlich wird die Wahl nicht manipuliert. In dem Sinne, dass die Zahlen stimmen. Kann hier aber nicht passieren, Wahlbetrug, da die Stimmen analog ausgezählt werden.

Wahrscheinlicher ist, dass FDP, BSW und DIE LINKE an der 5% Hürde scheitern. Sicher wissen wir das erst am Sonntag.

Hoffentlich kein Rechtsruck (Schwarz-Blau) mit Fr. Dr. Weidel als Bundesaußenminister in..(worst case).
Trimichi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.02.2025, 11:42   #1960
Nogi87
Szenekenner
 
Benutzerbild von Nogi87
 
Registriert seit: 16.10.2015
Beiträge: 314
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Was ich noch nicht ganz verstanden habe, ist das Wording bei den deutschen Militärausgaben.

Es ist aktuell von 3.5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes die Rede. Das Bruttoinlandsprodukt beträgt 4.300 Milliarden Euro. Davon 3.5% wäre also der Wehretat. Man kommt somit auf 150 Milliarden Euro pro Jahr.

Nur: Die Bundeswehr wird nach meinem laienhaften Verständnis nicht aus dem Bruttoinlandsprodukt bezahlt, sondern aus dem Staatshaushalt. Der Staatshaushalt ist sehr viel kleiner als das Bruttoinlandsprodukt, nämlich knapp 500 Milliarden Euro. Der künftige Wehretat von 150 Milliarden Euro wäre demnach ein Drittel des Staatshaushaltes. Bei 5% des BIP sprechen wir über fast den halben Staatshaushalt.

Habe ich da einen grundsätzlichen Denkfehler? Müsste man die Zahlen in der öffentlichen Debatte nicht auf den Staatshaushalt beziehen, wie oben dargestellt?
Man nimmt das BIP , da die Berechnung weltweit gleich ist. Wenn man das Haushaltsvolumen nehmen würde, wäre das leicht manipulierbar.
Der Bund könnte einfach viele seiner Aufgaben auf die Bundesländer, Kreise und Kommune. Übertragen, dann würde der Bundeshaushalt deutlich schrumpfen und auch die Verteidigungsausgaben würden deutlich sinken.
Wir haben ja jetzt schon den Bundeshaushalt, die Haushalte der Länder, der Kreise und der Gemeinden. Andere Länder haben die Aufteilung nicht sondern fast alles ist in deren Bundeshaushalt. Somit kann nur das BIP wegen der Vergleichbarkeit rangezogen werden.
Nogi87 ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort


Themen-Optionen

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge anzufügen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

vB Code ist An.
Smileys sind An.
[IMG] Code ist An.
HTML-Code ist Aus.
Gehe zu

Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 18:28 Uhr.

Durchbruch: Was wirklich schneller macht
Persönliche Tipps aus dem Training der Triathlon-Langstreckler Peter Weiss und Arne Dyck
Wettkampfpacing Rad
Nächste Termine
Anzeige:

triathlon-szene.de

Home | Impressum | Datenschutz | Kontakt | Forum

Social

Forum
Forum heute
Youtube
facebook
Instagram

Coaching

Individuelles Coaching
Trainingspläne
Gemeinsam zwiften

Trainingslager

Trainingslager Mallorca
Trainingslager Deutschland
Radtage Südbaden
Alle Camps

Events

Gemeinsamer Trainingstag
Gemeinsames Zeitfahrtraining
Trainingswochenende Freiburg
Trainingswochenende München
Zeitfahren Freiburg
Zwei-Seen-Tour München

TV-Sendung

Mediathek
Infos zur Sendung

Racewear

Trikot und Hose

Rechner

Trainingsbereiche und Wettkampftempo Rad
Trainingsbereiche und Wettkampftempo Laufen
Trainingsbereiche und Wettkampftempo Schwimmen
Profi-Pacing Langdistanz
Vorhersage erste Langdistanz
Altersrechner
Wettkampfpacing 100 km Lauf und Marathon
Wettkampfgetränk selbst mischen
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.