Wo hast Du das denn her?
1 Eigelb hat 6g Fett, das ist weit unter Bedarf!
Man benötigt übrigens Fett um einige Vitamine aufzunehmen. Vitamine sollen ja angeblich gesund sein.
Man nimmt ja den Tag über bei normaler Ernährung sowieso Fett zu sich (Essenszubereitung, Gebäck, Wurst, Käse, usw...), denn Fett ist ja fast überall drin (und natürlich auch nötig, denn Fett hat ja u.a. den höchsten Energiewert), nun ist es so, daß eben 1 Ei zusätzlich, dahingehend ausreichen würde, daß man da nicht noch andere "Fettsachen" nachschieben sollte. 2-3 Eier am Tag wunderbar, aber 3 Eier in der Woche sollten ausreichen, denn es ist nicht so, daß Eier zu einem "besseren" Cholesterinspiegel führen, sondern umgekehrt: es enthält ja gesättigte Fettsäuren (die stammen meist aus tierischen Produkten) und Eier enthalten große Mengen davon, nun ist es ja so, daß gesättigte Fettsäuren den Cholesterinspiegel im Blut erhöhen, der bekanntlich ein Risikofaktor für Herzinfakt und Arteriosklerose darstellt. Wenn ich nun solche Rezepte lese, z.B. von runningmaus, die ja sagt, daß sie nicht abnimmt, obwohl sie es schon seit Jahren probiert - da kann man doch nur den Kopf schütteln? Klar wer sein Gewicht hat, der braucht auf solche Kleinigkeiten nicht zu achten, aber wie kann ich so ein Rezept jemanden empfehlen, der abnehmen möchte? So wird es (leider) nie funktionieren.
@ runningmaus : einerseits sagst Du: ich bin halt seit vielen Jahren auf Diät und mit viel Sport und Mühe imstande, einigermaßend das Gewicht zu halten...
andererseits aber: Ich esse seit einigen Jahren 2-3 Eier pro Tag, davon 2 zum Frühstück und das andere oft mittags... seitdem sind meine Cholesterin-Werte wesentlich besser als früher
-da liegt es doch auf der Hand, daß es nichts werden wird mit dem abnehmen, - aber, es stimmt schon, ....jeder wie er mag
@Ausdauerjunkie:
Aber ich habe doch schon 30kg abgenommen!
Unter anderem auch mit Deiner Lowfat-Methode, die ja auch funktioniert
Mit 111kg habe ich Anfang 2001 beschlossen, das alles anders wird, bin auf das Internet gestoßen, habe das Treppenhaus statt des Aufzugs genommen, und bin 3x die Woche 30min geradelt oder geschwommen.
Ausserdem haben wir bald das Tanzen wieder angefangen.
(So etwa ab mitte meines Studium habe ich fast jeden Monat ein halbes Kilo zugenommen... etwa 5kg im Jahr... 9 Jahre lang. Niemand macht sich einen Kopf, wenn er am Ende des Monats mal ein halbes kilo schwerer ist. Alle 2 Saisons bin ich aus den Sachen rausgewachsen. Mhm. Aber neue Sachen braucht man doch ohnehin auch mal. Nur einen kleinen Spiegel zu haben, vereinfacht das "Nicht-Erkennen" des Problems. Richtig Ahnung von guter Ernährung hatte ich auch nicht. Naja.)
Zunächst habe ich eigentlich 20kg mit LowFat-Ernährung plus immer mehr Sport abgenommen... (2Jahre)
... dann Stillstand mit LowFat-Ernährung plus immer mehr Sport (1Jahr)
...dann langsame Zunahme mit LowFat-Ernährung plus immer mehr Sport
...dann habe ich 15kg abgenommen mit LowCarb-Ernährung plus immer mehr Sport (1Jahr)
... dann Stillstand mit LowCarb-Freestyle-Ernährung plus immer mehr Sport (incl. einiger Ausrutscher und Gewichtsschwankungen)(2-3Jahre!)
Dabei bin ich immer fitter geworden, mein Fettanteil ist weiter gefallen... aber ich nehme verflixt nochmal nicht weiter ab! Zumindest nicht wirklich.... dieser Set-Point scheint festzuliegen.... was nur tun....
Zur Zeit versuche ich mit einem neuem Anlauf strenger LowCarb-Ernährung und Sport, vor allem Laufen! meinen Vorweihnachtszustand wieder herzustellen
Mein Problem ist durchaus, das es schwierig wird, das Sportprogramm weiter auszubauen, so daß es noch Spaß macht und weitgehend effektiv bleibt
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Leidenschaft ist stärker als jede Krise.
Super! Ja, wenn du schon soviel abgenommen hast, bist Du ja eigentlich (Abnehm) Profi. Mehr Sport ist sicher gut, ich weiß ja nicht wieviel Du machst? Da ist laufen (wenn man dadurch keine Beschwerden bekommt) natürlich am effektivsten! Es gibt ja auch noch viele "kleine Tricks", die ich aber nur Leuten empfehlen kann, die das auch verkraften! So, z.B. abends (ca. 2 Std. nach dem letzten essen) 1 Std. laufen, danach nichts mehr, außer Wasser, dann am nächsten morgen auf nüchternen Magen wieder 1 Std. laufen und danach ganz normal frühstücken! Dies funktioniert, man sollte die aber nicht öfters als 3 - 4 x im Monat machen, erstens fordert es den Körper und 2. gewöhnt er (der Körper) sich sonst wieder dran.
btw. -weiter so, dranbleiben, nicht unterkriegen lassen
zitat:
Wie schon erwähnt wurde, ist das Cholesterin nicht im Eiklar (Eiweiß ist die umgangsprachliche, aber falsche Bezeichnung) enthalten, sondern im Eigelb. Allerdings muß man wieder mal darauf hinweisen, daß wir zum Thema Cholesterin ganz gewaltig durch den Kakao gezogen werden:
1. Cholesterin ist ein absolut lebensnotwendiger Stoff, der so wichtig ist, daß ihn der Organismus selbst produziert, wenn er in der Nahrung nicht enthalten ist. Er ist sogar in der Muttermilch enthalten.
2. Führt man über die Nahrung Cholesterin zu, drosselt der Organismus seine Eigenproduktion. Es gibt also einen Regulationsmechanismus, der dafür sorgt, daß immer genügend Cholesterin zu Verfügung steht.
3. Jeder Mensch hat einen individuell etwas anderen Cholesterinspiegel. Beim einen liegt er niedriger, beim anderen höher - ohne daß das ein Krankheitszeichen wäre.
4. Cholesterin ist 'böse', seit uns das die Firma Unilever in den 70er Jahren eingeredet hat. Damals verdiente man Geld u.a. mit Ölfrüchten, die für die Margarineproduktion verwendet wurden. Dummerweise wollte niemand die Magrarine haben, sie lief damals unter 'Affenfett'. Die Leute blieben lieber bei ihrer Butter. Es wurde daher ein Marketingexperte beautragt, die Leute von der Butter weg zur Margarine hin zu bringen. Der Experte stolperte irgendwann über eine Studie, in der gezeigt wurde, daß sich bei arteriosklerotischen Veränderungen der Blutgefäße unter anderem(!) auch Cholesterine ablagern. Im Rahmen einer sehr umfassenden Marketingaktion lancierte man etliche Artikel und überzeugte so die Bevölkerung, daß Cholesterin die Ursache für Arteriosklerose und damit für Herzinfarkt ist. Die Leute glaubten das und viele kauften fortan Margarine statt Butter. Mission erfüllt.
Dummerweise hatte sich dieser Unfug auch in den Köpfen der Mediziner festgesetzt so daß man das auch heute noch öfters aus dem medizinischen Umfeld hört. Was bis heute verschwiegen wird: Tatsächlich schützt die Butter vor Arteriosklerose während die Margarine als chemisches Präparat, als reines Kunstfett, diese Krankheit zusätzlich fördert.
5. Daß an dem Märchen, daß Cholesterin schuld am Herzinfarkt ist, nichts dran sein kann, sieht man an den USA. Dort herrscht seit Jahren eine regelrechte Cholesterinpanik, alles muß Low Cholesterol sein. Und das Ergebnis? Die Herzinfarktraten in den USA sinken keineswegs, sondern steigen mehr als anderswo...
6. Die Cholesterinpanik ist ein enormer Wirtschaftsmotor für die Pharmaindustrie (und die Mediziner). Die Pharmaunternehmen verdienen Milliarden mit Lipidsenkern. Das einzige, was man dazu tun muß, ist der Bevölkerung regelmäßig Angst vor dem bösen Cholesterin einzujagen. Und wenn das nicht reicht, dann setzt man sich eben mal am grünen Tisch zusammen und senkt einfach den Grenzwert, der noch als gesund gilt - so schon einige Male geschehen. Dadurch sind schlagartig hunderttausende von Menschen mit einem natürlicherweise etwas höheren Cholesterinspiegel, als krank klassifiziert und damit potentielle Kunden für die Lipidsenker. Daß hier etwas nicht stimmen kann, merkt man, wenn man die Grenzwerte länderübergreifend vergleicht. Ein hierzulande Kranker mit erhöhtem Cholesterinspiegel muß eigentlich nur ins benachbarte Ausland fahren und ist plötzlich pumperlgesund, weil dort andere Grenzwerte gelten.
7. Natürlich gibt es dennoch Menschen, deren Cholesterinspiegel sich plötzlich erhöht. Diese Erhöhung ist aber nicht durch das Cholesterin der Nahrung bedingt, sondern ein Zeichen einer Fettstoffwechselstörung - und die ist ernährungsbedingt. Ursache ist neben dem Verzehr von Fabrikzucker und Auszugsmehlen auch der Verzehr von Fabrikfetten (Margarine!). Wer unter einem solchen pathologisch erhöhten Cholesterinspiegel leidet, sollte sich also generell erst einmal um eine gesündere, naturbelassene Ernährung kümmern.