Im wahrsten Sinne des Wortes. Es könnte sein, dass ich mir ein wenig zu viel zu mute in Bezug auf die Wettkämpfe. Schon heute morgen war ich nicht so mega aufgeregt und in freudiger Erwartung, sondern eher: Das wird schon werden...
Wettkampf:
Schwimmen. Wie immer schlecht, aber dafür zu 85% Kraul, gefühlt gar nicht anstrengend, aber wahrscheinlich auch vorletzter (Zeiten sind noch nicht raus). Allerdings war ich doch wesentlich weniger platt als noch in Rheine, was sicherlich am wärmeren See lag, aber auch daran, dass ich halt nicht Brustgeschwommen bin. Brust kann ich ja auch nicht wirklich und das finde ich schon sehr hart.
Wechsel:
Keine Ahnung was da los war, aber das hat gefühlt ewig gedauert, auch wenn ich aus dem Augenwinkel schon gesehen habe, dass ich in der Wechselzone schon Leute überholte habe.
Rad:
Lief ganz gut, allerdings war es recht böig und meine entspannte Rennrad Position macht mich, der ja auch sehr breit gebaut ist, für Wind extrem anfällig. Deswegen bin ich bei 36,2 laut Garmin gelandet. Für die Strecke und die Tatsache, dass wir auf der langen Gerade wirklich Gegenwind hatten, bin ich zufrieden.
Wechsel:
Lief super, in die Schuhe mega schnell gekommen und es waren nicht einmal besonders viele Räder da.
Laufen:
Vorher hatte ich mir überlegt den ersten Km doch noch ein bisschen schneller laufen zu wollen und das war genau falsch. Bin i-wie in 4:45 angelaufen und wollte dann langsam schneller werden. Der zweite war 4:39 und von der Atmung war alles super bis ich die Krämpe gemerkt habe... Dann einen 5 er und einen in 5:30 bis die Beine wieder locker waren und ich 4:25-4:30 zu Ende laufen konnte. Super ärgerlich, dass ich nicht den ersten km langsam gelaufen bin, denn da wär was drin gewesen.
Zieleinlauf:
1:50:xx Ich denke: Das gibt es doch gar nicht. So lahm kannst du doch nicht sein und war mega gefrustet. Nach ca. einer halben Stunde wird mir klar, dass wir in der zweiten Startgruppe waren und ich zehn Minuten abziehen kann: Also 1.40.xx. Ich weiß nicht, ob das gut oder schlecht ist. Denke mal, dass ich i-wo in der Mitte landen werde, da Schwimmen und Laufen nicht so toll war. Ärgerlich ist auch, dass ich den Fehler beim Laufen gemacht habe, sonst wäre das noch besser gewesen.
Lob an die Triathleten:
Ich überhole auf dem Rad ja doch immer den ein oder anderen und ich muss sagen, dass ich heute wirklich nur zwei Leute draften sehen habe und ansonsten haben die meisten immer Abstand zum Vordermann gelassen. Dass waren nicht immer 7 oder 10 Meter, manchmal nur 5, aber im Vergleich zu Lippstadt, wo die einfach ganz dreist in der Gruppe gefahren sind, fand ich das schon ok.
Nächsten Sonntag noch, dann habe ist meine erste Saison beendet und ich kann neue Ziele formulieren.
Achso: Hamburg und Pommes
Ja, es gab nach dem Rennen Burger King. Ich glaube das erste Mal Burger seit ich aus den USA wieder da bin. Was soll ich sagen? Mir ist schlecht und wirklich gut geschmeckt hat es auch nicht. Von daher hat der die Metamorphose vom Hamburger und Pommes essenden Radfahrer zum Triathleten doch ganz gut geklappt
