Die Österreicher haben in ihrer Sportordnung noch einen Korrekturfaktor für die Wassertemperatur, sofern die Außentemperatur unterhalb der Wassertemperatur liegt. Dann wird pro Grad Differenz von der gemessenen Wassertemperatur noch ein halbes Grad abgezogen. 16 Grad Wassertemperatur bei 10 Grad Außentemperatur sind dann nur noch 13 Grad nominelle Wassertemperatur. Und unterhalb bestimmter Wassertemperaturen darf nicht mehr geschwommen werden.
Für Neoprenerlaubnis/verbot finde ich den Korrekturfaktor ganz gut, aber dadurch ein Schwimmen zu streichen finde ich nicht gut. Gerade wenn es sich nicht um Wettkämpfe der obersten nationalen Ligen handelt, sollte sich doch jeder Athlet die Zeit nehmen können, um sich abzutrocknen und mit den passenden Klamotten wieder anzuziehen.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Das verstehe ich auch nicht, in Wales sind wir bei 16 Grad Wassertemperatur 3,8 geschwommen.
Es ging wohl hauptsächlich um die zu erwartenden Außentemperaturen. Ich gehe davon aus, dass die Regeln in Österreich andere sind, als bei der DTU.
wir hatten heute einen Wettkampf in Nürnberg, bei dem das Wasser kälter als in St. Pölten (14Grad) und die Außentemperatur bei Regen und starkem Wind nur 6 Grad betrug (also ebenfalls deutlich kälter als in St. Pölten). Der Wettkampf fand (konform mit der DTU-SpO, die ja bekanntlich keine Berücksichtigung der Außentemperaturen jenseits von Schülerwettkämpfen vorsieht) als normaler Triathlon statt, aber es war wirklich grenzwertig.
viele DNFs und DNSs. Ich hab zum ersten Mal in meinem Leben bei einem Triathlon-Wettkampf Handschuhe getragen (und damit einen miserablen ersten Wechsel gehabt) und habe trotzdem gefroren wie ein Schneider.
Der Wettkampf fand (konform mit der DTU-SpO, die ja bekanntlich keine Berücksichtigung der Außentemperaturen jenseits von Schülerwettkämpfen vorsieht) als normaler Triathlon statt, aber es war wirklich grenzwertig.
Interessant. In Steinfurt habe ich vom NRWTV gelernt, dass bei zu niedrigen Aussentemperaturen die Wettkampfstrecken deutlich verkürzt werden müssen. Übrigens auf der Internetseite vom Steinfurter Triathlon nachzulesen.
So macht Triathlon keinen Spaß, wenn nichtmal die Kampfrichter und Funktionäre die Regeln kennen und sich bei nachfragen als "Götter" hinstellen.
Und da werden von den Vereinen Tausende von Gebühren gezahlt (zb. Verbandsabgaben bei Wettkämpfen) mit denen dann anscheinend nichtmal Kampfrichter ausgebildet werden. Ich kann den guten Jeschke schon verstehen.
Interessant. In Steinfurt habe ich vom NRWTV gelernt, dass bei zu niedrigen Aussentemperaturen die Wettkampfstrecken deutlich verkürzt werden müssen. Übrigens auf der Internetseite vom Steinfurter Triathlon nachzulesen.
Nein, vom NRWTV konntest du nichts lernen. Das dort geschriebene wird weiterhin von keiner Regel gedeckt, egal wie häufig und offiziell klingend man es niederschreibt. Vielmehr wird die Wettkampfcharakteristik als Bestandteil der Sportordnung ad absurdum geführt:
B.1 Wettkampfcharakteristik
... Hervorzuheben ist, dass die genannten Sportarten Einzelsportarten sind und deren Umsetzung zu fördern ist. Sie sind allesamt Kombinationen aus mehreren Einzelsportdisziplinen, die unmittelbar hintereinander und ohne Unterbrechung der Wettkampfgesamtzeit erfolgen. Die entsprechend erforderlichen Wechselvorgänge zwischen den einzelnen Teildisziplinen (in den Wechselzonen) sind somit wesentliche Bestandteile eines Wettkampfes und sind charakteristisch für diese Sportarten.
Niemand wird gezwungen, für seine eigene Gesundheit und Sicherheit relevante Maßnahmen zu unterlassen. Sie kosten halt möglicherweise eine oder zwei Minuten. In Lanzarote gibt es übrigens auch keine Unterbrechung für Sonnencreme.
Was die in Steinfurt gemacht haben, ist "nett". Und "nett" ist bekanntlich die kleine Schwester von "sch$*%e".
Ich halte es als Einsatzleiter bei dem üblichen aufkommenden "Geschrei und Empörung" immer so, dass die Schreihälse mir im Regelwerk die Passage zeigen sollen, auf die sie sich berufen. Meistens ist dann Ruhe im Karton. Wenn sie mir was zeigen können, wird auch entsprechend reagiert. Aus den Rechtsvorlesungen im Studium: "Kein Anspruch ohne Anspruchsgrundlage". Gestern wieder ein paar solche Eltern beim Schüler-Triathlon gehabt .
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
war mit einer Staffel am Start, ich als Radfahrer, und ein guter Freund als Läufer..
Alles in Ordnung das mit den 15 Startern alle 30 sek war net so übel,
habe wohl den großteil vom damenfeld überholt und muss sagen das bis auf 2-3 kleine gruppen sehr fair gefahren wurde
Von der Organisation bin ich doch etwas enttäuscht, es gab für den 3. Teilnehmer (Schwimmer) net einmal ansatzweise ein entgegenkommen. KEIN Geld zurück oder zumd einen Teil.
Jetzt wurden hier 90 € bezahlt von unsere Schwimmerin , sie ist aufgrund der Absage dann gar nicht angereist und hat daher bis auf das Startgeschenk und die Medaille (auch unnötig da ja keine leistung erbracht wurde!) nichts bekommen.
Wenn man schon einen Bewerb verkürzt dann sollte man aber bitte auch an die Staffelteilnehmer denken..