Missverständnis. Ich sollte aufmerksamer sein und besser zuhören. Oder ich werde langsam schusselig.
Dietmar will sich nicht in die mittlere, sondern in meine Gruppe einklinken. Finde ich gut, denn ich verfolge zurzeit einen größeren Plan und das könnte ein weiteres Puzzlesteinchen sein.
Anyway.
Dietmar macht mit Sofia und Stian erst mal eine Anamnese: Warum schwimmt ihr? Was für Ziele? Wie oft wollt ihr trainieren? Etc. Er hat ca. 20 Fragen auf dem Bogen, nimmt sich Zeit und hat sich gut vorbereitet. Vorbildlich. Beide lauschen andächtig, während ich meine 3 anderen durch das Programm scheuche.
Mit auf seinem Plan steht die Ermittlung des CCS,
critical swimming speed. Der CCS ist eine Methode, um systematisch Verbesserungen durch das Training zu dokumentieren und individuelle Geschwindigkeitsvorgaben zu definieren. Ich habe den Test mal selbst für die Ausarbeitung meiner B-Trainer Dissertation absolviert und absolvieren lassen. Dabei habe ich für mich selbst festgestellt, dass ich eigentlich ganz grob nur ein Tempo schwimmen kann. So weit, so schlecht. Für den Leistungssport ist diese Methode aber durch aus sinnvoll.
Nach 45 Minuten hatte ich alle 5 Kids wieder beisammen. Die nächsten 7 Trainingseinheiten werde ich noch konfigurieren. Dann sind Sommerferien. Endlich.