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Das alte Menschen gerne und lange arbeiten WOLLEN ist erstmal kein Problem.
Die Teilnahme am sozialen Leben ist nun mal essientiell mit dem Faktor Arbeit verbunden.
Dazu kommt, dass sich die Arbeit wandelt, weg von industrieller Arbeit, zur dienstleistenden Arbeit. Es zählt also weniger, was der Mensch erwirtschaftet, als vielmehr er selbst als Wirtschaftsgut.
All dies spricht dafür, dass alte Menschen arbeiten wollen, und auch können.
Einzig die vernünftige Entlohnung macht dem ganzen einen Strich durch die Rechnung.
Ich finde, eine diskussionsfähige Gesprächsgrundlage wäre eine steuerfinanzierte Rente. Eine Steuer der Industrie bspw., die noch nichtmal höher sein müsste als jetzt, da sich durch die Automatisierung der Anteil der Lohnsteuer reduziert.
Auf dieser Grundlage lässt sich (i.m.A) auch eine längere Lebensarbeitszeit verkaufen.
ich bin was Deine Einschätzung der Erwerbsmotivation der Arbeitnehmer im Alter betrifft gegenteiliger Meinung. Man kann heute auch über Hobbies, Ehrenamt, familiäre Tätigkeiten (Enkel) und vieles anderes als älterer Mensch sozial eingebunden sein. Die Mehrzahl aus meinem Bekanntenkreis reduzierten ihre Arbeitszeit schon vor 65 deutlich, obwohl sie keine körperliche Arbeit leisten. Ich würde vermuten, dass die Mehrzahl der Menschen kein "Erwerbsmuss" nach 65 wünschen bzw. lieber schon vorher ihre Arbeitszeit reduzieren möchten, sofern das finanziell und mit Alterssicherung möglich wäre.
Zur steuerfinanzierten Rente: Die Arbeitgeber versprechen sich damit nur vom jetzigen Arbeitgeberanteil (Teil der Lohnnebenkosten) wegzukommen. Man müsste einen Weg finden, wie diese Beiträge einbezahlt werden. Wie berechnen sich bei der steuerfinanzierten Rente die Ansprüche? Wären da die Beamten ebenfalls einbezogen (statt der Pensionen)?
Wären da die Beamten ebenfalls einbezogen (statt der Pensionen)?
Da wäre imho eher die Frage zu stellen, ob ich mir es als Staat leisten muss, dass es Beamte als Lehrer, in der Verwaltung, etc gibt, die keine hoheitlichen Aufgaben wahrnehmen.
Geht man allgemein an die Rente / Pension der Beamten wird es dazu führen, dass es kaum noch Menschen geben wird, die eine Beamtenlaufbahn zumindest bei der Polizei mit all ihren Nachteilen eingehen.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Zur steuerfinanzierten Rente: Die Arbeitgeber versprechen sich damit nur vom jetzigen Arbeitgeberanteil (Teil der Lohnnebenkosten) wegzukommen. Man müsste einen Weg finden, wie diese Beiträge einbezahlt werden. Wie berechnen sich bei der steuerfinanzierten Rente die Ansprüche? Wären da die Beamten ebenfalls einbezogen (statt der Pensionen)?
Das sind erstmal 2 Dinge.
Zur Steuerfinanzierung lies den Link von mir.
Zur Verbreiterung der Einzahlenden: Selbstverständlich müssten dann einerseits die Selbständigen (zu denen ich gehöre), andererseits die Beamten bei Einzahlung und Leistung einbezogen werden. Beides Privilegien, die fällig sind, und die in anderen Ländern selbstverständlich nicht so sind.
ich bin was Deine Einschätzung der Erwerbsmotivation der Arbeitnehmer im Alter betrifft gegenteiliger Meinung. Man kann heute auch über Hobbies, Ehrenamt, familiäre Tätigkeiten (Enkel) und vieles anderes als älterer Mensch sozial eingebunden sein. Die Mehrzahl aus meinem Bekanntenkreis reduzierten ihre Arbeitszeit schon vor 65 deutlich, obwohl sie keine körperliche Arbeit leisten. Ich würde vermuten, dass die Mehrzahl der Menschen kein "Erwerbsmuss" nach 65 wünschen bzw. lieber schon vorher ihre Arbeitszeit reduzieren möchten, sofern das finanziell und mit Alterssicherung möglich wäre.
Aus der Studie entnehme ich, dass die Menschen nicht in VOLLZEIT arbeiten wollen. Vereinstätigkeit, Ehrenamt, Betreuung usw. kann man in Teilzeit ausüben und es muss ja nicht zwangsläufig unentgeltlich stattfinden.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass jüngere Menschen längere Zeit nicht arbeiten und dafür im Alter wieder. Körperlich Schwere Arbeit ist ja nicht mehr notwendige Bedingung für die Ausführung eines Jobs.
Nunja, es wird der Beispiele ebensoviele geben, wie Menschen die diese Beispiele ungeeignet finden.
Möglicherweise reicht der Status Quo ja auch aus. Ich bin da zwar anderer Meinung, aber die muss ja nicht sicher sein. Sicher hingegen bin ich mir, dass es mit Merkel nur diesen Status Quo geben wird.
P.S. Ich schrieb expliziet, dass sich ein Erwerbsmuss bis 70 nicht verkaufen lässt. Ich schrieb, dass ein 'Muss' gar nicht nötig ist, weil ein fliessender Übergang GEWOLLT ist, und dieser Fluss muss ja nicht bei 65 enden
Da wäre imho eher die Frage zu stellen, ob ich mir es als Staat leisten muss, dass es Beamte als Lehrer, in der Verwaltung, etc gibt, die keine hoheitlichen Aufgaben wahrnehmen.
Geht man allgemein an die Rente / Pension der Beamten wird es dazu führen, dass es kaum noch Menschen geben wird, die eine Beamtenlaufbahn zumindest bei der Polizei mit all ihren Nachteilen eingehen.
Berechtigte Frage.
Meine Meinung ist, dass das Beamtenprivileg nicht in jeder Aufgabe gerechtfertigt ist. Die genannten Beispirle gehören dazu.
"Guten Tag, wir planen heute Abend Geschlechtsverkehr und würden uns gerne vorab über einen Kita-Platz informieren."
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
"Guten Tag, wir planen heute Abend Geschlechtsverkehr und würden uns gerne vorab über einen Kita-Platz informieren."
Jep, es gibt die "Vollbemackten", die die Kindszeugung präzise planen viele Monate im Voraus meiner Erkenntnis nach, damit das Kind an einem bestimmten Tag zur Welt kommt......
Vielleicht sollte man ernsthafter darüber nachdenken, ob psychisch Kranke Kinder haben dürfen, also solche, die entmündigt in Einrichtungen ihr Dasein fristen (betreutes Wohnen).
Laut einer Statistik, die mir zu Ohren kam, sind inzwischen 4 von 5 Kindern geplant. "Unfälle" sind selten geworden, was nicht nur ich persönlich sehr schade finde. that´s my opinion.