Da sind Löcher, in denen Du Ziegen verstecken kannst, noch das kleinere Übel, es ist ein z. T. messerscharfer Belag, der Dich bei Abfahrten alle Kraft in die Hände zum Bremsen stecken lässt, so dass Du meist langsamer bergab als bergauf fährst und noch dazu mit Krämpfen und völlig erschöpft unten ankommst.
Ich habe mal eine Radeltour gemacht in der Türkei, und kann mich tatsächlich an dem messerscharfen Belag erinnern. Allerdings hatte ich 32 mm Reifen, und du wahrscheinlich Rennradreifen.
Ich weiss nicht ob das jetzt noch geht, aber damals war es nicht verboten wie du sagst auf der Autobahn zu radeln. Bei mir war das aber super (im Westen der Türkei), weil da war keiner drauf. Die fanden alle die Autobahngebühr zu hoch, so dass ich alleine mit meinem Fahrrad auf der breiten Autobahn fuhr.
damals war es nicht verboten wie du sagst auf der Autobahn zu radeln.
Nein, nein, verboten war es nicht, aber der Verkehr aus Antalya auf der AB war so stark, vor allem der Lastverkehr, dass ich permanent am Beten war - was für einen Nichtgläubigen ja durchaus ungewöhnlich isst und den Grad seiner Angespanntheit zeigt ...
.. Masochisten-Training .. Rudereinheiten mit Rad oder mit Lauf .. Löcher, in denen Du Ziegen verstecken kannst.. knappen Hosen und Placebo-Shirts ..die entscheidende Ingredienz ....
Nein, nein, verboten war es nicht, aber der Verkehr aus Antalya auf der AB war so stark, vor allem der Lastverkehr, dass ich permanent am Beten war - was für einen Nichtgläubigen ja durchaus ungewöhnlich isst und den Grad seiner Angespanntheit zeigt ...
Haha, das erinnert mich an den März 2013 als ich mit meinem Kumpel eine Woche Kletterurlaub in der Nähe von Antalya machte. Unser Hotel lag wie Deines westlich von Antalya und ich kam einmal auf die glorreiche Idee, nach dem Klettern von Antalya zum Hotel zurück auf der D400 einen Tempolauf zu veranstalten... Das sind knapp 20km und gefühlt ungefähr genau so viele Tode bin ich unterwegs gestorben
Schon morgens war es verdächtig windstill, als ich in meinen Kreispool sprang:
11minEin
+ 20x34-35secZackig alle 45sec
2min Aus
Um Highnoon bei gefühlten 40°C sollte es dann direkt nach Teguise gehen, da ich die zweite Hälfte der WK-Strecke ein bisserl zügig abfahren wollte, um zeitliche Anhaltspunkte für die einzelnen Abschnitte zu bekommen (die aufgrund der sehr günstigen Verhältnisse am WK-Tag nur Makulatur sein werden).
Ich war auf sehr großen Autobahnen, auf Straßen, die noch nie einen Radfahrer gesehen haben, aber ich fand die Abzweigung nach Teguise nicht.
Auch Google Maps wusste nicht, wo ich mich befand, aber ich konnte damit immerhin die grobe Richtung erkennen und kam nach knapp 1,5h in Teguise anstatt nach geplanten 45-50min.
Natürlich im Kurbelmodus, denn Gas geben war erst ab Teguise angesagt.
Blöderweise kam ich auf der LZ-10 und nicht auf der LZ-20 rein, denn ich wollte die Zeitmessung ab Kreisel vor Teguise starten - ich schätze mal, dass das bei den heutigen Bedingungen gute fünf Minuten Unterschied (= die ich weniger gefahren bin) ausgemacht hat.
Naja, dann ab und es fing schon mal damit an, dass ich erst bei der scharfen Rechtskurve kurz vor dem Restaurant bei den Windrädern aufs kleine Kettenblatt schalten musste und oben bei dem Schild "Parca Eolico" o.s.ä. wieder aufs große schalten konnte.
Dort blieb die Kette auch bis kurz vor der Abzweigung links zum Mirador del Rio, da ist so ein kurzer Stich, da wollte ich meine Knie schonen.
Und dann noch ein paar Meter zum Mirador hoch.
Ihr seht daran, es waren perfekte Bedingungen.
Auch bis nach Nazaret runter konnte man schnell fahren, wobei ich generell die Abfahrten sehr kommod fahre. Ein Alex (Gruß an das Mädchen und Nopogobiker!), der halt ein richtiger Radfahrer ist, würde mir auf der Radstecke in Summe sicherlich allein fünf Minuten auf den Abfahrten abnehmen.
Erst auf der LZ-20 hatte ich einige KM Gegenwind, aber das war zu dem Zeitpunkt nicht mehr mein Problem - mein Problem war:
Ich mutierte zum Dörrobst, denn die drei Flaschen mit insgesamt 2,4l waren nahezu leer (ich hatte natürlich nicht das Rumgegurke bis Teguise einberechnet, sonst wäre es aufgegangen), und ich kam wirklich mit dem letzten Tropfen und einem saharatrockenen Mund heim.
Nach über 2 Liter Flüssigkeit (da konnte ich den Rest der Limo vom Sonntag verdünnt einsetzen) und einer Pause von in Summe 30min ging es dann mit Zack auf die Laufstrecke Richtung Start-/Ziel und wieder zurück.
Die Einheit war also:
R 1h Einfahren (die 20-30min Herumgeirre habe ich nicht als Training gezählt)
2.37 zügig (davon die letzte halbe Stunde im Austrockungsdelirium)
+ L
32min (davon 25min zackig).
Erstaunlich ist, dass ich nach dem Laufen einen kleinen Apfel und eine kleine Banane gegessen habe - das erste Essen seit dem Frühstück um 10.00 Uhr.
Anscheinend war ich energetisch noch im grünen Bereich, allerdings war heute aufgrund der Hitze die Flüssigkeit oder besser: die nicht vorhandene Flüssigkeit der Limiter.
Michel, wenn du wüsstest...der Nopogo ist im vergangenen Jahr auf einer Abfahrt gestürzt. Seitdem fährt der auch ab wie ein Mädchen
Zieh dich bloß immer ordentlich an!
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Ganz egal was kommt, ich hoff du hast 'n Handtuch mitgenommen!