Wie beurteilen die Profis eine Woche mit max. 50km Umfang und keinen schnellen/langen Sachen, kommt man dann gleich wieder in die Gänge?
Habe danach noch 8 Wochen vor mir und selbst denke ich mir das nach den letzten 8 Wochen Training (100-140km) nochmal raus nehmen nicht schaden kann um das trainierte sickern zu lassen und nochmal Schwung zu holen. Im Kopf tut es mir auch gut.
Mir geht es meist so, dass ich ein, zwei Tage etwas unrund laufe, aber dann passt's wieder. Ich bin aber davon überzeugt, dass es dir gut tun wird, noch eine lockere Woche einzuschieben. Aber bitte vergiß nicht, dass auch das Schifahren ganz schön in die Beine gehen kann.
Wenn ich dich richtig verstehe, dann lief bis vor einer Woche alles nach Plan und nun "fehlt" dir nur eine Woche, in welcher nur 50 km zusammengekommen sind?
Wenn dem so ist, dann einfach voll weiter machen. Eventuell in den ersten 3-4 Tagen nur 80% der jeweiligen Streckenlänge/Intervallanzahl. Aber wenns läuft ruhig durchziehen.
So morgen gehts Richtung Heimat.
Im ganzen 3x zum Laufen gekommen.
Heute um 7 gings nen verschneiten Bergpass hoch bis auf die Schutzhütte (Fotos folgen). Von 9-13 Skifahren und von 14-17:00 mit den Kids Rodelbahn mit Schanze und Tunnel gebaut...ich werde heute gut schlafen...
Wochen km bis jetzt lausige 30km. Vielleicht kommen Sa/So noch ein paar dazu.
Für nächste Woche schauts finster aus, es kündigt sich Arbeitsstress an und am Donnerstag Abend geht es nochmals in ein Skiwochenende...Ziel ist die 100km zu knacken und zumdindest 2 FMP Läufe zu machen.
Die letzten 7 Wochen danach sollten aber flutschen.
Das bedeutet beim 18er EB bist du im Schnitt 10s/km langsamer? Zudem ist dein MT auch noch mal langsamer..
Würde es dann nicht ev. Sinn machen von vornherein die EBs langsamer zu machen?
Ich kann dir nur aus meiner Erfahrung berichten. Bei Wochenumfängen von 130 - 150km lagen die EBs (auch all out) immer in einem Korridor von 5s/km. Tatsächliche Geschwindigkeit beim Marathon 0-5 Sekunden langsamer.
Die Tendenz ist zwar gleich, aber bei weitem nicht sooo große Abweichungen.
Ist bei mir auch so. Immer recht ähnliche Geschwindigkeit. Es gehen halt jede Woche ein paar km bei dem Tempo. Bei den langen EBs wäre dann auch wirklich nicht viel mehr gegangen, da war ich immer froh überhaupt ein klein bisschen schneller als beim Marathon zu sein.
So, die nächste Laufwoche ist rum. Noch 56 Tage bis zum Finale.
Dienstag 18 km Tempowechsellauf, mit 2 km @3:49 und anschließend 1 km @4:25. Hart aber OK.
Mittwoch extensive 12 km @4:40 nach meinem mittwöchlichen Langhantelkurs. Donnerstag flach Treppe abwärts mit 4km @3:39 (-6s/km); 3 km @3:37 (+4s/km); 2 km @3:36 (+9s/km) und abschließend 1 km in 3:27 (+7s). Dazu sei gesagt, dass es in Strömen regnete und zunehmend windiger wurde. Nicht optimal, aber von der Belastung her denke ich, sollte es gepasst haben.
Heute (Sonntag) dann der Lange mit 41 km @4:39. Ohne Wehwechen, einfach nur energiezehrend.
Insgesamt die Woche mit den morgendlichen regenerativen Einheiten und den extensiv/regenerativen Einheiten am Abend kamen 11 Einheiten und 159 km zusammen.
Ist ne schwierige Sache. Was die orthopädische Belastung angeht, scheine ich Glück zu haben, dass durch das Krafttraining und die sportliche Vergangenheit die Beanspruchung von der Muskulatur abgefangen wird. Muss natürlich auch sagen, dass ich vom Ultrasports-Refresher und Starter schon fast Poweruser bin. Scheint auf jeden Fall schonmal nicht zu schaden.
Beim Thema Schlaf wird's da schon etwas kritischer. Ich komme unter der Woche sehr konstant auf 7 Stunden Schlaf, am Wochenende etwas mehr. Die Müdigkeit schlägt da schon des Öfteren durch. Nach dem Marathon werde ich aber wieder in erholungsbetontere Verhältnisse wechseln. Bis dahin geht's aber erstmal volle Kanne weiter.
Der Gradmesser für den hohen Umfang ist bei mir aber vor Allem der Effekt der regenerativen Einheiten. Derzeit muss ich schon sagen, dass die Regeneration mit den locker-flockigen kurzen Sachen definitiv besser ist, als ohne.