Sehe ich komplett anders. Eine Schmerzgewoehung ist erfolgreich, wenn man sie überlebt.
Nein, denn der Central Governor regelt Deine Leistung weit vor irgendeiner Todesnähe herunter. Sportler werden durch das Gehirn gestoppt, lange bevor sie in Lebensgefahr wären. Für das Training gilt das doppelt und dreifach.
Der Central Governor beurteilt stets den Zustand des Körpers im Hinblick auf die noch vor ihm liegende Streckenlänge. Dieses Urteil liegt nicht fest, sondern lässt sich durch Erfahrungen trainieren (wie Dir natürlich bekannt ist). Dazu genügt es aber nicht, sich irgendwie zu quälen, sondern die gewählte Strecke erfolgreich zu Ende zu bringen. Denn allein das ist es, worüber der Central Governor urteilt: Belastung im Vergleich zur Streckenlänge.
Da gibt es grundsätzlich auch Misserfolge, sonst wäre der Central Governor ja schön blöd.
Nein! Denn was Erfolg ist und was nicht, bestimmt man selbst.
Probier's aus: nach der Winterpause auf die Bahn und 400er blocken. Ohne Zeitvorstellung. Hauptsache es tut weh. Ich garantiere Dir dass das gleiche Training ein paar Tage spaeter bei gleicher Intensitaet weniger schmerzt. Das ist zB auch das Grundprinzip der Tapasintervalle.
Nein! Denn was Erfolg ist und was nicht, bestimmt man selbst.
Probier's aus: nach der Winterpause auf die Bahn und 400er blocken. Ohne Zeitvorstellung. Hauptsache es tut weh. Ich garantiere Dir dass das gleiche Training ein paar Tage spaeter bei gleicher Intensitaet weniger schmerzt. Das ist zB auch das Grundprinzip der Tapasintervalle.
Da bin ich ganz bei Dir: Eine hohe Anstrengung, eine festgelegte Strecke und ein Erfolgserlebnis.
Nein! Denn was Erfolg ist und was nicht, bestimmt man selbst.
Probier's aus: nach der Winterpause auf die Bahn und 400er blocken. Ohne Zeitvorstellung. Hauptsache es tut weh. Ich garantiere Dir dass das gleiche Training ein paar Tage spaeter bei gleicher Intensitaet weniger schmerzt. Das ist zB auch das Grundprinzip der Tapasintervalle.
Jetzt geht der Flieger aber endlich.
Tapas Interval, der = Zeit zwischen den Besuchen eine spanischen Tapasbar. Ziel ist allgemein diesen Wert nach unten zu schrauben.
Bei mir T-18days...
Das Gehirn lernt durch positiv bewertete Erfahrungen. Eine Quälerei im Training, die zu einem Scheitern führt, weil man vor dem Ziel den Lauf erschöpft abbrechen musste, führt in der Folge zu einem Vermeidungsverhalten.
Kommt man hingegen nach großer Quälerei wohlbehalten im Ziel an, verbucht das Gehirn das als machbare Leistung. Die Wahrscheinlichkeit steigt, dass man diese Leistung erneut abrufen oder sogar leicht übertreffen kann.
Das kann ich aus meiner eigenen Erfahrung heraus, definitiv bestätigen. In der Vergangenheit hatte ich diverse Rennen (Lauf) bei denen ich zum Schluß nur noch in einer Röhre gelaufen bin, fast nix mehr gehört habe und mich anschließend kaum noch an die Schlussphase erinnern konnte. Trotzdem haben sie mich unglaublich motiviert.
Dagegen hatte ich Trainingsserien auf der Bahn, die mir irgendwann derart verhasst waren, dass ich sie zunehmend verkürzt und am Ende ganz weg gelassen hatte (10x1000m oder 3x4x700m). Das führte zur Selbstüberlistung, in dem ich mir entsprechende Strecken im Wald gesucht habe, um doch noch ein vernünftiges Tempotraining machen zu können.
Ähnliches habe ich beim Schwimmen und Radfahren erlebt und daraus gelernt, dass es wenig bis nichts nutzt, sich zu solchen Einheiten zu zwingen, weil sie, zumindest bei mir, die Wettkampfhärte aushöhlen.
wie war noch die alte Läuferweisheit: wenns weh tut, schneller rennen.. so müsste das doch funktionieren, oder?
Dann mach das doch einfach mal.
Ein paar Gedanken zum cg:
in kandel am we war ich zwischenzeitlich ziemlich im Eimer.
Ich konnte mir nicht vorstellen nochmal schneller zu laufen.
Zum Ziel hin konnte ich dann doch noch richtig einen raushauen.
Als ich dann da stand im Ziel habe ich mich gefragt, ob es nicht vielleicht doch möglich gewesen wäre einfach weiterzulaufen.
(es war jetzt nicht wirklich langsam, so 4:10)
ich werde es wohl nicht erfahren.