Zitat:
Zitat von Lucy89
ich mach das mit den triggerpunkten doch schon. es hilft, aber nur bedingt. stabiübungen mache ich täglich. sorry, aber nein, mit triathlon aufhören , so schlimm kann es für mich nicht werden.
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Du kommst mit Sicherheit wieder auf die Beine! Daran solltest Du nie zweifeln - aber Du solltest Deinem Körper die Zeit geben, die er dafür braucht und ihn nicht zu früh während seines (Selbst-)Heilungsprozesses unterbrechen.
Jeff Galloway hat das mal kurz und knapp so ausgedrückt:
Ein Tag zu früh wieder im Lauftraining = 1 Woche Verlängerung der Verletzungspause.
Ob Du "das mit den Triggerpunkten" korrekt machst, wage ich angesicht des sehr komplexen möglichen Ursachenlage bei Deinem Beschwerdebild aus der Ferne ein wenig in Frage zu stellen. Ich kann Dir nur raten, Dich an einen
Osteopathen zu wenden, oder aber einen
Physiotherapeuten, der sich explizit im Bereich "Myofaszialer Triggerpunkttherapie" fortgebildet hat. Im Regelfall läuft das inklusive unter
"Manueller Therapie".
Du kannst auch mal Therapeuthen mit dem Schlagwort
"Trigger-Osteopraktik" (nach Bauermeister) googeln. Es gibt auch einige Schulmediziner, die sich darauf spezialisiert haben und die Trigger vornehmlich mit extrakorporalen Stoßwellen behandeln. (Sobald man ein teueres Gerät für etwas anschaffen und anschließend ordentlich auf Privatrechnung abrechen kann, beginnt sich wie immer auch die Schulmedizin für Dinge zu interessieren, die sie ansonsten reflexartig als Voodoo und Quacksalberei bzw Psychosomatik abtut...

)
Trotzdem kann ich Dir nur raten, dir das mit ca. 15 EUR wirklich sehr preiswerte
Buch anzuschaffen und Dich selbst zu Deinen Beschwerden schlau zu machen. So bist Du auch in der Lage mit Deinem Therapeuthen einen zielführenden, kompetenten Austausch und Feedback zu geben und kannst Dir in Zukunft schnell selbst helfen, wenn es mal wieder in Deinem neuralgischen Bereich zu zwicken anfängt.
Ansonsten:
Halte Dich fern von Schmerzmitteln jeder Art, denn die verschlimmern durch ihre extrem säuernde Wirkung Dein Problem lediglich und sorgen ggfls. für weitere Probleme zb im Magenbereich (ganz im Interesse der schmerzmittelproduzierenden Pharmaindustrie!) und ernähre Dich weiterhin basenlastig.
Bei einer Ernährung mit 70 g Protein/die fallen bis zu 80 mmol H+-Ionen als Schwefelsäure aus den Aminosäuren und als Phosphorsäure aus dem Phospholipidstoffwechsel an. Acetylsalicylsäure (ASS, der Wirkstoff in Aspirin) setzt bei der empfohlenen Dosis von 1000 mg/d ziemlich genau 200 mmol H+-Ionen frei.
Zwei ASS 500 Tabletten belasten also den Säure-Basen-Haushalt in etwa so wie der Konsum von 1kg Fleisch! Das sollten sich die Sportskameraden, die beständig ASS und andere säurebildenden Antirheumatika gegen ihre Muskel- und Gelenkbeschwerden einwerfen mal durch den Kopf gehen lassen... . Mit hoher Wahrscheinlichkeit sind in vielen Fällen die regelmäßig eingeworfenen Mittelchen sogar die Ursache für die (chronifizierten) Beschwerden, die man damit zu bekämpfen meint.
Schwimmen und Radfahren ist so lange ok, so lange Du keine Beschwerden hast.
KEINE!
Gruß Robert
Hier noch ein Link zur Info:
http://www.arte.tv/de/hippokrates/1173754.html