ich würde sagen, dass das Problem wohl eher in den Jahren vorher
zu suchen ist. Man schaue sich mal die Jugendlichen an, welche
von denen bewegen sich gewichtsmäßig schon im Normalbereich?
Das spielt sicher auch eine Rolle, aber die "sportabwehr" Einstellung bei einigen Soldaten ist schon beachtlich.
Da ich letzte Woche unterwegs war, habe ich einen Laufblock eingelegt.
6 Tage hintereinander, davon 3x morgens nüchtern.
So beschissen ist es mir noch nie gegangen.
Beim ersten Mal hatte ich nach 25 Minuten ein absolutes Tief, wollte mich schon auf eine Parkbank setzten, hat dann 15Min gedauert, bis ich einigermassen wieder geradeaus laufen konnte, insgesamt 60 Min.
Am zweiten und drittenTag nicht ganz so schlimm, da habe ich vorher ein paar Schluck Apfelschorle getrunken, der Einbruch war aber auch zu spüren, am dritten Tag nicht mehr so stark, aber immer noch da. Am zweiten und dritten Tag jeweils 40Min, dafür dann abends länger.
Fazit, der Körper gewöhnt sich langsam daran, aber für mich persönlich keine Alternative zu meinen gewohnten Abendläufen, da habe ich ein komplett anderes Gefühl schon beim loslaufen, einfach locker, dagegen morgens steif, verkrampft usw....
Bin an den 6 Tagen 100km gelaufen, für mich eine vollkommen neue Erfahrung, hat aber gut funktioniert mit den Splitläufen (morgens/abends) und ich hoffe, ich profitiere davon in den nächsten Wochen.
PS: Habe die bcaa´s leider immer erst hinterher eingeworfen, vorher jedesmal vergessen.
Gruß strwd
Zitat:
Zitat von mauna_kea
gut aufgespasst.
bei meinen bisherigen äußerungen über nüchternlauf bin ich ja von meinen alten erfahrungen ausgegangen, nämlich die, das es für mich damals kein unterschied war, bzw. ich keinen effekt festgestellt habe.
der grundgedanke meiner eher ablehnenden haltung war dabei, dass der körper morgens eh in einem katabolen umfeld ist, das man durch training nicht noch verschlimmern sollte.
deshalb auch der vorschlag im bericht über die leistungsdiät morgens die 50g kohlenhydrate zu essen.
da ich aber mit diesen bcaa´s im training sehr gute erfahrungen gemacht habe, möchte ich mal ausprobieren, ob die dafür sorgen dem nüchternen körper das katabole umfeld zu ersparen, sprich, dass man auch nüchtern im anabolen umfeld trainieren kann.
ist nur so ein gedanke von mir, der, wenns klappt ja nicht ohne wäre.
also ein selbstexperiment. mal sehen was bei rauskommt.
solches rumexperimentieren ist eine meiner lieblingsbeschäftigungen im training und hilft mir auch den trainingsalltag mit neuen anregungen zu würzen.
ich werde an dieser stelle berichten.
ps: wenn das klappt, dürften die bcaa´s auch eine sehr gute variante bei diäten sein, um muskelabbau zu verhindern.
Da ich letzte Woche unterwegs war, habe ich einen Laufblock eingelegt.
6 Tage hintereinander, davon 3x morgens nüchtern.
So beschissen ist es mir noch nie gegangen.
Beim ersten Mal hatte ich nach 25 Minuten ein absolutes Tief, wollte mich schon auf eine Parkbank setzten, hat dann 15Min gedauert, bis ich einigermassen wieder geradeaus laufen konnte, insgesamt 60 Min.
Am zweiten und drittenTag nicht ganz so schlimm, da habe ich vorher ein paar Schluck Apfelschorle getrunken, der Einbruch war aber auch zu spüren, am dritten Tag nicht mehr so stark, aber immer noch da. Am zweiten und dritten Tag jeweils 40Min, dafür dann abends länger.
Fazit, der Körper gewöhnt sich langsam daran, aber für mich persönlich keine Alternative zu meinen gewohnten Abendläufen, da habe ich ein komplett anderes Gefühl schon beim loslaufen, einfach locker, dagegen morgens steif, verkrampft usw....
Bin an den 6 Tagen 100km gelaufen, für mich eine vollkommen neue Erfahrung, hat aber gut funktioniert mit den Splitläufen (morgens/abends) und ich hoffe, ich profitiere davon in den nächsten Wochen.
PS: Habe die bcaa´s leider immer erst hinterher eingeworfen, vorher jedesmal vergessen.
Gruß strwd
das der körper sich dran gewöhnt, ist zu erwarten.
die frage ist ja, ob es auch was bringt.
mit splitläufen habe ich auch gute erfahrungen gemacht.
schaun mer mal
ich werde jetzt mal loslaufen, habe die bcaas aber vorher genommen ( macht aus meiner sicht wesentlich mehr sinn ) , jedenfalls für ausdauersportler.
Den frühen Lauf finde ich ganz reizvoll, ist mal eine Abwechslung. Parkhäuser rauf und runter, durch ein große Klinikgelände usw. , da kommen einem dann auch früh morgens Menschen entgegen und es ist nicht so einsam. Einen ausgeprägten Tiefpunkt hab ich bisher nicht registriert.
Zitat:
Zitat von mauna_kea
...
ich werde jetzt mal loslaufen, habe die bcaas aber vorher genommen ( macht aus meiner sicht wesentlich mehr sinn ) , jedenfalls für ausdauersportler.
Was nimmst du denn konkret ein (Pulver/Getränk, oder richtige Nahrung)?
so, bin grad zurück.
mit einem wort: genial
kann mich nicht an einen langen lauf in den letzten 20 jahren erinnern, der so gut war.
die erste stunde nüchtern was schon der knaller. es lief wie geschmiert. lockere beine, guter puls. dh. immer so 130-135, wobei ich jederzeit damit spielen konnte. ging also an kleineren steigungen mal rauf, dann wieder runter.
nach einer stunde dann 60g malto in 500ml wasser+ein marmeladenbrot , der magen muss ja auch trainiert werden - und weiter.
das brot hab ich dann erstmal mitgenommen und in den ersten 5 minuten per pedes gegessen. war also auch wettkampfernährungstraining.
die zweite stunde hab ich dann etwas den puls erhöht, so 135-145, je nachdem wie die strecke gerade war.
lief immer gut, keine schwache phase.
so darfs weitergehen, dann klappts auch mit dem anvisierten 6 minutentempo.
am ersten 30 minutenwendepunkt war ich heute schon nach 28 minuten, was zeigt, dass meine schleichgeschwindigkeit schon schneller geworden ist, als bei den längeren winterläufen vor einigen monaten.
hier nochmal der "versuchsaufbau" , für die die es auch mal probieren wollen:
morgens 2 tassen kaffee (soll ja gut sein für die fettverbrennung)
dann 30 minuten vorm laufen die bcaa´s (6g)
60 minuten laufen unterer ga1
60g malto+marmeladenbrot
60minuten laufen mittlerer bis oberer ga1 je nach gefühl.
direkt nach dem training: 2-3 esslöffel dextrose
dann duschen und danach eiweiss (wie auch) immer mit kohlenhydraten (wie auch immer)
fazit: daumen hoch
to be continued and enlarged the next two wednesdays
Muss auch Schichtbedingt sehr oft das Nüchtern Training morgens gestalten. Absolut ohne Ernährung(Flüssig oder Feste Nahrung) maximal eine Stunde. Dann auch nur Locker.
Vor langen Läufen bis 25 KM (2 Stunden) und Intervall Training trinke ich ein grosses Glas Stilles Wasser, angereichert mit ein paar Löffeln Ultra Buffer(sehr magenfreundlich) und ne Scheibe Toast oder Rosinenbrotschnitte mit etwas Honig.
Der Puls ist bei mir morgens eh immer gut 10 Schläge geringer als Nachmittags oder Abends. Also nicht so aussagekräftig. In der Regel bin ich morgens ca. 10 sek pro KM langsamer als sonst.
Gruß