Wenn einer sich Mühe gibt, weniger Dreck zu verursachen und darauf stolz ist - meinetwegen soll er sich ruhig für den Allergeilsten halten - dann kannst Du aber sicher sein, dass ich ihn in seinem Glauben bestärke und mit echter Begeisterung Beifall klatsche.
Fin
dest Du eine Geburtenrate wie derzeit in Afrika von 4,7 etwa toll??
Wenn jeder auf diesem Planeten maximal 2 Kinder hätte, wären unsere großen globalen Probleme deutlich kleiner.
Ja da hast du wahrscheinlich recht. Der Grund für die vielen Kinder dort ist aber doch zu einem maßgeblichen Teil die Armut. Die Kinder werden benötigt um im Alter versorgt zu werden. Sachen die bei uns zu freiwilliger Kinderlosigkeit führen gibt es dort kaum (Verhütung, Karriere usw).
Also dieses Problem gibt es auch deshalb weil wir uns das zulange angeschaut haben und nicht für nötig hielten zu helfen.
Was jeder persönlich beiträgt würde ich hier lieber ausklammern. Ganz klar könnte ich mehr tun und hadere da auch immer wieder damit. Für das Geld das mein Trainingsraum im Keller gekostet hat hätte ich mehrere Brunnen in Afrika graben lassen können.
Wenn einer sich Mühe gibt, weniger Dreck zu verursachen und darauf stolz ist - meinetwegen soll er sich ruhig für den Allergeilsten halten - dann kannst Du aber sicher sein, dass ich ihn in seinem Glauben bestärke und mit echter Begeisterung Beifall klatsche.
Da hast Du nicht ganz unrecht .
Es gibt durchaus deutlich schlimmere Charakterschwächen .
Naja, konkret überlebt die Menschheit die Temperaturerhöhung nicht, weil sie es nicht schafft, sich in der zur Verfügung stehenden Zeit anzupassen.
Ich zitier's extra nochmals, weil ich DAS als den Kernpunkt an der Sache betrachte
Auch wenn ich das Thema unfassbar interessant finde, klinke ich mich langsam aus. Wir drehen uns im Kreis.
Wenn die Wissenschaftler mit ihren Temperaturberechnungen nicht völligen Murks fabriziert haben, dann dürfte klar sein, dass uns kurz- bis mittelfristig 5°C Temperaturerhöhung bevorstehen. So wie die Gesamtmasse Mensch tickt bzw. global "strukturiert" ist, ist es quasi unmöglich, den Beginn der Kippprozesse noch zu verhindern. Vielleicht ist es sogar wirklich besser, sich die Frage zu stellen, wie man mit den Veränderungen global klarkommt.
Ich sehe insgesamt schwarz. Gäb's ne Farbe, die noch dunkler ist, würde ich diese sehen.
Man muss ja mit seinem Verhalten nicht gleich die Welt retten und wenn das nicht geht, nix machen. Man kann sein Verhalten evtl. auch deshalb ändern weil es einem dabei gut geht. Warum auch immer. Ich denke viele Veganer oder Vegetarier denken so. Die handeln einfach nach ihrer Überzeugung. Irgendwann ergibt sich daraus vielleicht auch was Größeres. Wer weiß das schon. Wer weiß z.B., wieviel schlechter (also noch schlechter) es um unsere Umwelt stünde, wäre nicht eine Grüne Politik entstanden und in die Mitte gerückt. Das war am Anfang auch nicht groß. Der Schlüssel könnten moralische Milieus sein.
Ein erfahrener Schulrektor einer Gesamtschule und früherer langjähriger "Chef" des örtlichen Hauses der Jugend hat mal zu mir sinngemäß etwa gesagt:
Einzeln sind die alle ganz nett und man kann mit ihnen ziemlich unautoritär umgehen.
In der Gruppe klappt das nicht.
Keine Ahnung, ob da was dran ist ;-)
Zur Lösung einiger großer Problemfelder kann der einzelne Bürger zwar einen Beitrag leisten, er kann sie jedoch nicht lösen. Beispielsweise kann man als Einzelner nicht die Inflation bekämpfen oder die Altersarmut. Es sind strukturelle Probleme, die sich nur gesellschaftlich lösen lassen. Dazu gehören die Überbevölkerung und die globale Umweltverschmutzung.
Man kann daher durchaus glaubwürdig mit dem Auto zur Arbeit fahren und sich gesellschaftlich oder politisch für den Umweltschutz einsetzen. Noch besser ist es natürlich, wenn man auf mehreren Ebenen, also sowohl gesellschaftlich als auch privat seinen Beitrag leistet.
(Und bitte verschont mich mit Haarspaltereien, herzlichen Dank!)