Falls Sebastian Kienle es auf Hawaii mal lassen könnte, zu hart anzulaufen, ist er für mich der Topfavorit.
Allerdings fallen mir solche spekulativen Prognosen schwerer als sonst. Wir erleben gerade einen Leistungssprung auf der Langdistanz. Dass die Fabelzeit von Luc van Lierde, aufgestellt in Roth in den Neunziger Jahren, in Frankfurt getoppt werden könnte, ausgerechnet an einem Tag mit beinharten Bedingungen (Hawaiiquali über viele AKs hinweg 30min (!) langsamer als sonst), spricht für sich.
Aktuell scheinen sich Leistungsgrenzen zu verschieben. Wenn wir in Frankfurt Radzeiten von 4:08 Stunden sehen, sind für Hawaii auch Laufzeiten von 2:39 Stunden nicht ausgeschlossen. Wie will man da eine Prognose für den Rennausgang geben?
Anbei mal ein paar Fotos vom Anstieg zum Filzensattel, wo ich gestern stand.
War teilweise schon sehr voll und absolut beeindruckend, aus wieviel Ländern die Atheleten kamen. Extrem viele zum Beispiel aus Australien. Der Running Gag im Anstieg war: Woran erkennt man einen Aussie? Er schiebt den Anstieg hoch...
Das haben nämlich deutlich mehr als ein Dutzend gemacht. Stellenweise sogar von den vorderen Amateuren. Waren allerdings auh abeneuerliche Übersetzungen am Start...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Schön zu sehen, dass es nicht der 2XU Anzug ist, der ja beworben wird damit, dass es der Frodo Anzug sei. Zumindest auf den Bildern hat der nämlich schonmal keine strukturierten Ärmel, dieser hier hat eindeutig welche.