Etwa 50 % der Menschen hätte sich härtere Maßnahmen gewünscht, in Spanien und Schweden sogar mehr (60 bzw. 57 %).
Trotzdem fühlen sich in Schweden (neben Deutschland) die wenigsten emotional belastet (35 %), haben die niedrigsten Einkommenseinbußen (nur 19 % klagt, gegenüber 27 % in D und bis zu 40 % in anderen Ländern mit härterem Lockdown).
Auch schränken in Schweden mehr Menschen ihr Freizeitverhalten ein (Beispiel Shoppen) als in Deutschland (70 vs. 39 %; Italien z.B. 80 %). Geht also auch mit hoher Akzeptanz statt drakonischer, aber irritierend widersprüchlicher Maßnahmen.
Insgesamt hat sicher jedes Land auch etwas falsch und etwas richtig gemacht, aber die Gesamtbilanz erscheint mir in Schweden so schlecht nicht, wie es hier gerne dargestellt wird. Eher scheint mir dort am Besten gelungen, eine ausgewogene Lösung zu finden zwischen Pandemie- und Maßnahmenschäden.
Und was ich völlig nachvollziehen kann:
Zitat:
Allerdings wird Homeoffice von den meisten Betroffenen nicht als Gewinn gesehen. In allen Ländern sagt nur eine Minderheit, dass die Tätigkeit von zu Hause ihre Arbeit positiv verändert habe. In fast allen Ländern gibt eine Mehrheit außerdem an, dass ihre Arbeit in der Krise „unpersönlicher“ geworden sei, weil sie Masken tragen, ihre Hände desinfizieren oder in geteilten Teams arbeiten müssen. Nur in Schweden liegt dieser Wert mit 30 Prozent signifikant niedriger.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Man kann mit solchen Vergleichen schön Stimmung machen - bis jemand die konkreten Zahlen überprüft: in Deutschland ist immer noch keine Übersterblichkeit zu erkennen; die bisher Corona zugeordneten Toten sind 0,03 % der Bevölkerung. Das ist eine deutlich andere Größenordnung, als z.B. wenig betroffene Länder im zweiten Weltkrieg an Opfern hatten: 1 % der Bevölkerung in fünf Jahren, wäre also ca. 0,2 % /Jahr - ist Faktor 7 mehr (für vom Krieg schwerer getroffene Länder wird die Diskrepanz noch eine Größenordnung mehr). Von der sehr unterschiedlich betroffenen Altersverteilung ganz zu schweigen.
so langsam habe ich echt die schnauze voll von leuten wie dir! wir leben seit fast einem jahr mit einschränkungen die deutschland nach dem 2. weltkrieg noch NIE hatte und haben TROTZDEM 26 000 corona tote. die usa steuern auf die zeit gesehen mehr tote als im 2.weltkrieg zu. und leute wie du haben nicht besseres zu tun als sich das schwurbelmäßig kleinzurechnen und schönzureden. geh doch mal aktuell in eine klinik in sachsen. ich könnte mittlerweile noch noch kotzen bei solchen kommentaren.
Man kann mit solchen Vergleichen schön Stimmung machen - bis jemand die konkreten Zahlen überprüft: in Deutschland ist immer noch keine Übersterblichkeit zu erkennen; die bisher Corona zugeordneten Toten sind 0,03 % der Bevölkerung. Das ist eine deutlich andere Größenordnung, als z.B. wenig betroffene Länder im zweiten Weltkrieg an Opfern hatten: 1 % der Bevölkerung in fünf Jahren, wäre also ca. 0,2 % /Jahr - ist Faktor 7 mehr (für vom Krieg schwerer getroffene Länder wird die Diskrepanz noch eine Größenordnung mehr). Von der sehr unterschiedlich betroffenen Altersverteilung ganz zu schweigen.
Ja weil es gab nur einen Krieg auf der Welt.
In Vietnam sind übrigens 58000 US Soldaten gestorben. Eine der schlimmsten Narben im US Gedächtnis. Coronatote - 6x so viel. Sechs.
Aber sind ja nur alte, die sind nicht so schlimm... („von der sehr unterschiedlichen Altersverteilung ganz zu schweigen“)
Das finde ich allerdings schade, da immerhin in Deinem Forum wiederholt gefordert wurde, daß Menschen mit der "falschen Gesinnung" keine medizinische Behandlung erhalten sollten. ...
Jetzt hört doch bitte mal auf, ständig Aussagen von anderen zu verdrehen. Das hilft in der Diskussion nicht weiter.
In diesem Fall ging es nicht um die "falsche Gesinnung", sondern um das provozierte Infizieren und Gefährden anderer Menschen.
Prof. Wolfram Henn fordert, dass Menschen, die sich nicht gegen Corona impfen lassen, im Krankheitsfall auf Intensivbetten und Beatmung verzichten sollten.
Prof. Wolfram Henn fordert, dass Menschen, die sich nicht gegen Corona impfen lassen, im Krankheitsfall auf Intensivbetten und Beatmung verzichten sollten.
Wie so oft - das ist eine tolle reißerische Überschrift aber am Ende ist weniger dran... Professor Henn hat Impfgegnern nahe gelegt, eine patientenverfügung aufzusetzen, dass man auf Behandlung verzichten soll.
Das sie abgewiesen werden auf Grund von politischen Differenzen ist sowohl juristisch als auch ethisch in keinem Falle haltbar und das weiß er auch ganz genau.
Würde das ganze unter Aufmerksamkeitshascherei (welche unter der Würde eines Mitglieds des Ethikrats sein sollte!!) in Verbindung mit Clickbait verbuchen.
Für sein eigenes Anliegen ist es dazu noch denkbar dumm - bei niemandem, der es aktuell nicht will, wird es dafür sorgen, dass er sich impfen lässt. Eher schürt es weiteres, unbegründetes Misstrauen.
Prof. Wolfram Henn fordert, dass Menschen, die sich nicht gegen Corona impfen lassen, im Krankheitsfall auf Intensivbetten und Beatmung verzichten sollten.
Hier werden schon Forenuser für die Forderung geächtet, dass Bundestagsabgeordnete kein Intensivbett bekommen sollen, wenn sie sich über die Coronamassnahmen lustig machen und damit (in ihrer Vorbildfunktion) auch die Gesundheit ihrer Wähler gefährden und darüberhinaus dann auch noch die Gesundheit von Menschen, welche sie nicht gewählt haben.
Die Forderung von Henn ist in meinen Augen nicht angebracht.