Andererseits hab ich echt die Schnauze voll! Nicht vom laufen an sich, sondern von diesem bescheidenen persönlichen Sportjahr!
Tobi, ich kann das sehr gut nachvollziehen, nachdem ich bis Mai in immer bessere Verfassung kam und eigentlich dachte, dieses Jahr könnte ein richtig gutes werden...und seit Ende Mai/Anfang Juni schleppe ich mich von einem Infekt zum anderen und infolgedessen von Arzt zu Arzt, damit die herausfinden, was genau los ist (daher auch ciao Embrunman, auf den ich mich so gefreut hatte!).
Es gibt wohl so Jahre zum Abhaken, die Frage ist aber nur, will man dann gleich komplett die Route wechseln oder verbucht man das unter "shit happens" und verfolgt das einmal gesetzte Ziel.
Für die eine Seite (back to Tri) spricht, daß Du zwar meinst, Du könntest viel schneller laufen, aber Dein Körper Dir ja dauernd Stöcke zwischen die Beine schmeißt - für die andere Richtung (stay with run) gerade Dein Gefühl, Du könntest schneller.
Ich finde eine Entscheidung zwar schwierig, aber wahrscheinlich würde ich es an Deiner Stelle noch einmal mit dem Laufen probieren - und wenn das dann weiterhin nicht funktionieren sollte, dann würde ich es generell knicken, denn dann ist es halt nicht Dein Ding (so ungern man sich so etwas eingesteht).
mmh, ich wollte ohne mal wieder nachfragen wie der Neustart so anlief, aber das hat sich anscheinend erledigt.
Warst du denn mal beim Physio oder so mit der Sehne? Vielleicht manipuliert dein Unterbewusstsein auch deinen Körper, damit du wieder zurück zum Tri gehst
Viel Glück bei der Entscheidungsfindung. Ich drücke dir aber die Daumen, dass inf Frankfurt dennoch ein guter Lauf möglich ist.
mich wundert es wirklich, dass Du solche Probleme hast.
Dein Körper kennt doch eigentlich intensives Training.
Vielleicht ist die Belastung wirklich zu einseitig für Dich und
Du mußt wieder drei Seiten belasten.
Ich drücke Dir aber die Daumen, dass Du in Frankfurt einen guten Lauf raushauen kannst.
Fast alle sagen dir du sollst zurück zum Tri. Du hast dem Tri ja nicht abgeschworen, sondern versuchst dich als Läufer auf ein Niveau zu heben das nicht mal eben so dahergelaufen kommt.
Als möchtegerne Hobbypsychologe fällt mir folgendes auf:
Das du unbedingt einen großen (im Sinne von Event) Wettkampf in diesem Jahr machen willst finde ich ungewöhnlich motiviert, grade wenns nedd passt. Für was genau brauchst du diesen WK, also ich mein das ganze Primborium? Wenns weiter so läuft wie bisher wirst du in FRA eine passable Leistung bringen, mit der man "für die Umstände zufrieden sein kann". Du wirst aber nicht zufrieden sein, weil du mehr kannst (denkst du zumindest).
Ratschläge gab es ja zu genüge und wie schon erwähnt wollen fast alle dass du wieder Tri machst. Fast schon wie eine Sekte!
Ich denke aber du hattest dich mit einem Plan auf den Weg gemacht und jetzt geht der Zeitplan flöten, bzw. Der Weg ist steiniger und länger als gedacht. Aber das sollte dich nicht darin erschüttern, Ziele zu verfolgen die dir am Herzen liegen.
Ganz wichtig: Selbst wenn du das reine Laufen wieder an den Nagel hängst, weil die körperlichen Probleme nicht aufhören, bist du nicht davor gefeit, dass sie bei back2tri trotzdem bleiben.
Was würde ich machen? Aufs Zeitfahrrad setzen, den Kopf freiballern und dann back to run. Und mal zum Osteopaten gehen.
Für die eine Seite (back to Tri) spricht, daß Du zwar meinst, Du könntest viel schneller laufen, aber Dein Körper Dir ja dauernd Stöcke zwischen die Beine schmeißt - für die andere Richtung (stay with run) gerade Dein Gefühl, Du könntest schneller.
Gruß: Michel
Ist eben die Frage, wie lang Du die 100+ km die Woche verkraftest und wie Du Dich dafür evtl. besser präparieren könntest? Kraft? Geräte? Teraband? Du bist aber mit so einigen Jungs am laufen, die da sicher viel bessere Tipps geben können als ich alter Nichtläufer.
In Deiner Tri-Time hast Du ja schon mit wirklich wenig Umfang Hammerzeiten rausghauen. Da war die Belastung fürs "Gestell" lang nicht so hoch wie bei 130 Lauf-km die Woche. Aber wie ich Dich kenn machst Du ja brav sowas wie Stabi, Teraband etc.