So heute war 2. Verhandlung - die Richterin war ob der haarsträubenden Geschichte des Angeklagten mehr als wütend, als dann seine Frau noch ähnliches erzählt hatte und dabei Widerspruch auf Widerspruch folgte ("... wenn ihr Mann den Radfahrer doch retten wollte, warum hat er ihn dann am Hals gepackt und vom Radweg auf die Strasse geschleift...") usw.
Also das vorläufige Ende : 150 Tagessätze Geldstrafe oder wahlweise 5 Monate Gefängnis, womit die Richterin deutlich über dem Antrag des Statsanwaltes war (50 Tagessätze).
Wenigstens ein kleiner Trost - auch wenn ich von einer Berufungsverhandlung mal ausgehe - zumindest hat die braune Socke sich das Rect der Berufung von der Richterin erklären lassen.
Nett war der Spruch des Gegenanwaltes : "Kann es sein dass Sie in der Dunkelheit den Rettungsversuch falsch verstanden haben und dann auf dem Weg zur Polizeiwache gestürzt sind ..."
Also das vorläufige Ende : 150 Tagessätze Geldstrafe oder wahlweise 5 Monate Gefängnis, womit die Richterin deutlich über dem Antrag des Statsanwaltes war (50 Tagessätze).
Wenigstens ein kleiner Trost - auch wenn ich von einer Berufungsverhandlung mal ausgehe - zumindest hat die braune Socke sich das Rect der Berufung von der Richterin erklären lassen.
Es grüsst
Metronom
Was die strafe betrifft, so hängt die in solchen Fällen auch von anderen Dinge wie die konkrete Tat ab. Mit 150 TS ist der aber gut bedient. 50 Ts wäre absurd niedrig. Das bekommt man für schwere Beleidigungen.
Ich habe gerade den Thread überflogen, was ganz spannend war, da man den Verlauf der gesamten Geschichte Stück für Stück auf einmal lesen konnte. Wenigstens ist der Dreckssack zum Schluß verknackt wurden(obwohl man ihn in den USA bestimmt auf ne Million Schadensersatz hätte verklagen können).
Beim Lesen musste ich mir trotzdem unwillkürlich vorstellen, wie man sich ein Paar Schläger engagiert, die sich den Typ so richtig vorknöpfen.
Das sind so Geschichten vor der man ständig selbst Angst hat, daß sie einem passieren wenn man auf der Straße fährt. Ich hatte heute mehrfach parkende Autos auf dem Radweg, abgesehen davon, daß die Radwege zum großen Teil in katastrophalen Zuständen sind, weshalb ist schon echt eine Zumutung ist. Gleichzeitig hat man auf Radwegen immer diese Geisterradfahrer.
Also das vorläufige Ende : 150 Tagessätze Geldstrafe oder wahlweise 5 Monate Gefängnis, womit die Richterin deutlich über dem Antrag des Statsanwaltes war (50 Tagessätze).
Es grüsst
Metronom
Wie hoch ist denn der Tagessatz, ist das festgelegt worden?
Da fällt mir noch n Zitat aus nem aktuellen Fred im Fahrrad-Universum ein...
Zitat:
ach komm, der rentner hat bestimmt nur ganz ganz kurz gehupt und wahrscheinlich noch freundlich gefragt, ob es denn evtl. denkbar wäre, ihn vielleicht, ganz unauffällig, schnell vorbeihuschen zu lassen-er möchte aber unter keinen umständen stören und wenn s gerade nicht genehm ist, ihn vorbeizulassen, dann ist es auch nicht so schlimm-dann bleibe er halt hinter den radfahrern, kein problem!
so machen es doch alle autofahrer!
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!