Beide Seiten sind gehören deshalb dazu. "Neubürger" müssen wollen und "Altbürger" müssen nicht nur geschehen lassen sondern auch wollen.
Das stimmt, es ist eine zweiseitige Angelegenheit. Wobei das nur im Kleinen funktioniert. Bei großen Communities besteht keine Verbindung mehr zwischen Neu- und Altbürgern. Es spielt dann überhaupt keine Rolle mehr, ob Altbürger Integration wollen oder nicht oder ob Neubürger sich integrieren wollen oder nicht. Hier in Stuttgart ist das teilweise bei den Türken in Ansätzen vorhanden, aber im Vergleich zu dem von mir erwähnten NYC ein winziger Kindergeburtstag. Dort sind die einzelnen Gruppen untereinander entkoppelt und alle von dem "normalen" USA.
Genau. Absolventen eines syrischen Gymnasiums mit einem Abschluss (vergleichbar Abitur), der für den Zugang zu einer Universtität berechtigt.
Als Hauptschüler vermute ich mal, dass es dann Gymansialabsolventen heißen müsste.
Ich fürchte Du findest ziemlich wenig "syrische Gymnasien", oder?
Nach Details bzgl. der von Dir genannten "Kreuzzügler" frag ich jetzt
lieber nicht.
Als Hauptschüler vermute ich mal, dass es dann Gymansialabsolventen heißen müsste.
Ich fürchte Du findest ziemlich wenig "syrische Gymnasien", oder?
Nach Details bzgl. der von Dir genannten "Kreuzzügler" frag ich jetzt nicht lieber nicht.
Syrien besass vor dem Bürgerkrieg ein als vorbildlich geltendes Bildungswesen, in das die Assad-Regierung investierte, mit 9jähriger Schulpflicht (Englisch ab der 1. Klasse), mit 4 staatlichen Hochschulen, ca. 200000 Studenten, und 16 privaten Hochschulen. Und an den staatlichen Hochschulen befanden sich 50 % Frauen.
Syien besass vor dem Bürgerkrieg ein als vorbildlich geltendes Bildungswesen, in das die Assad-Regierung investierte, mit 9jähriger Schulpflicht (Englisch ab der 1. Klasse), mit 4 staatlichen Hochschulen, ca. 200000 Studenten, und 16 privaten Hochschulen. Und an den staatlichen Hochschulen befanden sich 50 % Frauen.
Was auch zeigt, was die Syrer eigentlich alles verloren haben. Die kommen ja nicht aus einem Armenhaus und 99.9% von denen wären auch viel lieber daheim geblieben.
Das stimmt, es ist eine zweiseitige Angelegenheit. Wobei das nur im Kleinen funktioniert. Bei großen Communities besteht keine Verbindung mehr zwischen Neu- und Altbürgern. Es spielt dann überhaupt keine Rolle mehr, ob Altbürger Integration wollen oder nicht oder ob Neubürger sich integrieren wollen oder nicht. Hier in Stuttgart ist das teilweise bei den Türken in Ansätzen vorhanden, aber im Vergleich zu dem von mir erwähnten NYC ein winziger Kindergeburtstag. Dort sind die einzelnen Gruppen untereinander entkoppelt und alle von dem "normalen" USA.
Das ist zum Teil veraltet und bezüglich der aktuellen Entwicklung falsch. Auch in New York wachsen die Ethnien zunehmen zusammen. Harlem beispielsweise war früher ein Viertel der Schwarzen. Heute beträgt ihr Anteil weniger als 50%.
Man muss sich vor selektiver Wahrnehmung hüten. Indem man stets die Beispiele misslungener Integration vor Augen hat, und die Beispiele erfolgreicher Integration ignoriert, kommt man zu falschen Schlüssen. Das gilt natürlich für beide Seiten, sowohl für die Schwarzseher als auch für die Schönbeter.
Würde ich mich beispielsweise auf die These versteifen, Frauen seien miserable Autofahrer, könnte ich täglich dutzende Beispiele dafür anführen. Es wäre mir unverständlich, warum andere diese offensichtliche Tatsache nicht sehen. Tatsächlich ignoriere ich jedoch einfach alle Situationen, in denen Frauen ein korrektes Fahrverhalten zeigen.
Es ist daher tückisch, einzelne Beispiele als Beleg für irgendwas heranzuziehen. Ein paar tausend türkischstämmigen Menschen, die in Stuttgart vermeintlich oder tatsächlich ein "türkisches Viertel" bilden, stehen Millionen gut und unauffällig integrierten Türken in Deutschland gegenüber.
...stehen Millionen gut und unauffällig integrierten Türken in Deutschland gegenüber.
Grüße,
Arne
Ich habe mich schon oft gefragt, ob die Türken wirklich gut integriert sind. Ich kenne praktisch keinen einizigen persönlich (und nicht, weil ich mich fernhalte).
Ich kennen keinen von der Schule (vor 20 Jahren), nicht vom Studium, auch nicht vom Sportvereinsleben. Ich habe noch keinen bei einem Wettkampf kennengelernt und in meiner recht großen Abteilung (Bank) gibt es auch keinen. In meiner Nachbarschaft auch nicht.
In den letzten 15 Jahren habe ich vielleicht 300 Bewerbungen bekommen. Da war genau eine von einem Türken dabei. Leider voller Rechtschreibfehler.
Um Mißverständnissen vorzubeugen: Ich habe einige (akademische) Mitarbeiter mit Migrationshintergrund (eingestellt), vor allem aus Osteuropa.
Vermutlich lebt jeder ein seinen "eigenen" Kreisen. Es scheint zu funktionieren, Integration ist das allerdings nicht.