250Seiten, 20Euro, nee, das ist es mir dann nicht wert.
Zumal der (Neu-)Erkenntniswert gleich Null sein dürfte. Geldmacherei.
Zitat:
Zitat von FinP
Klingt beim Quer-hören alles sehr plausibel. Vielleicht nicht so, wie sich Sportromantiker das erhoffen.
Teilweise plausibel, klar. Und mit seiner Beschreibung der Situation im Sport insgesamt hat er sicher recht.
Aber den Handel mit Dopingmitteln und das Doping selbst immer wieder zu verharmlosen und mit den immer gleichen Argumenten zu rechtfertigen, ist einfach widerlich.
Klingt beim Quer-hören alles sehr plausibel. Vielleicht nicht so, wie sich Sportromantiker das erhoffen.
Welche neuen Erkenntnisse liefert denn das Interview aus der Szene um Hütthaler, Kohl, Hempel, die man nicht schon aus den ausführlichen Geständnissen der beiden erstgenannten schon vernommen hat?
Matschiner kann nicht für den Spitzensport an sich sprechen, sondern eben nur für sein eigenes ekelhaftes Absurditätenkabinett von Möchtegernspitzensportlern.
Nahezu alle der früher von ihm "betreuten" Sportler sind mittlerweile als Betrüger entlarvt. Daraus den Schluss zu ziehen, dass es uberall so zugehen würde, ist regelrecht unlogisch, denn dann könnten wir uns vor positiven Fällen ja gar nicht retten!
Matschiner kann nicht für den Spitzensport an sich sprechen, sondern eben nur für sein eigenes ekelhaftes Absurditätenkabinett von Möchtegernspitzensportlern.
Nahezu alle der früher von ihm "betreuten" Sportler sind mittlerweile als Betrüger entlarvt. Daraus den Schluss zu ziehen, dass es uberall so zugehen würde, ist regelrecht unlogisch, denn dann könnten wir uns vor positiven Fällen ja gar nicht retten!
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass Matschiner auch einen Einblick in die Praktiken anderer Sportler hat. Dafür werden allein schon Matschiners Lieferanten sorgen, nach dem Motto "ich kann Dir noch das neue Mittel XY anbieten für Deine Athleten, das nehmen die meisten anderen bereits und war bisher sicher...". Die Lieferanten haben nicht nur Matschiner beliefert, das ist ein größerer Zirkus.
Auch die angeblichen Vorgänge mancher Labore, die ein doppeltes Spiel spielen und beide Seiten bedienen, standen sicher nicht nur Matschiner zur Verfügung.
Schau bei Interesse mal ins Frühstücksei, da habe ich vorgestern zwei Artikel verlinkt.
Daraus den Schluss zu ziehen, dass es uberall so zugehen würde, ist regelrecht unlogisch, denn dann könnten wir uns vor positiven Fällen ja gar nicht retten!
Sehe ich genau andersherum. Dieser Schluss ist logisch, und dass es relativ wenig positive Fälle gibt ist vielmehr ein Zeichen von mangelhaften Kontrollsystemen und von Machtlosigkeit als von der Ehrlichkeit der Sportler.
Wäre auch zu schön zu glauben, dass die Matschiner-Gruppe ein Einzelfall war. Bis zum nächsten Einzelfall dann...
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass Matschiner auch einen Einblick in die Praktiken anderer Sportler hat. Dafür werden allein schon Matschiners Lieferanten sorgen, nach dem Motto "ich kann Dir noch das neue Mittel XY anbieten für Deine Athleten, das nehmen die meisten anderen bereits und war bisher sicher...". Die Lieferanten haben nicht nur Matschiner beliefert, das ist ein größerer Zirkus.
Auch die angeblichen Vorgänge mancher Labore, die ein doppeltes Spiel spielen und beide Seiten bedienen, standen sicher nicht nur Matschiner zur Verfügung.
Schau bei Interesse mal ins Frühstücksei, da habe ich vorgestern zwei Artikel verlinkt.
Grüße,
Arne
Natürlich waren Matschiners Sportler nicht die einzigen, die dopten, aber sicherlich gehörten sie zu denjenigen, die dies am maßlosesten betrieben. dass Bernhard Kohl in einer eigentlich ohnehin verdorbenen sportszen wie im Profi-Radsport das ganze Tour-Peloton innerhalb kürzester Zeit in ungläubiges Erstaunen vesetzt hat spricht doch alleine schon Bände.
Wenn alle genauso viel dopen würden, dann würde ja plötzlich Talent und Training den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen! Glaubt irgendjemand, dass Bernhard Kohl im Vergleich zu anderen Radprofis über herausragendes Radtalent oder besondere taktische Rennklugheit verfügt???
dass Bernhard Kohl in einer eigentlich ohnehin verdorbenen sportszen wie im Profi-Radsport das ganze Tour-Peloton innerhalb kürzester Zeit in ungläubiges Erstaunen vesetzt hat spricht doch alleine schon Bände.
Wenn alle genauso viel dopen würden, dann würde ja plötzlich Talent und Training den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen!
So ist es aber im wesentlichen, eventuell schlägt es bei dem einen oder anderen ein wenig besser an.
Ich habe neulich mit einem 20-jährigen Ex-Radtalent gesprochen. Der ist wegen dem Doping-Sumpf ausgestiegen und meinte ganz lapidar, es gehen immer genau die hoch, die zu großes Risiko eingehen. Ansonsten sind sie ab 16 oder 17 Jahren alle gleich in ihrem Verhalten, sonst ist man raus.
Kohl war einfach zu gierig, sonst hätte er top 10 gemacht und wäre nicht erwischt worden.