Wie schon geschrieben gibt es aus meiner Sicht zwei entscheidende Fragen die häufig durcheinander geworfen werden.
Bekommt Vucko juristisch Recht?
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Hat Vucko wirklich Recht?
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Leider läßt es sich nicht so einfach fassen:
Das ging zu Zeiten, als es noch keine Hype-Medienberichterstattung gab, die jeden Rotz, den einer von sich gibt, mit Begeisterung auswalzt.
Letztlich kann jeder ein Gerücht in die Welt setzen und sich dann lachend zurücklehnen und die Hampeleien verfolgen, die der Geschädigte abziehen muß. So kanns nicht sein: wem nichts nachgewiesen werden kann, der hat als unschuldig zu gelten und nicht als Schlawiner, der sich durchgemogelt hat.
Daß es auch solche gibt, steht außer Frage, kann aber kein Rechtsprinzip sein. Sonst lassen wir am besten gleich den Moderator das Urteil sprechen.
Wenn jemand sich selbst entlasten kann: sicherlich die beste Methode. Birgt aber die Gefahr, daß es rein physikalisch (siehe Fall Baumann) nicht geht. Und dann?
Letztlich beginnt der Fisch immer am Kopp an zu stinken.
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"Ich hab das gar nicht gewußt!!"
Live is a bitch and then you die
Wenn man sich die Hintergründe des damaligen Springsteinprozesses, der letztendlich nach einem Deal der Prozessbeteiligten zwar mit einer Verurteilung von Springstein, aber nur einer Bewährungsstrafe endete, wird man in seinem Vertrauen in das deutsche Rechtssystem nicht gerade bestärkt.
Meine Motivation ist doch ganz einfach zu erklären. Ich war derjenige, der Stephan Vuckovic beim Verbandstag des BWTV am stärksten dazu drängte, ein Amt zu übernehmen. Das war unter den gegeben Umständen - ganz gleich was an den Vorwürfen dran ist - kein gute Idee. Jetzt bin ich schlauer.
Die Verantwortung für das Dilemma sehe ich in erster Linie bei der zu diesem Zeitpunkt amtierenden Präsidentin des BWTV, Susanne Mortier. Sie hat uns trotz Nachfrage, warum sie blockt, die Vorwürfe vorenthalten. Auch die beantragte Unterbrechung wurde von ihr abgelehnt. Ja, was soll man dazu sagen? Chance verpasst, außerhalb des Protokolls für Klärung zu sorgen.
Klar, Stephan hätte auch sagen können, "Leute passt auf, ich kann kein Amt übernehmen, weil eine Mail in die Welt gesetzt wurde, in der ich massiv beschuldigt werde. Ich werde gegen den Urheber dieser Mail vorgehen und die Vorwürfe klären" Das hat er nicht getan und das ist auch ganz klar ein Fehler gewesen. Er bzw. Susanne Mortier hätten ja nicht so sehr ins Detail gehen müssen. Stattdessen hat die maßgeblich verantwortliche Person, Mortier, eine Farce abgezogen und schiebt nun alle Verantwortung von sich, siehe Interview triathlon. Das ist nicht in Ordnung. Seid froh, dass ihr nicht bei diesem Verbandstag gewesen seid, ihr würdet euch auch mächtig ärgern. Ich meine, dass ist doch nicht so schwer zu verstehen, oder?
Cengiz
Oh Mann, wenn ich das schon wieder lese .... Zum Glück bleibt Triathlon selbst ganz einfach: ins Schwimmbad gehen, danach ein bisschen Radfahren und eine Runde hinterm Haus joggen. Fertig! Meinen ehrlichen Respekt für Leute, die ihre (Frei-)Zeit opfern für Vereins- und Verbandsarbeit. Aber wenn sich dann zu viele dieser (ehrgeizigen) Leute mit ganz einfachen Dingen wie Triathlon beschäftigen, kommt oft einfach nur Käse raus. Man blickt nicht mehr durch, wer was und warum sagt oder warum auch nicht. Wahrscheinlich wissen´s die entsprechenden Personen selbst nicht so genau