Ich lese hier auch außerordentlich gerne, kann mich nicht erinnern, dass hier im Forum jemals so gut nachvollziehbar berichtet worden wäre, ausführlich, authentisch und aus verschiedenen Blickwinkeln, das „holt mich total ab“, vielen Dank allen Schreibern, insbesondere natürlich Arne.
Auch dass die verletzten Schlüsselbeine (Sabine) und Sturzverletzungen (dondready) rechtzeitig soweit abgeheilt sind, dass ihr den Wettkampf bestreiten könnt und dürft, freut mich sehr für euch.
Ansonsten Reihe ich mich in den Chor jener ein, die um reges weiterberichten bitten, wie gesagt…
Da schließe ich mich auch an- lese hier sehr gerne mit, danke euch!
Ich schwanke noch zwischen "muss ich irgendwann unbedingt mal hin" und "nein, brauch ich definitiv nicht"- auf jeden Fall wünsche ich euch weiterhin eine tolle Zeit!
Eure Reaktionen und Wünsche nach mehr Berichten motivieren auch mich heute wieder kurz in die Tasten zu tippen:
Heute stand der Hoala swim auf dem Programm. Wie üblich schlendern ich morgens die wenigen Minuten von meinem Apartment runter zum Pier. Da es diesmal etwas früher ist und über Nacht auch geregnet hat, hängen noch ein paar Wolken am Himmel und es ist wahrnehmbar kühler, sogar so, dass ich mich unten angekommen erstmal etwas aufwärmen muss und mir denke hätte ich doch mal das langärmelige Shirt mitgenommen. Am Pier stehen bereits viele Athleten, die Helfer werden für den Einsatz im Wasser gebrieft. Man bekommt so direkt ein gutes und sicheres Gefühl. Schließlich stehen 3,8km (dazu mehr unten) Dauerschwimmen im Ozean nicht jeden Tag auf dem Programm und sind für Hawaii-Newbies wie mich sehr respektbehaftet.
Kurz vor sieben taucht überlagert dann pünktlich die Sonne das Geschehen und es kommt wieder diese einmalige Morgensstimmung auf.
Der Start läuft dann sehr geordnet ab. Im Wasser nehme ich mir vor extra locker zu schwimmen und nicht zu overpacen, schnell schwimmen kann ich eh nicht richtig.
Man hat eigentlich gut Platz die ganze Zeit, keine Prügelei oder Treterei, alles sehr entspannt, nur die Wellen und die Orientierung machen einem wirklich zu schaffen. Es ist einfach was ganz anderes als in einem See. Ich paddele also so ruhig meinen Stiefel durch die Wogen, entsprechend lang dauert es bis zu Wendemarke. Auf dem Weg zurück wird es ab und zu mal enger, gerade an den Bojen, aber es kommt nie das Gefühl von Hauen und Stechen auf, die meisten scheinen es ebenfalls relativ entspannt anzugehen. Am Ende komme ich mit einer 1:24 ins Ziel, zum Vergleich mit Neo in Klagenfurt 1:05. Allerdings zeigt die Uhr auch über 4.300m bei mir, was mir innerhalb unserer Gruppe heute den Highscore eingebracht hat. Tatsächlich hatten aber alle über 4.000m gestoppt, so dass man sich wegen der Zeiten nicht zu arg sorgen sollte. Zudem sollen für den Renntag dann wohl auch noch mehr Bojen ins Wasser gelassen werden, teilweise schwamm man heute "blind" dem Pulk nach.
War anstrengend aber trotzdem wieder einfach super Erlebnis. Freu mich auf die kommenden Tage, mit jedem Tag steigt jetzt die Spannung und es macht mir einfach nur Spaß und bin dankbar, dabei sein zu dürfen. Ach ja und heute Abend kommen auch noch meine Frau und Tochter :-)
Ich denke, du hast eine ähnliche Uhr wie der Coach, der hat nämlich immer 200m mehr bei eigentlich gleicher Strecke wie ich am Ende gestoppt.
Ich hatte 1:28h, das ist erwartungsgemäß für 6 Tage Schwimmtraining.
Allerdings ist das Hoala auch nichts besonderes mehr.
Der Flair, den ich noch 2019 erleben durfte ist weg.
Dort gab es noch den Start an der „richtigen Stelle“ , nämlich da wo auch der IM gestartet wird.
Dieses Jahr war es ein Rolling Start, alle 5sek 2 Schwimmer, Start und Ziel waren somit identisch und auch die Strecke war 250m länger.
Das reichhaltige Buffet nach dem Rennen wurde auch ersatzlos gestrichen.
Natürlich ist alles noch irgendwie cool und auch lässig oder stressfrei , aber halt von mir keine Empfehlung mehr für die aufgerufene Kohle.
Am Ende bleibt ein schwimmen auf der Strecke, soweit würde ich mich sonst morgens nicht raustrauen.
Der letzte Trainingstag vor der Race Week in Kona liegt hinter uns. Der Morgen begann früh und energiegeladen: Auf dem Gelände des alten Flughafens stand noch einmal ein intensives Intervalltraining auf dem Programm. Mit jedem Schritt schien der Körper wacher zu werden, der Kopf klarer – ein letzter Schliff, bevor die ruhigeren Tage der Rennvorbereitung beginnen. Der Wind trug den Duft von Salzwasser herüber, und die Gedanken an das bevorstehende Rennen wurden für einen Moment in den Hintergrund gedrängt.
Nach dem Training hieß es: den Tag genießen und einfach loslassen. Um 10:30 Uhr legte unser Boot zur „Body Glove“-Tour ab, und von da an gab es nur noch Sonne, Meer und gute Laune. Vier Stunden auf dem Wasser lagen vor uns – eine perfekte Mischung aus Entspannung und Action. Auf Deck warteten kühle Getränke, frisches Essen und vor allem die Freiheit, ins Meer zu springen und zu tauchen. Beim Sprungwettbewerb packte dann der sportliche Ehrgeiz doch noch einmal zu, und tatsächlich habe ich drei Energieriegel gewonnen!
Je weiter wir hinausfuhren, desto mehr löste sich alles in Leichtigkeit auf. Der Blick aufs weite Blau, die unterhaltsamen Gespräche und das glitzernde Wasser – die Zeit verflog. Es war, als würde die Welt langsamer werden, genau im richtigen Moment.
Nach unserer Rückkehr an Land ging der Tag in einer ähnlich entspannten Atmosphäre weiter. Gemeinsam mit der Familie wurde am Abend im Apartment gegrillt. Am Pool der Anlage stehen gemütliche Tische und eine große Outdoor-Küche bereit – ideal, um das hawaiianische Lebensgefühl auszukosten. Während der Grill rauchte und die Gespräche summten, senkte sich die Sonne langsam über den Horizont und tauchte den Himmel in leuchtende Farben. Wir haben einfach den Moment genossen, ohne Eile, ohne Pläne.
Es war ein Tag wie aus dem Bilderbuch, der nur schwer zu beschreiben ist, ohne dabei in Superlative zu verfallen. Das Meer, die Wärme, das Zusammensein – alles schien genau richtig zu sein. Ein perfekter Abschluss, bevor es in die letzte, entscheidende Phase vor dem großen Rennen geht.
Ich schließe mich auch allen anderen Postern in diesem Thread an, und sage vielen Dank für eure tollen Berichte vom Triathlon-Mekka, der Traum Insel auf Hawaii. Was für eine großartige Bereitschaft, dass ihr uns an euren Erfahrungen / Erlebnissen teilhaben lässt. All the best.
Da schließe ich mich auch an- lese hier sehr gerne mit, danke euch!
Ich schwanke noch zwischen "muss ich irgendwann unbedingt mal hin" und "nein, brauch ich definitiv nicht"- auf jeden Fall wünsche ich euch weiterhin eine tolle Zeit!
So geht´s mir auch!
In jedem Fall hab ich irgendwie Bock auf Trainingslager wo´s warm ist
So geht´s mir auch!
In jedem Fall hab ich irgendwie Bock auf Trainingslager wo´s warm ist
Also auf 20 Grad im bayerischen Voralpenland?
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If you do it with passion, you will not lose.
If you do it with love, you will not lose.