Solarthermie, PV (mit Einspeisung), Guerilla-PV... was baut man sich 2020 aufs Dach? - Seite 20 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
Sicher?
Eigentlich zählt im EEG immer die angemeldete Generatorleistung.
Nicht restlos sicher, was die exakte Nomenklatur von kWp anbelangt, aber wenn ich z.B. ein Norddach mit 340-Watt-Modulen belege, was bei flachen Dächern mittlerweile durchaus rentabel ist, werden die niemals auch nur näherungsweise 340W liefern, nichtmal im Sommer, so dass es nicht wirklich Sinn macht, ein derart ausgerichtetes Modul (bzw. String) mit seiner theoretischen Generatorkapazität in die angemeldete maximale Peak-Leistung einbeziehen.
Ich selbst habe keine EEG-Anlage, sondern verbrauche möglichst viel des selbst produzierten Stroms selbst, so dass ich da bürokratisch eher hemdsärmlig unterwegs bin. Gibt ja auch ziemlich viele PV-Besitzer, die eine Anlage einmal anmelden und dann irgendwann erweitern, ohne dass das jemandem auffallen würde. Einem Modul sieht man von außen ja auch nicht an, ob es ein 200W oder 400Watt-Modul ist und die Mühe, alle Module auf dem Dach durchzuzählen macht sich der Netzbetreiber üblicherweise auch nicht.
Nicht restlos sicher, was die exakte Nomenklatur von kWp anbelangt, aber wenn ich z.B. ein Norddach mit 340-Watt-Modulen belege, was bei flachen Dächern mittlerweile durchaus rentabel ist, werden die niemals auch nur näherungsweise 340W liefern, nichtmal im Sommer, so dass es nicht wirklich Sinn macht, ein derart ausgerichtetes Modul (bzw. String) mit seiner theoretischen Generatorkapazität in die angemeldete maximale Peak-Leistung einbeziehen.
Aber genau so ist es im EEG geregelt. Soll für jede Anlage noch Zirkel und Kompass rausgeholt werden, um Azimut und Neigung einfließen zu lassen? Abgeriegelt wird bei 70% von der Nenn-Generatorleistung (weich oder hart, wahlweise bzw. bei >25kWp mit Rundsteuerempfänger), egal was da wirklich runterkommt. Entsprechend gilt das auch für die Steuern.
Nur bei den TAB der VNB kann man damit durchkommen, bei Generatorleistung >30kWp auf 30kVA am Wechselrichter zu begrenzen und sich so die Wandlermessung sparen.
Zitat:
Zitat von Hafu
Ich selbst habe keine EEG-Anlage, sondern verbrauche möglichst viel des selbst produzierten Stroms selbst, so dass ich da bürokratisch eher hemdsärmlig unterwegs bin. Gibt ja auch ziemlich viele PV-Besitzer, die eine Anlage einmal anmelden und dann irgendwann erweitern, ohne dass das jemandem auffallen würde. Einem Modul sieht man von außen ja auch nicht an, ob es ein 200W oder 400Watt-Modul ist und die Mühe, alle Module auf dem Dach durchzuzählen macht sich der Netzbetreiber üblicherweise auch nicht.
Speist Du keinen Strom ein?
Erweitern ohne Anmeldung kann man machen, ist halt illegal und wenn es auffliegt kostet es mindestens die Einspeisevergütung der 20 Jahre. Der Netzbetreiber weiß genau, wieviel Strom eine Anlage generiert (dafür ja das NAB). Wenn dann plötzlich mehr eingespeist wird oder der Bezug sich verändert fällt das schon auf. Bei 1, 2 Modulen nicht, aber dafür lohnt es sich auch wiederum nicht.
Was anderes: Frage an die, die bereits Anlagen haben und nicht erst eine Anschaffung planen.
Wir hatten es ja jetzt mit Saharastaub zu tun. Und Regen ist auf längere Sicht nicht zu erwarten. Sollte man da mal mit Wasser (ohne Druck, z.B. durch Hochdruckreiniger) und ohne Chemie oder harte Bürsten drangehen zwecks Reinigung?
Was anderes: Frage an die, die bereits Anlagen haben und nicht erst eine Anschaffung planen.
Wir hatten es ja jetzt mit Saharastaub zu tun. Und Regen ist auf längere Sicht nicht zu erwarten. Sollte man da mal mit Wasser (ohne Druck, z.B. durch Hochdruckreiniger) und ohne Chemie oder harte Bürsten drangehen zwecks Reinigung?
Reinigung erhöht natürlich den Ertrag; die letzten Tage war der Ertrag allerdings nicht nur wegen dem abgelagerten Staub mäßig, sondern auch wegen dem Saharastaub in der Luft.
Wenn Du einfach drankommst, wäre es sicher hilfreich, den Sand abzuspritzen; ich schätze, es kann 10 % Unterschied ausmachen, vielleicht auch mehr. Ich komme bei mir leider nur an einen der drei Stränge (ohne Gerüst) dran, und auch dort recht umständlich. Ich spare es mir jetzt; irgendwann kommt ein Starkregen, der reinigt dann auch...
vor zwei Jahren habe ich mal die Fläche gereinigt - nur abspritzen hat wenig verkrusteten Staub gelöst; ich habe eine Bürste benutzen müssen (Bürste mit internen Wasserversorgung durchs Teleskoprohr, dann kratzt man kaum damit).
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Weiß einer von Euch, ob im PV Osterpaket die Sätze für die Einspeisevergütung geändert werden? Ist dazu schon was "durchgesickert"? Also auch für die Teileinspeiser, nicht nur für die Volleinspeiser?
Was anderes: Frage an die, die bereits Anlagen haben und nicht erst eine Anschaffung planen.
Wir hatten es ja jetzt mit Saharastaub zu tun. Und Regen ist auf längere Sicht nicht zu erwarten. Sollte man da mal mit Wasser (ohne Druck, z.B. durch Hochdruckreiniger) und ohne Chemie oder harte Bürsten drangehen zwecks Reinigung?
Anlagenbetreiber seit 18 Jahren.
Selbstinduzierte Reinigung - nie.
Messbarer Leistungsverlust (Monatsvergleich gegen Durchschnitt) - nicht sichtbar.
Aber vielleicht rede ich mir das nur schön, damit ich radeln gehen kann, statt auf dem Dach zu stehen
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Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
Im PV Forum hat einer geschrieben (und Fotos gezeigt), dass der Ertrag nach dem Reinigen sogar geringer war (wahrscheinlich ist das Zauberstaub). Also erspare ich mir auch das abspülen. Gibt draußen genug andere Dinge, die man jetzt leider sauber machen muss.