Heute die letzte "kritische Einheit", nachdem das Schwimmen morgen aufgrund der Anfahrt ausfällt.
20min Einfahren
+ 8x20sec volle Kanne mit je 10sec Pause
+ 10min Aus
+ anschließend 4km laufen.
Rad natürlich auf Spinningbike, ich glaube, diese Intervalle beginnen mir Spaß zu machen - Laufen mit Verband und einem unguten, weil "ahnenden" Gefühl im Sprunggelenk. Mein Vater hatte gestern schon recht, als er meinte, ich solle das Voltaren bis zum Sonntag nehmen, wenn ich es vertrage. Naja, da ich das erstaunlicherweise tue, gibts nun jeden Tag Pillen (ich hoffe, das steht nicht auf der Dopingliste...

).
Nun aber zum Schluß des Ganzen hier eine Zusammenfassung der letzten sieben, respektive 11 Wochen Vorbereitung:
1. Man/ich kann relativ schnell wieder auf ein akzeptables Schwimmniveau zurückkehren, wenn man den Fokus vor allem auf längere Einheiten legt. Daher bin ich guter Dinge, unter 1h schwimmen zu können.
2. Bis Ende April hatte ich quasi genauso viele Radstunden wie von Ende April bis jetzt. Auch hier kommt man/komme ich mit den richtigen Trainingseinheiten schnell auf ein gutes Niveau - sollte es für Hawaii reichen, wäre jedoch der nächste Schritt zu einem Build-und geschwindigkeitsorientierten Training notwendig.
3. Das Laufen war wieder einmal so eine Sache, denn hier konnte ich in den letzten sieben Wochen KEINEN Zuwachs an Trainingsreiz und damit auch Leistung erzielen. Das hat natürlich auch mit einer gewissen Anfälligkeit zu tun, aber sicherlich stark mit dem Kopf. Zwei Dinge werden daher spannend werden am Sonntag:
--- wie das Laufen überhaupt geht mit meinem linken Fuß
--- wenn das Laufen geht, wie es ab KM30 geht
Auf Letzteres bin ich sehr gespannt, denn Läufe über 27/28km habe ich ja überhaupt nicht gemacht....
4. Für das "richtige", wk-orientierte Koppeltraining á la 2,5h Rad + 1h hart laufen oder 3,5h Rad + 1.30h laufen war noch keine Zeit (und Lust...

) - auch das müßte in der zweiten Phase erheblich verstärkt werden.
Fazit: Alles in allem eine recht gute Vorbereitung mit den normalen Ausfällen, die man so hat.
Ich glaube übrigens, daß ich gar nicht soo viel länger hätte trainieren können/wollen, insofern habe ich durchaus die optimale Schnittmenge aus Familie, Arbeit, Lust, Wetter, Gesundheit erreicht.
Denn Triathlon ist ja zum Glück nicht DAS Leben...
In diesem Sinne wünsche ich eine gute Nacht und eine gute Zeit, allen das Erreichen ihrer Ziele in den Hauptwettkämpfen und vor allem: GESUNDHEIT und ein glückliches Leben.

: Michel