Zu Beginn der Saison habe ich mir ja einen schönen Plan erstellt und die Umfänge relativ genau geplant. Wie befürchtet habe ich mich nicht so genau daran gehalten, was vor allem an meiner unregelmässigen Arbeit aber auch an der Fussverletzung im Februar und einer Krankheitswoche lag. Abgesehen davon konnte ich aber
relativ gut den Rhythmus mit 3+1 machen und komme aktuell auf 11,7h pro Woche im Durchschnitt (was eigentlich deutlich weniger ist als geplant, aber da war ich viel zu optimistisch).
Seit dem Trainingslager bin ich nun wieder top motiviert und voller Energie. Vorher hat mir manchmal das Wetter etwas zu schaffen gemacht und vielleicht auch die Tatsache, dass die Wettkämpfe noch in weiter Ferne lagen. Bereits im September mit der Saisonvorbereitung zu beginnen ist eben doch ziemlich früh. Nun ist das Wetter aber endlich einigermassen ok und auch die ersten Wettkämpfe stehen an.
Mein Plan sieht nun so aus, dass ich zunächst zwei Blöcke mit je drei Wochen machen werde. Die nächste Woche wird schon die dritte des ersten Blocks sein, in welchem der Fokus vor allem auf Umfang machen lag. Im zweiten Block werde ich dann drei Wochen lang sehr spezifischen MD-Training machen und wohl anschliessend so 10 Tage den 70.3 Rapperswil antapern.
Schwimmen und Radfahren läuft echt gut im Moment. Laufen hingegen ist so eine Sache. Bis zu einer Stunde geht eigentlich alles problemlos, auch schnellere Sachen kann ich glücklicherweise wieder machen (gestern 2x4min ca. 3:23min/km als Belastungstest). Sobald ich aber länger laufe habe ich ein komisches Gefühl im rechten Fuss, wobei es sich nicht wie richtige Schmerzen anfühlt. Wahrscheinlich nur ein Zeichen dafür, dass der rechte Fuss einfach weniger fit ist als der linke, es fühlt sich eher an wie wenn der Fuss müde wäre. Der letzte Lauf über 15km war an Weihnachten, der letzte Lauf über 20km war sogar im Juli 2014. Wie das in Rapperswil gehen wird, weiss ich noch nicht so genau. Wahrscheinlich trifft es hier gehen aber genau richtig.
Aus dem selben Grund habe ich meine erste LD auch auf nächstes Jahr verschoben. Was eigentlich mal als Embrun Blog angefangen hat, ist nun halt ein Inferno Blog geworden. Ich denke, die 25km aufs Schilthorn entsprechen eher meinem läuferischen Leistungsstand, als die hügligen 42km in Embrun. Das heisst, in Zukunft wird es an dieser Stelle dann auch öfters mal etwas Offroad geben.
Zum Schluss noch zwei Bilder vom Radfahren, welches sich im Moment echt grandios anfühlt, das Trainingslager zeig wohl langsam seine Wirkung.
Zweimal Thunersee

: zuerst am Mittwoch ganz klein aus der Ferne von Osten her und heute dann im Grossformat von Westen aus gesehen.
