Ich würde nicht mit 6er Pace angehen.
Das entspricht ja fast deiner geplanten durchscnittsgeschwindigkeit.
Ich würde mit 8 min/km anfangen und mich dann pro km um 30 Sekunden steigern.
Am Anfang laufen dann zwar auch die Omas an dir vorbei aber die holst du später alle wieder ein.
Meiner Meinung nach kann man als hobby läufer nicht langsam genug loslaufen.
Ich würde nicht mit 6er Pace angehen.
Das entspricht ja fast deiner geplanten durchscnittsgeschwindigkeit.
Ich würde mit 8 min/km anfangen und mich dann pro km um 30 Sekunden steigern.
Am Anfang laufen dann zwar auch die Omas an dir vorbei aber die holst du später alle wieder ein.
Meiner Meinung nach kann man als hobby läufer nicht langsam genug loslaufen.
VG und einen erfolgreichen HM.
Fabian
Naja, wenn ich mit ner 6er-Pace anfange, dann gibt es nur zwei Möglichkeiten: entweder werde ich dann auch hintenraus schneller und knacke die 2-Stunden-Marke oder ich platze und trabe das Ding nach Hause.
Aber ich denke, dass eine offensive Taktik besser ist als zu defensiv anzugehen.
Letztes Jahr hab ich mich vor dem HM ähnlich gefühlt und habe auch Zweifel gehabt, die 2-Stunden-Marke zu knacken. Am Ende stand eine 1:54. Da hab ich im Ziel ganz schön gestaunt.
20 min vorm Wettkampf 2 km langsam einlaufen, danach sehen, auf welche Klamotten Du noch verzichten kannst, danach exakt den Plan verfolgen. Wenn Du noch Luft bei 10 Meilen hast gib´alles.
Gestern Abend war Lauftreff. Leider waren wir nur zu zweit. Der viele nasse Schnee und die Grippewelle hatten die Reihen dezimiert. Da mein Mitläufer auch eine leichte Erkältung hat, haben wir nach "nur" 2,5 km die Sache beendet. Bis dahin sind wir ein 5:20er Tempo gelaufen.
Heute wollte ich eigentlich 15km als letzten Ausdauertest vor Samstag laufen. Aber es sollte anders kommen...
Durch den lieben Gruß von Frau Holle hab ich kurzfristig umgesattelt und statt die Schuhe zu schnüren habe ich die LL-Latten gewachst.
Also war ich heute gut 2 Stunden klassisch langlaufen. Dabei hab ich 17,5 km hinter mich gebracht. Positiv war die Tatsache, dass ich bis zum Schluss Gas geben konnte. Die Kraftausdauer ist also eigentlich bestens. Und eine 2-Stunden-Belastung ist also auch kein Problem.
Leider war der Neuschnee heute sehr pappig. Das Langlaufen war dann eher eine Kraftausdauerbelastung für den Öberkörper. Allerdings waren dadurch die HF-Werte im Durchschnitt auch höher als bei schnellen Verhältnissen. Also eigentlich auch wieder gut für Samstag.
Einziger Wermutstropfen sind die seit gestern in der rechten Wade aufgetretenen Schmerzen. Von der Tendenz her habe ich offenbar nachts unbemerkt einen schweren Wadenkrampf bekommen. Und als Relikt sind die Schmerzen übriggeblieben. Heute beim Langlaufen ging es aber schon wieder weitgehend schmerzfrei.
Heute war das Abschlusstraining vor dem HM am Samstag.
Auf der Agenda dasselbe Programm wie Dienstag: 17,5 km LL klassisch = 2 Runden á 8,75 km.
Die erste Runde in rund 57 und die zweite Runde in rund 59 Minuten. Die erste Runde mehr mit Kraft, die zweite Runde mit mehr Augenmerk auf eine gute Technik. Der Schnee war nass und weich und daher relativ stumpf. Also nix für viel Gewicht und Schuppenski.
Insgesamt war es aber eine tolle Einheit. Gefühlt war die 2-Stunden-Belastung nicht am Maximum. Ich hoffe, mein Körper hat sich jetzt auf die 2 Stunden Anstrengung alle 2 Tage gewöhnt und gibt auch Samstag richtig Gas.
Mittlerweile ist die Zuversicht etwas größer als noch zu Beginn der Woche. Aber so soll es ja auch sein.
Bei meinen LL-Skiern hab ich heute wieder gemerkt, dass für den kommenden Winter im klassischen Bereich dringend das Material aufgerüstet werden muss. Meine Schuppenskier haben mittlerweile (zu) viele Kilometer auf dem Buckel. Und ein klassischer Wax-Ski ist auch noch eine neue Herausforderung an die Präparation. Also ist über das Jahr sparen angesagt. Das geht dann leider zu Lasten eines möglichen neuen Triathlon-Renners. Also müssen im Sommer nochmals meine beiden alten RR die Eisen aus dem Feuer reißen.
Noch rund 41 Stunden und 45 Minuten bis zum Start...
Hab nicht alles nachgelesen daher meine Frage, ist es Dein erster HM?
Es ist nicht mein erster HM. Ich hab auch keine Ahnung, wieviele ich schon gelaufen habe. Aber irgendwie bin ich aufgeregt wie beim ersten. Ich bin halt auch mal gespannt, wie sich ein HM laufen lässt, wenn man in der Vorbereitung überwiegend auf LL-Skiern gestanden hat.
Der HM am Samstag ist wie jedes Jahr meine Saisoneröffnung. Letztes Jahr gab es eine 1:54. Ich bin echt gespannt, was dieses Jahr geht.
Meinen ersten HM hab ich am 20.05.2000 am Rennsteig gelaufen. Die Zeit war 2:00:08 - verdammte 9 Sekunden zu langsam. Und die lagen auch noch an absolut dummen Anfängerfehlern. Am Abend vorher hatte ich extra noch dem Paulaner Weizen vom Fass abgeschworen und am Nachmittag verspielte Leverkusen in Haching die Meisterschaft zu Gunsten einem meiner "Lieblingsvereine"...
Beim gestrigen HM hab ich knapp die persönliche Goldmedaille verpasst. Am Ende stand eine 2:00:48 in der Ergebnisliste.
Ich habe die Laufdaten mit meinem Polar RC3GPS aufgezeichnet. Danach war die Strecke 21,23 km lang. Da sie aber offiziell vermessen ist, hat die Polar-Uhr eine km-Abweichung von etwa 5%. Daraus folgt, dass die gemessenen km-Zeiten etwa 3 Sekunden zu schnell waren.
Hier die Zeiten für die einzelnen km-Abschnitte:
5:55 km 1
5:33 km 2
5:59 km 3
5:39 km 4
5:37 km 5
5:45 km 6
5:37 km 7
5:44 km 8
5:29 km 9
5:41 km 10
5:40 km 11
5:28 km 12
5:39 km 13
5:31 km 14
5:28 km 15
5:41 km 16
5:36 km 17
5:50 km 18
5:38 km 19
6:01 km 20
5:42 km 21
1:36 "230" m
Die angepeilte Taktik (mit 6:00 starten und sehen was geht) war eigentlich ganz gut. Verschenkt habe ich die sub 2 auf dem dritten km und kurz vor dem Ende. Zwischen dem zweiten und dritten km war starker Stau auf der Strecke und die Überholmanöver haben etwas Zeit gekostet. Auf dem vorletzten km ging es nochmals über eine Brücke und da wären mir schon fast die Waden geplatzt. Daher die Zeit von über 6:00. Als die Uhr dann 2:00:00 angezeigt hat, hab ich die letzten Meter ausgetrabt.
Fazit: eine sub 2 wäre wohl möglich gewesen, aber es hat nicht sollen sein. Im Ziel hatte ich das Gefühl, dass ich alles gegeben hatte und das zählt. Manchmal ist halt nicht mehr drin.
Interessant ist, das ich gefühlt zwischen irgendwo bei km 16 oder 17 einen stärkeren Einbruch hatte. Dies zeigen die Zeiten allerdings nicht. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich (seit km 11) eine Dreiergruppe, die als belgischer Kreisel immer um die 5:30 gelaufen ist. Wie aus dem Nichts kam dann die kurze Schwächephase und die Gruppe war gesprengt. Gefühlt lagen zu diesem Zeitpunkt meine km-Zeiten über 6:00. Ich hätte nie gedacht, dass mich mein Gefühl so täuschen könnte.
Hätte ich zu dieser Zeit meine km-Zeiten besser im Auge gehabt, wäre die sub 2 wohl noch eher möglich gewesen, da ich dann hintenraus das Gefühl gehabt hätte, ich kann es schaffen. Aber so war´s halt nix.
Trotz der "Silbermedaille" hat es riesig Spaß gemacht. Und das, obwohl keine anständige HM-Vorbereitung stattgefunden hat und das Gewicht noch weit jenseits der 90 kg-Grenze lag.
Heute ist nun gewaltig Beine hochlegen angesagt. Besonders die Waden machen wieder einige Probleme. Die haben wohl einfach zu wenige km "in den Beinen".