wenn du kein Träumermädchen frisch von der Schule bist, dann weisst du das man nur die allerwenigsten Menschen mit Wattebäuschchen bewerfen und freundlich vernünftigen Worten auf den richtigen Weg bringen
und leider hat man so das Gefühl das GERADE viele Träumermädchen zu SozPäds werden die dann fürchterlich leiden
Es ist ja (zum Glück!) nicht so, daß die Klientel der Sozpäds alle auf dem falschen Weg sind, es nur gewalttätige, kriminelle Jugendliche sind, denen man zeigen muß, wo es lang geht (was mit Wattebäuschchenwerfen wie erwartet schwierig ist).
Wie nerven mich diese Supernannys, Streetworker und Erlebnispädagogik-Sendungen
Richtig - ich wundere mich nicht. Und ich weiß sehr gut, dass dieser Umstand NICHT daran liegt, dass hier zu wenig Kinder geboren werden, sondern dass das vorhandene Geld in die falschen Töpfe fließt.
Wieso 50%? Woher willst Du wissen, wieviel Prozent ich dann habe? Ich weiß, dass ich maximal eine sehr niedrige Grundsicherung vom Staat zu erwarten habe und rechne daher gar nicht mit solchem Geld.
Edit: Ok - erst lesen, dann schreiben, tobi hats ja schon alles gesagt.
Welche "falschen Töpfe" sind größer als die Rentenkasse? Quelle?
50%: http://www.dbtg.eu/bp/2000/bp0009/0009012.html
Die "Grundsicherung" geht von 61% bei 42 Jahren durchgehender Beschäftigung aus. Wenn Du von sehr niedrig schreibst sind 50% realistisch.
Erst recherchieren, dann schreiben...ich hab alles gesagt ;-)
Ich sehe diese düstere Darstellung der Kinderlosigkeit nicht so dramatisch. Und in Bezug auf die Zahlung der Rente für die älteren Generationen (Generationenvertrag) sehe ich das Heranziehen von Kinderlosigkeit und der damit verbundenen sinkenden Rente als "vorgeschoben"
1. werden genug Menschen (Kinder) gezeugt. Die paar Deutschen Akademiker die keine Kinder zeugen kann man locker vernachlässigen. Irgendwann wirds dann weniger Deutsche geben, aber trotzdem leben noch genug Menschen in unserem Land, die theoretisch in den Rententopf einzahlen könnten.
2. Was wäre denn, wenn viele (deutsche) Kinder gezeugt werden würden. Würden die im Jahre 2020 noch alle Arbeit haben, und mit der Arbeit soviel Geld verdienen, dass für die Rentner ausreichend Geld da wäre? Ich bezweifle das.
3. Man sollte nicht vergessen, dass eigentlich genug Geld da ist, um den Generationenvertrag zu verwirklichen. (Man schaue sich nur die Gewinnsteigerungen der Firmen an) Nur das Geld welches da ist, ist ungerecht verteilt, und die, die es haben, verweigern dem Staat selbiges. Damit meine ich nicht die Steuerhinterziehung, sondern generell die "dicken Konten" der Unternehmer.
Ich sehe vorgenanntes nicht als rote Polemik, sondern völlig wertfrei. Mich stört nur, dass die umkippende deutsche Alterspyramide als Grund für sinkende Renten herangezogen wird.
Es leben mit Sicherheit genug Menschen in Deutschland, die liebend gern 20% Ihres Einkommens in die Rententopf zahlen würden, wenn sie vorher eine 30%ige Gehaltserhöhung hätten. Und das auch noch in 20 Jahren.
Ob es für jeden persönlich die Erfüllung der Lebensqualität ist, wenn man kinderlos bleibt, ist eine andere Sache.
Was den Rentenpott angeht, magst du damti recht haben, ich hab aber vor einigen jahren mal ne Studie von nem Prof gelesen, der das Horrorszenario der Kinderarmut bis zum bitteren ende durch beschrieben hat.
Das ging los zu Wirtschaftswunderzeiten: zwo erwachsene, null kinder, amerikanisch "Dinks" bezeichnet: Double Income No Kids.
Also zwo volle einkommen zum Verprassen. Mehrere ausgedehnte Urlaube im Jahr, dicke wohnung, mindestens zwo Auto und all das Wohlstandsgeraffel.
Dann gehts aber los: keine Kinder, niemand, der ausziehen will. kein Bedarf an Wohnungen, Wert-Verfall von Immobilien, mangelnde Notwendigkeit an Renovierungen, Niedergang der baubranche, nebenher mit verfallenden Grundstückspreisen der Rückgang des wertes von Grundstücken/Immobilien als sicherheitsleistung und so weiter und so fort und wie sich das auch auf Industrie und die gesamte Gesellschaft auswirkt.
Was mich beim Lesen gewundert hat: die Problematik Rente wurde nur am Rande gestreift...
Leider hat mir nur einer meiner damaligen Kollegen nur nen artikel über diesen Prof zu Lesen gegeben, ich hab also keine Ahnung mehr, wie der hies.
Irgendwie hats mir aber beim Lesen den Magen umgedreht.
Da freu ich mich doch über meine beiden wohlgeratenen Töchter, die jeden Monat Unsummen an Unterhalt verschlingen, von dem ich weiss, dass ich die Kohle mangels späterer Ansprüche in umgekehrter Richtung genausogut ausm Fenster schmeissen könnte...
__________________
Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Ich sehe diese düstere Darstellung der Kinderlosigkeit nicht so dramatisch. Und in Bezug auf die Zahlung der Rente für die älteren Generationen (Generationenvertrag) sehe ich das Heranziehen von Kinderlosigkeit und der damit verbundenen sinkenden Rente als "vorgeschoben"
1. werden genug Menschen (Kinder) gezeugt. Die paar Deutschen Akademiker die keine Kinder zeugen kann man locker vernachlässigen. Irgendwann wirds dann weniger Deutsche geben, aber trotzdem leben noch genug Menschen in unserem Land, die theoretisch in den Rententopf einzahlen könnten.
2. Was wäre denn, wenn viele (deutsche) Kinder gezeugt werden würden. Würden die im Jahre 2020 noch alle Arbeit haben, und mit der Arbeit soviel Geld verdienen, dass für die Rentner ausreichend Geld da wäre? Ich bezweifle das.
3. Man sollte nicht vergessen, dass eigentlich genug Geld da ist, um den Generationenvertrag zu verwirklichen. (Man schaue sich nur die Gewinnsteigerungen der Firmen an) Nur das Geld welches da ist, ist ungerecht verteilt, und die, die es haben, verweigern dem Staat selbiges. Damit meine ich nicht die Steuerhinterziehung, sondern generell die "dicken Konten" der Unternehmer.
Ich sehe vorgenanntes nicht als rote Polemik, sondern völlig wertfrei. Mich stört nur, dass die umkippende deutsche Alterspyramide als Grund für sinkende Renten herangezogen wird.
Es leben mit Sicherheit genug Menschen in Deutschland, die liebend gern 20% Ihres Einkommens in die Rententopf zahlen würden, wenn sie vorher eine 30%ige Gehaltserhöhung hätten. Und das auch noch in 20 Jahren.
Ob es für jeden persönlich die Erfüllung der Lebensqualität ist, wenn man kinderlos bleibt, ist eine andere Sache.
1. Es ist ausgeschlossen, dass in Deutschland auf absehbare Zeit wieder genug Kinder nachwachsen, um den Bevölkerungsschwund auszugleichen. Die Lücke könnten nur die Zuwanderer füllen. Da dieses einen gesellschaftlichen Verjüngungseffekt hat könnte das was bringen. Zuwanderer tragen seit Ende der 1980er Jahren nur nichts zur Sanierung der Sozialkassen bei, sondern belasten sie vielmehr
2. Ja, denn wo Steuern bezahlt werden, lebt die Gesellschaft eher, wird Bildungspolitik vorangetrieben, Konsum gefördert etc. Arbeit. Es passier halt mehr als wenn es keine gibt. Autos kaufen keine Autos.
3. Aktionäre interessieren sich nicht für die gesellschaftliche Entwicklung. Ich bin ja auch der Meinung, daß die Verquickung von Unternehmen und Politik einen Interessenkonflikt im Sinne der Bevölkerung darstellt.
Welche "falschen Töpfe" sind größer als die Rentenkasse? Quelle?
Wenn Du meinst, dass unsere Steuern richtig im Sinne des Volkes verwandt werden, dann sind wir einfach zu deutlich verschiedener Meinung, als dass eine Diskussion darüber sinnvoll wäre.
Zitat:
50%: http://www.dbtg.eu/bp/2000/bp0009/0009012.html
Die "Grundsicherung" geht von 61% bei 42 Jahren durchgehender Beschäftigung aus. Wenn Du von sehr niedrig schreibst sind 50% realistisch.
Erst recherchieren, dann schreiben...ich hab alles gesagt ;-)
Da haste mich dann falsch verstanden. Dein Link ist korrekt, aber ich meinte, dass ich mich auf diese 50% nicht verlassen, sondern anderweitig vorsorge und daher kannst Du doch gar nicht wissen, wieviel ich später haben werde. Auf den Staat verlasse ich mich schon seit geraumer Zeit nicht mehr, daher geht's mir letztlich wie PMP: erstmal ich, dann meine Freunde, dann der Rest (wenn überhaupt).
Egoistisch? Ja. Meiner Erziehung und meinen eigentlichen Werten entgegenstehend? Auf alle Fälle! An die Realität angepaßt: absolut und deswegen wird es auch weiterhin so sein.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
3. Aktionäre interessieren sich nicht für die gesellschaftliche Entwicklung. Ich bin ja auch der Meinung, daß die Verquickung von Unternehmen und Politik einen Interessenkonflikt im Sinne der Bevölkerung darstellt.
Dieser Meinung sind viele und das schon seit geraumer Zeit. Interessanterweise ändert sich aber nix.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Leider hat mir nur einer meiner damaligen Kollegen nur nen artikel über diesen Prof zu Lesen gegeben, ich hab also keine Ahnung mehr, wie der hies.
Irgendwie hats mir aber beim Lesen den Magen umgedreht.
wuerde mich interessieren wer das war, also falls es dir wieder einfaellt, teile es mit.
das problem bei verteilungsproblemen hier zu lande ist ja einfach, dass die leute mal eben abhauen koennen. Guckt euch mal an wie viele (gut ausgebildete) jedes jahr deutschland den ruecken zu kehren! wenn man den leuten halt dann 70% (oder wie viel auch immer) von ihrem Einkommen abzieht, dann darf man sich halt nicht wundern wenn die sich alternativen suchen...
klar, wenn das wohl der weltbevoelkerung das einzige ziel waere, koennte man doch schon jetzt den gutverdienern so viel abziehen, dass man mit dem Geld wirklich die welt "verbessern" koennte. aber die spielen da halt nicht mit.
ihr kauft euch ja auch lieber ne'n CarbonRenner fuer 2000Euro als es einem zu geben, der es wirklich braucht. Nur weil es in 30jahren mehr "Empfaenger" gibt werden die Geber nicht bereit sein mehr von ihrem Einkommen abzugeben.
wuerde mich interessieren wer das war, also falls es dir wieder einfaellt, teile es mit.
Da hab ich schon lange nachgedacht;- no way.
Ich meine, es war n deutscher Prof, ziemlich westlich: Heidelberg? Pfalz irgendwo? Aachen?
__________________
Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!