Ich muss mich bei den Staffelschwimmern in meinem Freundeskreis mal erkundigen, wie die das sehen. Ich will hoffen, das die Organisatoren das mit dem Gewitterrisiko unter Kontrolle hatten. Wenn da was passiert wäre gäbe es sicher keine weitere Austragung. Das hatten wir mal beim Großglockner Rama: Ein Toter im Gegenverkehr und dann erst mal einige Jahre Sendepause.
Die Ersatzstrecken MTB gibts ja schon, nur muss die jemand auch offiziell einbauen. Vorletztes Jahr musst das ja auch passieren, weil eine Genehmigung zurückgezogen wurde.
Das ist natürlich auch ein Thema für die Rangliste: 5 km laufen sich schneller als 3 km sich schwimmen. Und wenn Du während des Rennes die MTB Strecke änderst verschiebt es sich nóchmehr. Das mit dem Skaten ist, wie schon gesagt , kreuzgefährlich. Letztes Jahr im Tunnel hat es auch etliche ohne eigene Schuld entschärft. Was sollte man da machen? Das kann Dir auch auf ebener Strecke passieren.
Ich bin keine guter MTBler und ich kenne genug Leute die mehr wollen als sie können. Das zusammen macht es eng auf den Single-Trails. Waren die Trails extremer als in den letzten Jahren? Ich kann mich an la Chaux de fonds erinnern: Da war der erste Anstieg eine lange sehr steile Tragestelle und von Untergrund so lehmig schlammig pappig dass die ersten Staffeln aufgegeben haben. Und das ist ein paar Jahre her.
Ich muss mich bei den Staffelschwimmern in meinem Freundeskreis mal erkundigen, wie die das sehen. Ich will hoffen, das die Organisatoren das mit dem Gewitterrisiko unter Kontrolle hatten. Wenn da was passiert wäre gäbe es sicher keine weitere Austragung. Das hatten wir mal beim Großglockner Rama: Ein Toter im Gegenverkehr und dann erst mal einige Jahre Sendepause.
Die Ersatzstrecken MTB gibts ja schon, nur muss die jemand auch offiziell einbauen. Vorletztes Jahr musst das ja auch passieren, weil eine Genehmigung zurückgezogen wurde.
Das ist natürlich auch ein Thema für die Rangliste: 5 km laufen sich schneller als 3 km sich schwimmen. Und wenn Du während des Rennes die MTB Strecke änderst verschiebt es sich nóchmehr. Das mit dem Skaten ist, wie schon gesagt , kreuzgefährlich. Letztes Jahr im Tunnel hat es auch etliche ohne eigene Schuld entschärft. Was sollte man da machen? Das kann Dir auch auf ebener Strecke passieren.
Ich bin keine guter MTBler und ich kenne genug Leute die mehr wollen als sie können. Das zusammen macht es eng auf den Single-Trails. Waren die Trails extremer als in den letzten Jahren? Ich kann mich an la Chaux de fonds erinnern: Da war der erste Anstieg eine lange sehr steile Tragestelle und von Untergrund so lehmig schlammig pappig dass die ersten Staffeln aufgegeben haben. Und das ist ein paar Jahre her.
Also beim schwimmen hat es am Sonntag gedonnert und gehagelt... du kannst mir nicht erzählen, dass man Wetter so genau vorhersagen kann, dass man sicherstellen kann, dass
1. der Hagel nicht auf einmal in Tennisballgrösse runter kommt und
2. sich dem Donner nicht noch die Blitze hinzu gesellen.
Was die MTB Strecke angeht, hast du vermutlich recht, dass es für "echte" Biker machbar war.
Beim skaten war ich letztes Jahr mittendrin statt nur dabei beim Sturzfestival im Tunnel. Direkt vor mir ist ein Mädel bei ca. 40km/h zur Seite in Richtung Tunnelwand abgeflogen. Ich wollte nach ihre sehen, hatte aber keine Chance anzuhalten.
Hab nur noch nach den Sanis gebrüllt. (Ich weiss mittlerweile, dass er verhältnismässig glimpflich bei ihr abgegangen ist, weil ich sie im Netz noch finden konnte und sie angeschrieben habe).
Ein anderes Mädel fuhr heulend mit offensichtlich gebrochenem Handgelenk da rum. Die hab ich erst mal überredet, dass sie sich hinsetzt und nicht weiterfährt.
Danach bin ich nur noch ins Ziel "gerollt". Überhaupt nicht mehr auf Tempo, nur noch auf heil ankommen, bin ich gefahren.
Was ich dann im Ziel an Schürfwunden und Verletzungen gesehen habe, hat dazu geführt, dass ich NIE WIEDER in einem Rennen Inline fahren werde.
Skaten muss jeder mit sich selbst ausmachen. Der Tunnel war mir selbst als Deutschem auch bekannt, man hatte mich gewarnt. Ich halte mich „traditionell“ aber im hinteren Feldteil auf, so auch an diesem Tag, so dass ich eigentlich nie in der Gruppe fahre und selten schneller als 30 kmh. Ich hatte frei Bahn. Ich war glaube ich auch der einzige, der beim Prolog mit Schützern den blöden Berg nach Leukerbad hoch ist.
Unsere Staffelskaterin dieses Jahr hatte auch mächtig Angst vor Stürzen, ist aber ohne durchgekommen. Fahren den in den Teams denn alle mit entsprechender Ausrüstung, sprich Schutz? Das Handgelenk ist ja nomalerweise über die Einlagen in den Handschuhen versteift, kann also nicht sehr verwunden werden und nur schwer brechen. Oder? Natürlich gibt es Schotterakne wenn man fällt und man ist sich sicher während des Rennens im Endorphinrausch vielleicht nicht ganz bewusst, dass man über sein Verhältnisse fährt. Aber die einzigen Alternativen wären doch Windschattenfahren zu verbieten oder das Skaten ganz raus zu nehmen.
Das gilt aber auch fürs Bike: Da donnern ganze Pulks dicht hintereinander im freien Fall nach unten. Ein paar können das, einige haben einfach den Schalter im Gehirn umgelegt und machen das was ihr Vordermann macht. Einmal falsch gelandet oder verbremst und es folgt ein böser Abstieg. Aber auch hier möchte ich persönlich keine „Waldautobahnen“ nutzen müssen. Dann wäre der ganze Reiz des Mountainbike raus. Außerdem ist ein Verbremser auf einer Sperpentine im Wald bei Highspeed wahrscheinlich deutlich gefährlicher als ein Abstieg auf einem Single-Trail. Ich sage immer, MTB ist die große Unbekannte, das Abenteuer im Abenteuer. Je nach Böswiligkeit der Streckenplaner und dem Wetter. Alles andere ist mehr oder weniger planbar.
[...] Fahren den in den Teams denn alle mit entsprechender Ausrüstung, sprich Schutz? Das Handgelenk ist ja nomalerweise über die Einlagen in den Handschuhen versteift, kann also nicht sehr verwunden werden und nur schwer brechen. Oder?[...]
Keine Ahnung, ob alle mit Schützern fahren, aber sicher die Mehrheit. Das ist auch der Grund, warum unsere Inliner zwar geflogen, aber dank Keflar Hose und sonstigem Schutzzeug weitgehend unversehrt davon gekommen sind.
Zitat:
Zitat von Jimmi
Das gilt aber auch fürs Bike: Da donnern ganze Pulks dicht hintereinander im freien Fall nach unten. Ein paar können das, einige haben einfach den Schalter im Gehirn umgelegt und machen das was ihr Vordermann macht.
Unseren MTB hat geschmissen, weil am ersten Tag ja noch recht bunt gemischt nach Inline und Schwimmen eher schlechte MTB-Fahrer um ihn herum waren. Ein Mädel vor ihm hat Panik bekommen und einfach mal eine Vollbremsung hingelegt. Ihm bliebt nur noch der unsanfte Weg in die Botanik.
Am Sonntag war es wohl im Schlamm ein Fahrfehler seinerseits, der ihn ins Abseits befördert hat.
Ich kann nicht beurteilen, ob die Strecken immer anspruchsvoller werden, aber auch letztes Jahr ist etwa ein Drittel der Einzelstarter bei perfekten Bedingungen nicht ins Ziel gekommen - warum?
Nach meiner Erfahrung der letztjährigen Teilnahme reicht es nicht aus, jede der Sportarten "mal gemacht zu haben". Gerade beim Biken habe ich gestaunt, welches technische Können gefragt ist, nachdem am Ende des ersten langen Wettkampftages nochmal 8-9km Singletrailfahrt gefordert wurden, womit sicherlich viele schon bei den guten trockenen Bedingungen ge- oder überfordert waren. Aufgrund der Berichte, die ich über den Gigathlon gelesen hatte, war ich vorgewarnt und habe vorher sehr viel Zeit auf Singletrails verbracht und fand es immer noch streng. Ich hatte bei einigen den Eindruck, dass sie die anforderungen stark unterschätzt haben.
Der Grat bei Wetterumschwung zwischen "mir macht das wenig aus" und "das ist nicht zum Aushalten" ist bei den Belastungen sicherlich sehr schmal und individuell sehr unterschiedlich. Dass der Veranstalter bei den beschriebenen Bedingungen das Schwimmen stattfinden läßt, wundert mich nach meinen Erfahrungen aus dem Inferno Triathlon.
Beim Skaten war ich im letzten Jahr auch recht froh, dass ich es gleich als erste 2 Etappen hinter mir hatte, da die Sturzgefahr immer präsent ist und sicherlich vom Veranstalter nur mäßig beeinflusst werden kann. Allerdings fand ich es auch sehr bedauerlich, dass der Mittelstreifen im Tunnel, der holprig war und zu Stürzen geführt hat, nicht markiert war - da gibt es sicherlich Verbesserungspotential.
Allerdings war ich auch erstaunt, dass es (gefühlt) sehr viele Teilnehmer gab, die sehr viel schlechter/unsicherer auf den Skates standen, als ich und ich würde mich als eher schlechten Skater bezeichnen, bin allerdings auch recht vorsichtig gefahren.
Ich selbst war im letzten Jahr der Meinung, dass der Gigathlon als "Hobbysportler" schon eine Grenze darstellt, auch wenn ich überraschend gut durchgekommen bin. Ich war bei den Bedingungen mit der Streckenauswahl glücklich, was sich bei einem Wetterumschwung vielleicht schnell geändert hätte, auch wenn ich auf einiges vorbereitet war. Der Gigathlon stellt nicht nur konditionell und technisch, sondern auch in der gesamten Organisation eine große Herausforderung dar.
Meine Zufriedenheit war auch der Grund, warum ich dieses Jahr nicht starten wollte (wollte die traumhaften Strecken des Wallis noch ein bißchen in Erinnerung behalten ), außerdem erfordert die Vorbereitung ganz schön viel Zeit ...
... bin auch gespannt, was nächstes Jahr kommt - 7 Tage sind eine ganz schöne Packung und beim letzten 7-Tages Gigathlon sind nur 31 Einzelstarter (und eine handvoll -starterinenn) ins Ziel gekommen ...
Ich habe mich gestern mit einer Staffelschwimmerin (immerhin Plätze 89 und 63) unterhalten, die das Vorgehen der Orga vollkommen ok fand. Die ist auch über Sammelstart raus, hat einen etwas weiter entferneten Blitz gesehen, sich aber weiterhin nicht geängstigt. Ich muss dazu sagen, das wir im Sommer ein Freiwassertraining für Kinder absichern und recht sensibel auf Gewitter reagieren.
Der Punkt schient wirklich die Hitze gewesen zu sein. In einem anderen Team sind bei Biker am Sonntag nicht mehr aufgelaufen, weil sie am Sa total dehydriert waren. So ist es wahrscheinlich auch den meisten Singles gegangen.
Habe gestern schon etwas leuchtende Augen bekommen als ich mit obiger Schwimmerin gesprochen habe. Meine Frau sah ganz bekümmert aus bei dem Gedanken, dass ich mich anmelde für 2013. Wollte eigentlich mit Midlife-Crisis kommen und dass ich das brauche, aber im Ernst:
Ein Ankommen ist extrem fraglich
Ich müsste mir 7 Tage den Arsch nachtragen lassen. Das liegt mir nicht
Ich müsste wieder massiv trainieren
Ich hätte Probleme 35 Etappen mental zu verarbeiten. Ich habe da mit 10 Teilstrecken schon Probleme
Es kostet eine Woche Urlaub und eine Stange Geld.
Ein Ankommen ist extrem fraglich
Ich müsste mir 7 Tage den Arsch nachtragen lassen. Das liegt mir nicht
Ich müsste wieder massiv trainieren
Ich hätte Probleme 35 Etappen mental zu verarbeiten. Ich habe da mit 10 Teilstrecken schon Probleme
Es kostet eine Woche Urlaub und eine Stange Geld.
Gruß
PROS:
- Das Forum würde komplett mitfiebern
- sowas macht man dann wirklich nur einmal im Leben
- Die Anfeuerung, die jeder Einzelstarter unterwegs bekommt, ist glaub ich was ganz besonderes
Nix da. Ich habe seit Monaten auf keinem Rennrad mehr gesessen. Auch auf keinem MTB, es sei den um zum Bahnhof zu kommen. Guck Dir meine Platzierungen an: Für einen der immer unter den letzten 20 ist, wäre das ein paar Nummern zu groß.