=> die Studie zum off-score; nur 1/1000 liegt aufgrund natürlicher Variabilität über dem Grenzwert; Einfluss von Höhentraining besteht und ist Gegenstand weiterer Forschung; Pathologien mit >Hb und <Retis sind soweit keine bekannt; trotzdem empfehlen Autoren med follow-up bei Grenzwert-Überschreitung
Ob Normann Stadler wohl etwas von den auffälligen Werten von Lothar Leder geahnt hatte?
Hatte er sich nicht nach seinem Ausstieg auf dem Rad vor laufender Kamera bitterlich darüber beklagt, dass in der Radgruppe Personen mitgefahren sind, die da im Normalfall nie und nimmer hingehört hätten (oder so ähnlich)?
ich denke das bezieht sich eher auf andere leute. lothar kann schnell radfahrn, das is eigentlich bekannt, das hat er auch dieses jahr noch in malaysia unter beweis gestellt
Merkwürdig, dass sie gerade 2 Parameter ausgewählt haben, die so extremen Schwankungen ausgesetzt sind. Hk/Hb variiert natürlicherweise um 15% - wie Du ja auch gesagt hast - und die Retikulozyten um 34%. Dies zumindest die Zahlen, die ich dazu gefunden habe. Wie wäre der SI, wenn man davon ausgeht, dass die gemessenen Werte Extremwerte sind?
Hab da gerade nochmal drüber nachgedacht. Trinkt man sehr viel, sinken beide Werte, trinkt man zu wenig, steigen beide Werte - bei der Formel mit der man den SI bestimmt, ist der Einfluss des RTK reduziert im Vergleich zum HB - vermutlich ist der SI gerade so gewählt, dass er mehr oder weniger unabhängig vom Hydrierrungszustand ist.
Ich glaube, der Wert für die Retikulozyten sinkt nicht mit zunehmender Dehydrierung, wie das beim Hämatokritwert der Fall ist. Es sei denn, die Dehydrierung wäre längerfristig, was aber zwei Tage vor dem Rennen unwahrscheinlich ist.
Ich glaube, der Wert für die Retikulozyten sinkt nicht mit zunehmender Dehydrierung, wie das beim Hämatokritwert der Fall ist. Es sei denn, die Dehydrierung wäre längerfristig, was aber zwei Tage vor dem Rennen unwahrscheinlich ist.
Der Hämatokrit sinkt nicht bei Dehydrierung, sondern er steigt.
Wenn ich es Recht verstehe, werden die Retikulozyten als Anteil an den Erythrozyten gemessen (%-Wert). Daher ist dieser Wert wohl tatsächlich unabhängig vom Hydrierungszustand.
(...)
Wenn ich es Recht verstehe, werden die Retikulozyten als Anteil an den Erythrozyten gemessen (%-Wert). Daher ist dieser Wert wohl tatsächlich unabhängig vom Hydrierungszustand.
So habe ich das auch verstanden. Es könnte natürlich sein, dass weniger Wasser im Blut die Retikulozyten(Neu-)bildung verhindert, der Rest (Ery) aber "überlebt"...
Die %-Angaben beziehen sich auf natürliche Schwankungen des Wertes, nicht auf Dehydrierung. Der natürliche Hk einer Person sei x, dann sind x+/-7.5% durch natürliche Schwankungen erklärbar, bei Retis +/-17%. Für die Formel haben die vom AIS ja den Hb gewählt, der stabiler sein soll und nicht in dem Ausmass variieren. Auf jeden Fall wäre ein hinzuziehen alter Blutbilder sinnvoll. (siehe auch 2. Artikel).
Die Retis sind nach meinem Verständnis nicht abhängig vom Hydrierungszustand, da Angabe relativ bezogen auf die Ery-Anzahl; Hb und Hk hingegen bezogen auf Volumen. Oder?!