Klasse!!
Ok, der Radsport ist durch, beim Triathlon kann man auch von gewissen Dingen ausgehen, wenn man 1+1 zusammen zählt, aber wenigstens haben wir noch unsere Biathleten
Es beeindruckt mich immer wieder, dass es Menschen gibt, die so denken...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Was mir gerade wirklich viel Freude bereitet hat, ist das folgende Interview mit Lothar Heinrich zu lesen (das allerdings schon eine zeitlang her ist):
Beste Zitate (natürlich aus dem Zusammenhang gerissen!):
"Ich bin nicht der Antidoping-Fachmann,..."
"Ich will sicherstellen, dass mir im nächsten Jahr keiner sagen kann, du als Teamarzt hättest es sehen müssen."
"Ich habe der neuen Teamleitung gesagt: So sind die Bedingungen, dass wir in Freiburg weiterhin die medizinische Betreuung übernehmen, oder wir sind raus."
"Ich halte wenig davon, in der Vergangenheit zu leben."
"Aber ich bin kein Antidoping-Arzt, da gibt es Experten, die wir einbinden können."
Inzwischen bin ich der Meinung, dass man im Radsport und anderswo aufhören sollte, Dopingproben zu machen. Wozu eigentlich, wenns gar Steuergelder sind? Beim Bodybuilding interessierts ja auch keinen. Wenn in dieser Parallelwelt alle wissen, auf was sie sich einlassen und das von aussen auch so benannt wird und wenn die Sponsoren selbst damit leben können ... Warum eigentlich diesen Narren hinterherlaufen?
TriSt
__________________
"Die Prophezeiung des Ereignisses führt zum Ereignis der Prophezeiung."
P. Watzlawick
Es beeindruckt mich immer wieder, dass es Menschen gibt, die so denken...
Ich denke doch gar nicht, dass Biathleten sauber sind. Wahrscheinlich sind sie so voll, wie andere auch. Auch bei unseren Triathleten, die wir in Hochglanzheftchen, Ergebnislisten oder Wettkämpfen bewundern, ist wohl der eine oder andere Junkie dabei. Letztendlich ist es mir auch irgendwo egal, denn ich kümmere mich eh nur noch um mich selbst
Klasse!!
Ok, der Radsport ist durch, beim Triathlon kann man auch von gewissen Dingen ausgehen, wenn man 1+1 zusammen zählt, aber wenigstens haben wir noch unsere Biathleten
Naja. Ich denke da ad hoc an diverse Pros die mit den Magenta-Farbenen im Frühjahr ins TL nach Malle düsen. Aber mal ehrlich, mittlerweile ist das Thema sowas von durch.
Dude trifft es ganz gut: Beim Radsport wurde gedopt seitdem es Wertungen gibt. Der suggerierte Eindruck das "das alles in den 90ern begann" finde ich zum schmunzeln. Ist nicht in den frühen 80ern bei der Tour mal einer unter Amphetamin-"Genuss" gestorben?
Mein Motto: Jungs, lasst den TV einfach aus und kuckt Euch den Scheiss nicht an. Setzt Euch selbst aufs Rad und geniesst das Leben. Sofern ein Doper im WK an mir vorbeizieht: What the Fuck. Die wenigtsen hier verdienen damit Ihr Geld.
Ich freu mich Abends gesund auf meiner Couch zu sitzen.
Dude trifft es ganz gut: Beim Radsport wurde gedopt seitdem es Wertungen gibt. Der suggerierte Eindruck das "das alles in den 90ern begann" finde ich zum schmunzeln. Ist nicht in den frühen 80ern bei der Tour mal einer unter Amphetamin-"Genuss" gestorben?
Ich glaube, dass es Patrick Järmann im sehr guten ARD Webjournal trifft, wenn er sagt:
Bis zu Epo konnte man dopen, musste es aber nicht. Danach hatte man ohne Doping keine Chance mehr.
In der FAZ ist ein Interview mit Christian Frommert:
Zitat:
Haben Sie daraufhin in alten Mannschaftsbüchern geblättert, um zu sehen, wer alles betroffen ist?
Wir brauchen hier keine Spielchen zu spielen. Natürlich wissen wir, dass auch Rolf Aldag betroffen ist. Wir sind mit ihm im Gespräch und werden das auch bleiben.
Könnte der Teamchef von T-Mobile durch eine eigene Beichte seine Lage verbessern?
Dazu kann ich noch nichts sagen. Ich war seit der Sendung noch nicht wieder in Bonn, wo wir sehr klare und zeitnahe Entscheidungen treffen werden. Wir arbeiten gemeinsam an Lösungen.
Sofern ein Doper im WK an mir vorbeizieht: What the Fuck. Die wenigtsen hier verdienen damit Ihr Geld.
Es ist halt schade für die, die vorne dabei sind, bzw. nach vorne wollen. Leuten, denen ein paar Plätze hin oder her egal sind, kann es wirklich egal sein, wenn sich jemand volldröhnt.
Beim Radsport wurde gedopt seitdem es Wertungen gibt. Der suggerierte Eindruck das "das alles in den 90ern begann" finde ich zum schmunzeln.
Auf arte war mal ein Beitrag (Themenabend TdF) über die legendären Duelle zwischen Jacques Anquetil und Raymond Poulidor in den 60ern oder so. Dort sagte Jacques Anquetil vor laufender Kammera zu einem Reporter sinngemäß: "Natürlich nehme ich Medikamente, denke Sie wir könnten diese Leistung ohne vollbringen?"
Die Dimensionen heute sind andere: M.E. ist Doping in einem sportart-, verbands- und länderübergreifenden System organisiert in dem eine Menge Geld bewegt wird. Die Systematik des organisierten Dopings hat viele Aspekte. Der kriminell/wirtschaftliche Aspekt der Organisation ist alt weil mafiös. Der konsequente trainingsoriantierte Aspekt der Organisation ist "relativ" neu und ich bin der Meinung das wir in diesem Punkt im Rahmen der "Integration des DDR Staatsdopings (siehe Berendonk Dokumente)" einen großen Schritt nach vorne (in die falsche Richtung allerdings) getan haben.