In Almere bin ich 2005 gestartet, in Köln 2003 auf der Mitteldistanz.
Almere hat für mich noch einen Hauch Nostalgie aus alten Triathlonzeiten, gepaart mit typisch holländischer Partylaune und Sportbegeisterung, auch wenn bei Weitem nicht mehr soviel los ist wie früher.
1999 habe ich zugeschaut, damals fand ich es noch absolut mit Roth vergleichbar, der Zielleinlauf war ein richtiger Hexenkessel ! Leider hat sich das später mit dem Rückzug diverser Sponsoren und Verlegung des Veranstaltungsortes aus der Innenstadt heraus geändert
Was mir nicht so gefallen hat:
Am WK-Vortag oder auch nachher ist ziemlich tote Hose, da fehlt mir dann doch etwas das Flair. Es gab nicht mal ne simple Pastaparty oder WK-Besprechnung am Vortag, für mich gehört so etwas schon dazu, vor allem bei n’er Langdistanz.
Zum Schwimmen: Als eher schwache Schwimmerin war es echt kein Vergnügen im welligen und (damals nur 16 Grad) kalten Goimeer zu schwimmen.

War dann auch meine langsamste Schwimmzeit ever.
Radfahren: 3 topfebene, aber eben äußerst windanfällige Runden und der Wind nimmt halt im Laufe des Tages zu.
Übrigens, wenn die Holländer mal von wenig Wind reden, heißt das noch lange nicht, daß unsereins das auch so empfindet.
2005 war’s wohl „normal“ windig, ich hab’s als Zuschauer auch schon als stark windig erlebt, dann aber „Gute Nacht“.
Die erste Runde fand ich noch recht angenehm , die 2. naja, in der 3. habe ich es dann nur noch gehasst !!
Recht einsam war’s auch, Zuschauer, außer im Start-Zielbereich gab es an der Strecke fast gar nicht (dafür jede Menge Kühe).
Laufen war dann wieder deutlich besser, mehr Zuschauer da man ja immer am Ziel vorbei mußte in die nächste Runde (auch hier 3). Die Strecke am Wasser entlang und durch einen Park fand ich auch OK.
Der Zielleinlauf war dann einfach nur klasse , Holländer feiern halt gerne

und das lassen sie einen als Finisher dann auch spüren

, einen klasse Sprecher hatten sie auch (nein, zum Glück nicht Harry W.! ).
Organisiert war alles sehr solide, routiniert und gut. Auch beim Schwimmen habe ich mich immer sicher gefühlt, es waren jede Menge Boote und auch Taucher im Wasser.
Ansonsten und vor allem verpflegungsmäßig ist allerdings eher Sparkurs angesagt (dafür ist halt das Startgeld günstig).
Auf dem Rad Bananen, Wasser und Extraan

( hatte zum Glück mein eigenes Zeugs dabei.)
Beim Laufen dann auch Cola und ein einzelner Squeezy-Stand, der aber spätestens in der 3. Runde komplett leergefegt war.
Im Ziel hatte ich dann noch einen "leckeren" Becher Tütensuppe, da ich absolut keinen Bock mehr auf Bananen hatte (die gab’s nämlich auch noch).
Es gab aber auch ein Athletenbuffet auf einem Schiff im Hafen, habe ich aber nicht genutzt, daher kann ich dazu nichts sagen.
In Köln fand ich 2003 die Radstrecke auf der MD (weiß jetzt nicht ob das immer noch die Gleiche ist, mit dem Wendepunkt ) allerdings auch nicht sonderlich prickelnd- über 180 könnte ich mir die nicht gerade schönreden.
Aber ich denke mal, da wurde mittlerweile auch einiges geändert bzw. verbessert.
Tja, daß hilft dir jetzt vermutlich auch nicht viel weiter.
