Das ist wahrscheinlich genau das Problem. Der Mehraufwand wird oder würde wahrscheinlich immens sein.
-2x Trainingslager Rad
-Viel mehr Laufen
-einmal mehr Radfahren die Woche, nicht nur Mittwochs und Sonntags und dazu noch längere Einheiten. urks...
Bei mir waren es die Lebenskilometer und die Vernunft (Anfängerfehler nicht nochmal zu machen), weniger das härtere Training und die Ernährung (vor und während des WK)
Ich habe beim Laufen alleine noch 1,5 Std Potential, vielleicht noch 15min beim Radeln und 15min beim Schwimmen. Bei Dir sieht das aber anders aus.
Wenn du beim Laufen noch Luft gehabt hast - warum hast du sie nicht genutzt und bist schneller gelaufen? Mir kommen nach dem Zieldurchlauf auch manchmal solche Gedanken, dass ich hätte schneller sein können, aber in Wirklichkeit war da keine Luft mehr. Oder meinst du mit "Luft", dass du atemtechnisch noch nicht an der Grenze warst? Das ist normal auf der LD.
Wenn du nicht gerade erst in diesem Jahr überhaupt mit Triathlon angefangen haben solltest und dabei keine guten Grundvoraussetzungen von woanders her (z.B. als langjähriger Radfahrer) mitgebracht hast und noch genügend Kardinalfehler im Training begangen hast, dann halte ich auch die Verbesserung um eine Stunde für wenig realistisch.
Das Argument mit "zu groß, zu schwer" zum Laufen zählt übrigens nicht. Ich laufe den Marathon hinten raus auch mit 1,81 m / 89 kg noch unter 3:30, also lös dir erst mal diese Blockade im Hirn, dann geht es schon leichter.
Dass du den 12h-Plan schon als harte Belastung empfindest und du "das alles nicht nochmal durchmachen müssen" willst, gibt mir zu denken. Die allermeisten werden für die Quali (vor allem in der stark besetzten M30) deutlich mehr machen müssen. Da sollte dir das Training und der Sport an sich etwas mehr Spaß machen und auch wenn man sich im Training quälen muss, sollte das durch die anschließende Zufriedenheit wieder ausgeglichen sein.
__________________
Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Mit "noch Luft" meine ich tatsächlich, dass ich hätte schneller laufen können. Als ich aber gerafft hatte, als ich vom Bock runterstieg, dass es für die 10:00 nimmer reicht, hab ich mich entspannt und es genossen, jede Runde bei der Frau kurz gehalten, geküsst, Eduardo bequatsch und weiter. Also da war wirklich noch Luft! Bin ganz Locker getrabt. Langsames WK-Tempo, nicht an der Roten Linie.
Oder wie sonst?
hat jmd evtl mit der 18h Trainingszeit irgendwie die 09:30 geknackt?
Ja, ich. Der angesprochene Trainingsplan brachte mich von 10:02 (Zürich 2003) und 10:12 (Roth 2004) auf 9:22 (Roth 2005). Allerdings hatte sich dieses Potenzial auf kürzeren Strecken bereits in den Jahren davor angedeutet.
Das Schlimme in FFM ist ja, dass die eigentliche Plazierung (ohne Ablehnung der Quali) bei 09:09h gewesen wäre. Was eine tatsächliche Verbesserung von (mind) 60 Minuten bedeuten würde.
Wenn nächstes Jahr alle ihre Qualis annehmen komme ich selbst mit einer 09:20 nicht hin. Und die Zeiten werden immer besser in den AK-Bereichen. Am schluss sind wir nächstes Jahr im sub9 Bereich.
Mir fällt grad ein: Meine Schwimmzeit könnte sich sehr verbessern, wenn ich nächstes jahr in der ersten gruppe mitrudern darf. Reicht dafür meine diesjährige Zeit?
Ich glaube nicht, dass für dich irgendein fixer Plan aus dem Internet (verzeih, Arne) deinem Ziel nahe bringen kann.
Ich denke, dies ist die Aufgabe mehrerer Trainer: 1. Schwimmtrainer im Verein 2. ein Trainer, der dir maßgeschneiderte aktuelle Pläne schreibt...
Denn den 18h-Plan auf den Tag genau einzuhalten mag dich zwar ein paar Minuten besser machen, dies würde übrigens auch der 12h-Plan vollbringen, aber was Individuelles auf dich Angepasstes würde dir dann doch deutlich mehr bringen!!!!