gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Start 2025!
Triathlon Coaching
Individueller Trainingsplan vom persönlichen Coach
Wissenschaftliches Training
Doppeltes Radtraining: Straße und Rolle mit separaten Programmen
Persönlich: Regelmäßige Skype-Termine
Mehr erfahren: Jetzt unverbindlichen Skype-Talk buchen!
Reifenluftdruck - Seite 2 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
Zurück   triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum > Ausrüstung, Material, Bücher > Material: Bike
Registrieren Benutzerliste Suchen Heutige Beiträge

Antwort
 
Themen-Optionen
Alt 14.04.2025, 15:22   #9
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 38.478
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen

Der schmalere Reifen hat eine längere und schmalere Aufstandsfläche. Der bereitere Reifen hat eine breitere und daher kürzere Aufstandsfläche.
Jo, und was MattF in dem Zusammenhang meinte, ist wohl, dass bei der breiteren und kürzeren Aufstandsfläche die Walkarbeit geringer ist, da der Knickwinkel der Karkasse und allen Gummis am Rand der Aufstandsfläche kleiner ist.
Nu hab ich mich schon immer gefragt, was speziell die Big Apple Pellen, die diesen Stein ins Rollen brachten wohl bringen würden, wenn man sie mit dem gleichen Druck wie ein vergleichbar aufgebauter 42- oder 47mm breiter Reifen führe...
Die Theorie sagt, dass er aufgrund des grösseren Volumens mit weniger Druck gefahren werden kann, was ich nachvollziehbar finde, nur weigere ich mich in der Folge, zu glauben, dass erstens breitere Reifen generell leichter rollten und zweitens der aerodynamische Nachteil nicht irgendwann einen Leichtlauf-Vorteil, so wirklich vorhanden, aufzehrt oder gar ins Gegenteil verkehrt.

Aber wer wirklich erfüllende Diskussionen über Reifen, -breiten und den richtigen Reifendruck führen möchte und die notwendige Zeit dazu hat, wird in ner beliebigen Plattform für Gräfflbeiks seine Erfüllung finden.
__________________
Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.04.2025, 15:49   #10
Adept
Szenekenner
 
Benutzerbild von Adept
 
Registriert seit: 18.03.2010
Beiträge: 3.510
Es geht nicht nur um den puren Rollwiderstand, sondern:

Ein hart aufgepumpter, schmaler Reifen kann Unebenheiten kaum „wegfedern“. Jede Bodenwelle führt dazu, dass:

- das ganze System (Rad + Fahrer) nach oben und wieder nach unten bewegt wird.

- das kostet kinetische Energie, weil Masse (Fahrer + Rad) vertikal beschleunigt wird – und das ist nicht gratis.

Stellt euch einfach Paris-Roubaix vor.
Adept ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.04.2025, 15:56   #11
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.457
Zitat:
Zitat von sybenwurz Beitrag anzeigen
Jo, und was MattF in dem Zusammenhang meinte, ist wohl, dass bei der breiteren und kürzeren Aufstandsfläche die Walkarbeit geringer ist, da der Knickwinkel der Karkasse und allen Gummis am Rand der Aufstandsfläche kleiner ist.
Der Knickwinkel mag bei breiten Reifen geringer sein, aber es muss mehr Gummi geknickt werden, da die Knicklinie breiter ist. Das hebt sich zumindest teilweise wieder auf.

Hilfreicher ist möglicherweise folgende Überlegung:

Wie groß ist der Radius der Laufrades, also der Abstand Nabenachse-Aufstandsfläche?

Dort, wo sich der Reifen durch das Gewicht von Rad und Fahrer eindrückt, ist dieser Radius kleiner als an der vorderen Knicklinie: Drückt sich der Reifen an der Aufstandsfläche bspw. 5mm ein, dann ist der effektive Radius des Laufrads an dieser Stelle 5mm kleiner als an der Stelle, die unmittelbar vor der Knicklinie liegt. Der Reifen rollt hier permanent "bergauf".

Je weniger der Reifen durch die Auflast von Fahrer und Rad eingedrückt wird, desto weniger muss das Laufrad permanent "bergauf" rollen.
Klugschnacker ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 14.04.2025, 16:08   #12
tridinski
Szenekenner
 
Benutzerbild von tridinski
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Vulkaneifel2Wetterau
Beiträge: 4.462
cyclingnews hat Reifenbreite und Rollwiderstand getestet, grundsätzlich sind sie zum Ergebnis gekommen dass breiter auch schneller ist, was die Aerodynamic mit einschliessen soll
Link (paywall): https://www.cyclingnews.com/news/cyc...e-the-fastest/

sie reden sogar von 40mm
https://www.cyclingnews.com/features...on-conclusions
__________________
Grüße

Tri-K
__________________

slow is smooth and smooth is fast
swim by feel, bike for show, run to win
tridinski ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 14.04.2025, 16:14   #13
tridinski
Szenekenner
 
Benutzerbild von tridinski
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Vulkaneifel2Wetterau
Beiträge: 4.462
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Je weniger der Reifen durch die Auflast von Fahrer und Rad eingedrückt wird, desto weniger muss das Laufrad permanent "bergauf" rollen.
interessante Überlegung. Allerdings bleibt das Laufrad (und das gesamte Fahrer/Fahrrad-System) ja permanent auf der selben Höhe, die angenommenen 5mm Veränderung im Radius findet ja nur im Reifen statt.
d.h. es wird in jedem Moment ein weiteres Stück Reifen um 5mm eingedrückt während der Rest des Gesamtsystems auf der selben Höhe verbleibt. Wenn der Untergrund jetzt kleine Unebenheiten aufweist sind es mal 4mm und mal 7 die der Reifen eingedrückt wird.
Und genau dieses "Wegfedern" von Unebenheiten durch den Reifen ist am Ende dann ja schneller als wenn das ganze System bei einem höheren Reifendruck als ganzes angehoben würde, so die Logik wie ich es bisher verstanden habe
__________________
Grüße

Tri-K
__________________

slow is smooth and smooth is fast
swim by feel, bike for show, run to win
tridinski ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 14.04.2025, 16:56   #14
Siebenschwein
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.06.2019
Ort: Zürič
Beiträge: 2.888
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
...

Je weniger der Reifen durch die Auflast von Fahrer und Rad eingedrückt wird, desto weniger muss das Laufrad permanent "bergauf" rollen.
Du betrachtest nur die vordere Hälfte - die hintere Hälfte der Auflagefläche rollt wieder "bergab".
Merke: man muss nur den Bilanzraum geschickt positionieren und vor allem klein genug halten, dann kann man fast alles beweisen
__________________
Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Siebenschwein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.04.2025, 17:05   #15
deralexxx
Szenekenner
 
Registriert seit: 29.10.2012
Beiträge: 2.556
Pumpe auf bis ich mit dem Finger den Reifen nicht mehr rein drücken kann. So hab ichs vor 30+ Jahren gelernt
deralexxx ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.04.2025, 17:33   #16
FloRida82
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Adept Beitrag anzeigen
Es geht nicht nur um den puren Rollwiderstand, sondern:

Ein hart aufgepumpter, schmaler Reifen kann Unebenheiten kaum „wegfedern“. Jede Bodenwelle führt dazu, dass:

- das ganze System (Rad + Fahrer) nach oben und wieder nach unten bewegt wird.

- das kostet kinetische Energie, weil Masse (Fahrer + Rad) vertikal beschleunigt wird – und das ist nicht gratis.

Stellt euch einfach Paris-Roubaix vor.
Was wäre bei "Flüsterasphalt"? Neulich war doch Ralf Eggert bei Pushing Limits im Podcast. Der war gar nicht so wirklich für "breiter ist immer besser"
  Mit Zitat antworten
Antwort


Themen-Optionen

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge anzufügen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

vB Code ist An.
Smileys sind An.
[IMG] Code ist An.
HTML-Code ist Aus.
Gehe zu

Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 06:45 Uhr.

Durchbruch: Was wirklich schneller macht
Persönliche Tipps aus dem Training der Triathlon-Langstreckler Peter Weiss und Arne Dyck
Wettkampfpacing Rad
Nächste Termine
Anzeige:

triathlon-szene.de

Home | Impressum | Datenschutz | Kontakt | Forum

Social

Forum
Forum heute
Youtube
facebook
Instagram

Coaching

Individuelles Coaching
Trainingspläne
Gemeinsam zwiften

Trainingslager

Trainingslager Mallorca
Trainingslager Deutschland
Radtage Südbaden
Alle Camps

Events

Gemeinsamer Trainingstag
Gemeinsames Zeitfahrtraining
Trainingswochenende Freiburg
Trainingswochenende München
Zeitfahren Freiburg
Zwei-Seen-Tour München

TV-Sendung

Mediathek
Infos zur Sendung

Racewear

Trikot und Hose

Rechner

Trainingsbereiche und Wettkampftempo Rad
Trainingsbereiche und Wettkampftempo Laufen
Trainingsbereiche und Wettkampftempo Schwimmen
Profi-Pacing Langdistanz
Vorhersage erste Langdistanz
Altersrechner
Wettkampfpacing 100 km Lauf und Marathon
Wettkampfgetränk selbst mischen
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.