Noch vor nem Jahr hätte ich jedem den Goldstandard (bei Mittelteilproblemen) - exzentrische Übungen auf der Treppe - empfohlen. Mittlerweile nicht mehr.
Ich hatte von 2018-2021 die Probleme im Mittelteil der Sehne. Weil ich keine Ruhe gab, war die Sehne auch ziemlich im Allerwertesten. Mit den exzentrischen Übungen bekam ich sie mehr oder weniger in den Griff. 22 und 23 waren dann so semi-ok. Gefühlt war aber immer irgendwas "im Busch". Im März 24 kamen die Probleme plötzlich(!) wieder.
Jetzt habe ich es aber wieder im Griff. Was habe ich gemacht/mache ich?
Im Gegensatz zu 2018 sofort das Lauftraining reduziert/eingestellt.
keine exzentrischen Übungen mehr
habe mir (schon länger) ne Massagepistole zugelegt. Die verwende ich mittlerweile nahezu täglich für die Wade (gastrocnemius, soleus), für Unterschenkel "vorne (tibialis anterior) und die Plantarfaszie.
Ich hab mir so n black-board zur Kräftigung der Fußmuskulatur gekauft (1-2x pro Woche 10min)
Ich mache Übungen - ich bilde mir ein, die stabilisieren die Beinachse: Seitlicher Zug nach innen von nem starken Gummiband (kurz bevor der Fuß wegrutscht): Dann bringe ich das Knie in sauberer, gerader Linie über die Zehen und achte darauf keine Ausweichbewegung zu machen. Das sind quasi so halbgare, einbeinige Kniebeugen, die ich ab- und zu noch mit Gewichten (Kettlebell) belade
Ich mache Übungen für den gluteus insbesondere gluteus medius.
Meine Laufumfänge sind nicht monströs (habe aber auch keine LD im Plan). Letzte Woche waren es 37km, 25-30 sind es immer, ab und an vielleicht auch nur 18, wenn mal was aus beruflichen/privaten Gründen ausfällt
Ich lasse konsequent HIIT Lauftraining weg.
Ich kann seit Saisonanfang letzten November schmerzfrei trainieren (bin aber auch mit lockeren 20min Läufen eingestiegen). Meinen langen Lauf um die 20km jeden Sonntag inkl. EB oder TWL vertrage ich sehr gut. Vorgestern bin ich zum ersten mal wieder nen HM auf Zug gelaufen - keine Vorkommnisse.
Viel Erfolg + gute Besserung
P.S. Ach ja: Flossenschwimmen habe ich reduziert. Aber da besteht beim TE eh kein Problem
Jetzt habe ich es aber wieder im Griff. Was habe ich gemacht/mache ich?
habe mir (schon länger) ne Massagepistole zugelegt. Die verwende ich mittlerweile nahezu täglich für die Wade (gastrocnemius, soleus), für Unterschenkel "vorne (tibialis anterior) und die Plantarfaszie.
Ich hab mir so n black-board zur Kräftigung der Fußmuskulatur gekauft (1-2x pro Woche 10min)
Ich mache Übungen - ich bilde mir ein, die stabilisieren die Beinachse: Seitlicher Zug nach innen von nem starken Gummiband (kurz bevor der Fuß wegrutscht): Dann bringe ich das Knie in sauberer, gerader Linie über die Zehen und achte darauf keine Ausweichbewegung zu machen. Das sind quasi so halbgare, einbeinige Kniebeugen, die ich ab- und zu noch mit Gewichten (Kettlebell) belade
Ich mache Übungen für den gluteus insbesondere gluteus medius.
Kann ich so bestätigen. Früher immer Probleme mit der Achilles gehabt. Seit ich Stabi-/Krafttraining eingebaut habe und insbesondere auch Yoga bzw. den Körper mit Massagepistole bearbeite keine Probleme mehr. Im Urlaub ca. 90km/Woche (sonst ca.45km im Schnitt) ohne einen Anflug von Schmerz gelaufen. ( Ok, dafür gab es dann andere Baustellen... )
Ich hab absolut keine Ahnung, aber davon viel. Wenn was gereizt ist, wäre ich vllt vorsichtig mit dem Laufband, da dort ja quasi immer der gleiche Bewegungsablauf ist vs. draußen wo Schritte mal unterschiedlich lang, Untergrund anders usw ist.
Mit Treppenstufen hab ich, wie es ganz akut war, auch angefangen.
Was nachhaltig jetzt was gebracht hat, war Maximalkrafttraining am Wadenheber! Hab da zum Glück einen guten Sportmediziner an der Hand, der mich da begleitet hat.
Hab zufällig erst vor einer Stunde mit ihm telefoniert, den aktuell macht der Hoffa-Fettkörper im rechten Knie Probleme. Da sind wir jetzt aber auf einem guten Weg.
Ibu hab ich zugegebenermassen nie probiert.
An Ostern jährt sich der Beginn der Probs zum ich glaub, dritten Mal und ich hadere, an dem Wochenende die gleiche Radltour, bei der sie auftraten, zu wiederholen.
Geholfen hat nur Ruhe und leichtes Gehen, in der Anfangszeit liessen sich die Schmerzen gerne auch unvorhersehbar durch Banalitäten provozieren.
30km mitm ungefederten Bike durch die Trails der Fränkischen Schweiz ohne jedes Mucken, nach 10km aufm Fully übern Asphalt: Bäng!
Naja, als mit den üblichen Wartezeiten per Arztbesuch eine radiologische Behandlung nach Rezept von Friedrich Dessauer und auf nem Apparat, der noch aus seinen Zeiten zu stammen schien, ausgemacht und herangerückt war, war eh schon geraume Zeit nix mehr zu spüren. Blieb seither, knock on wood...
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Ich hab in nem Podcast mal den Mario Schmidt-Wendling sagen hören, dass er der Meinung is, dass ein großer Anteil der Laufverletzungen mehr oder weniger was mit einer dysfunktionalen Fußmuskulatur und einer dysfunktionalen Großzehe zu tun haben.
Also meine taugt nix. Arbeite daran. Langzeiterfahrung fehlt jedoch.
Wichtig ist auch, nicht nur die Achillessehne zu dehnen, sondern die ganze hintere Beinseite, also auch den Oberschenkel. Das hängt alles zusammen.
Und ordentlich mit Kraft und Gewichten reingehen. Die Achillessehne ist die stärkste Sehne überhaupt. Die braucht starke Ansprache.
PS: Ibu würde ich lassen.
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Meine Augen füllten sich mit Training ...