Ich lese das so nebenbei im Verbandsorgan, von daher weiß ich auch, dass bei den Männern immer Witten oder Schramberg vorne ist, bei den Frauen immer Witten.
Vor ein paar Jahren in Gießen habe ich den Rad-Zug mit fast alle Mann in einer Gruppe (ok, 2 davon waren überrundet, fuhren dann in dieser Gruppe mit und mussten am Ende ihre letzte Runde alleine fahren) sowie einer versprengten 6er-Gruppe gesehen, die dann beim Laufen 10-kleine-Negerlein gespielt und aussortiert haben. Sicher hochklassiger Sport und ICH könnte auch in der Gruppe nicht mitfahren, aber eben kein Triathlon mehr. Denn wer nach dem Schwimmen dabei ist, fährt auch als (auf diesem Niveau) mittelmäßiger Radfahrer in dieser Gruppe mit Rad und es entscheidet sich letztendlich beim Laufen. Duathlon ist belegt, Biathlon ist belegt, was gibt es noch für Vorsilben, die zwei ausdrücken?
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Hihi, besser kann man dieses brutale Ausscheidungslaufen nicht beschreiben.
Ich fänd andere Konzepte auch besser.
1. Wie Zeitfahren ohne Windschattenfreigabe
2. Morgens Drafting KD, Nachmittags Jagdstart über ne SD ohne Freigabe
3. oder eben nur noch fiese Bergrennen mit Freigabe
man könnte theoretisch auch jedes rennen als eine abart eines jagdrennens durchführen:
es wird in der reihenfolge der aktuellen bzw. zu beginn der letztjährigen rangliste gestartet. Es gilt dann bei auffahren windschattenverbot. der startabstand betrüge 1,5-2min. . ohne natürlich einen echten vorspung in form von vorher "erbeuteter" zeit mit auf die strecke zu nehmen, daher ja auch "abart" eines jagdstarts!
bei 2 min. abstand wäre es wohl eher sehr unwahrscheinlich, dass sich dann überhaupt grosse gruppen bilden könnten, wäre also wie beim zeitfahren der TDF. und ich denke, ausser grösserem zeitaufwand + natürlich messaufwand dürfte es kein problem sein, die jungs nach und nach ins wasser zu schubsen!
vielleicht efür manche eine blöde idee, aber mein ansatz gefällt mir!!
das einzige wäre dann natürlich fehlende zielspannung, da ein echter zielsprint nicht mehr stattfinden würde! aber irgendwo muss ja ein haken sein!
Nach meiner Auffassung ist das Interesse an Triathlon als Leistungssport generell gering. Wer steht denn an den Strecken? Gelangweilte Ehefrauen, Kinder, Verwandte und Bekannte die der Breitensporttriathlet zum Jubeln mitbringt. Das Interresse an Mythos Triathlon als solches ist dann wieder was anderes. Die Heldenstorys in der Stammkneipe werden natürlich gerne erzählt und angehört, aber nur wenn es sich um einen "richtigen Triathlon" (damit meint der Laie immer ne Ironmandistanz, im Normalfall auch eine die sich so nennen darf) handelt.
Ich persönlich halte die Triathlon Bundesliga für ernsthafteren Sport als solche Hypes wie den IMG. Mein Interesse daran ist trotzdem nicht sehr ausgeprägt was an fehlenden Wettkämpfen in der Nähe meines Wohnortes und an fehlender Berichterstattung in den Medien liegt. Ich würds mir aber mindestens genauso gerne ansehen wie Berichte über Frankfurt wo eh nur die ersten drei gezeigt werden.
Deswegen fände ich es klasse, wenn bei großen Wettkämpfen (FFM, Roth, Wiesbaden, Kraichgau,...) am Vortag ein Ligarennen wäre. Dann sind zigtausende interessierte Zuschauer da, die nix zu tun haben.
In HH funktioniert das ja auch, der Weltcup hat richtig viele Zuschauer, obwohl es der gleiche Sport ist, der woanders nur ein paar hundert Interessierte anzieht.
@ Mauna Kea: Schade, dass du und viele andere auch so ne Einstellung zur DTL haben, da das sportliche Niveau in der DTL deutlich höher ist, als bei anderen WKs in Deutschland (mal abgesehen vom WC in HH)!
Duisburg ist ja nicht so weit weg von Gelsenkirchen, vielleicht solltest du dir vielleicht einfach mal ein DTL Rennen anschauen bevor du so abwertend darüber schreibst!
Gruß
Dennis, der selber die Rennen mit Windschattenfreigabe schätzt, da es nachher keine Diskussionen über Lutschen gibt!
Er hat doch gar nicht abschaetzig drueber geredet und auch nicht die Leistungen in Frage gestellt. Er hat nur gesagt, dass es ihn nicht interessiert. Und das steht ja nun jedem frei, ich weiss auch nicht, was da schlimm dran ist.
Mir geht's uebrigens genauso. Mein Interesse fuer die DTL liegt knapp ueber dem fuer Golf. Aber es wirft ja auch niemand einem Handballer vor, wenn er kein Volleyball schaut, oder?
Es gibt viele Sportarten in denen tolle Leistungen gebracht werden, ohne das sich jemand dafuer interessiert. Was sollen denn Squash oder Badminton Spieler in Deutschland sagen? Wer schaut sich das an, bis auf die Leute die selbst spielen? Triathlon ist eben auch so eine Randsportart, nur mit der Besonderheit, dass Triathlon quasi zweigeteilt ist. Diese Zweiteilung ist so etwas wie eine Einbahnstrasse. Gute ODler interessieren sich moeglicherweise fuer Rennen ohne Windschattenfreigabe. Nicht Draftathleten aber eben nur selten fuer OD Eliterennen.
Aber bald sind ja die Spiele in Peking und dann schauen (fast) alle zu - selbst dicke Maenner die im Moment nichtmal wissen, dass Triathlon nicht das mit dem Schiessen ist. Fuer Externe existiert Triathlon eben fast nur bei den Olympischen Spielen und auf Hawaii, vll noch wenn ein grosser Wettkampf zufaellig in der Naehe stattfindet.
Und abschliessend die Frage: Ist es schlimm wenn keiner zuschaut und keine Millionen damit umgesetzt werden?
...Dennis, der selber die Rennen mit Windschattenfreigabe schätzt, da es nachher keine Diskussionen über Lutschen gibt!
Stimmt. Es gibt aber leider auch nie Diskussionen über starke und weniger starke Radleistungen, weil die zweite Disziplin (mit Ausnahme besonderer Streckenprofile wie z. b. Schliersee) absolut keine Rolle spielt.
Die Triathlon-Bundesliga bietet in der Spitze großen Sport, aber sie trägt ganz klar ihren Namen zu Unrecht, denn es ist in Wirklichkeit eine "Duathlon-Bundesliga", bestehend aus einem (zweifellos hochklassigen) Swim and Run mit zwischenzeitlich eingeschobener Verschnaufpause auf dem Rad.