Ich denke das sich so eine Trainingssteuerung erst wirklich lohnt wenn man auf IM Strecke deutlich unter 5:00 Std fährt. Natürlich kann es dem einen oder andere Technik Freak auch vorher was bringen aber ab dieser Grenze so bei 5:00 Std muss man wirklich sehr gezielt und sehr effektiv trainieren. Bis zu diesr Schwelle kommt man gut mit einem Pulser aus. Soll aber auch Leute geben, die ohne Technik deutlich unter 5:00 Std fahren , aber wer hat schon so viel Talent.
Lohnen tut das eh nur für den der Spaß dran hat. Wer lieber sein Training auf Papier festhält und nicht jetzt schon mit Excel und Co. herumjongliert, der kann sich ne SRM eigentlich sparen. Oder man hat nen Trainer, der darauf steht..
..oder man hat einfach das Geld über für solche Gimmicks...
Habe mal einen Test gemacht, bei dem die beiden Beine (links und rechts) jeweils einzeln ausgewertet wurden. Da ich eine ziemliche Differenz zwischen den beiden Wattleistungen an der Schwelle habe, ist doch eigentlich ein SRM-System für mich nicht lohnenswert, da dies nicht berücksichtigt wird - oder habe ich da einen Denkfehler?
Habe mal einen Test gemacht, bei dem die beiden Beine (links und rechts) jeweils einzeln ausgewertet wurden. Da ich eine ziemliche Differenz zwischen den beiden Wattleistungen an der Schwelle habe, ist doch eigentlich ein SRM-System für mich nicht lohnenswert, da dies nicht berücksichtigt wird - oder habe ich da einen Denkfehler?
ich weiss nicht wies bei srm is, aber bei polar wirds regisitriert.
die kurbel weiß normalerweise durch den kadenzsensor immer wo dein fuß gerade ist, und kann entpsrechend aussagen drüber treffen welches der beiden beine stärker ist.
bei mir gabs da auch ne differenz von 10%...gibts wahrscheinl. immer noch.
aber abgesehn davon...wie willste dem entgegensteuern und was versprichst du dir davon? Wenn n Beckenschiefstand und ähnl. faktoren da mit reinspielen isses imho sogar kontraproduktiv was dagegen zu machen
btw.
ergomo misst nur die leistung des rechten beins, entsprechend können die werte nicht verglichen werden mit anderen systemen oder ergometern, da wie FinP oder auch ich schilderten, die beine im regelfall nicht symmetrisch arbeiten
Ich bin ein ganz frühes Puls-Opfer (1992-1996) und das waren meine schlimmsten Trainingsjahre. Ich habe von 1983 bis 1992 nach Zeitvorgaben trainiert und unter Einbeziehung des langsam gewachsenen Körpergefühls konnte ich bis auf wenige Sekunden Abweichungen mein Lauftempo bestimmen.
Beim Radtraining konnte ich mit dem Pulsmesser überhaupt nichts mehr anfangen und als ich wieder "ohne" war, ging es auch mit dem Radfahren bergauf. Ich hatte das Glück, dass bei uns jemand im Verein war, der seine Diplomarbeit über das erste SRM-Modell (Schoberer) bzw. das Training damit geschrieben hat. Für vier Wochen konnte ich damals mit einem solchen Teil trainieren und es absolut faszinierend wie effizient Training sein kann.
Wenn ich das Geld hätte, würde ich mir sofort eines kaufen ...
aber abgesehn davon...wie willste dem entgegensteuern und was versprichst du dir davon? Wenn n Beckenschiefstand und ähnl. faktoren da mit reinspielen isses imho sogar kontraproduktiv was dagegen zu machen
Will nicht dagegen vorgehen, sondern nur wissen, ob mir ein SRM was bringt, denn die Leistungsdaten sind wohl dann nicht mehr übertragbar. Wenn man, wie ich auch ungefähr 10% differenz im Tritt hat, dann macht das mal locker ein paar Watt aus -> das ganze System ist zum perfekten Schwellentraining nicht mehr geeignet.
Je mehr ich über das ganze Thema nachdenke, ist jegliche Trainingssteuerung, ob Puls, geschwindigkeit oder Leistungsmessung, immer nur eine Richtwert, der vielleicht eine Ergänzung sein kann - vielleicht zur idealen Protokollierung des Trainings. Ansonsten einfach alles zu ungenau.
Will nicht dagegen vorgehen, sondern nur wissen, ob mir ein SRM was bringt, denn die Leistungsdaten sind wohl dann nicht mehr übertragbar. Wenn man, wie ich auch ungefähr 10% differenz im Tritt hat, dann macht das mal locker ein paar Watt aus -> das ganze System ist zum perfekten Schwellentraining nicht mehr geeignet.
Je mehr ich über das ganze Thema nachdenke, ist jegliche Trainingssteuerung, ob Puls, geschwindigkeit oder Leistungsmessung, immer nur eine Richtwert, der vielleicht eine Ergänzung sein kann - vielleicht zur idealen Protokollierung des Trainings. Ansonsten einfach alles zu ungenau.
Verstehe das Ganze nicht? Hast du am Rennrad voneinander getrennte Kurbeln? Oder fährst Du erst einbeinig rechts und dann einbeinig links??
Wie willst Du das denn überhaupt getrennt steuern?
Die Wattzahl, die Dir die SRM auswirft ist ein Durchschnittswert über ein Zeitintervall gemittelt (1s-...). Ob Du jetzt rund trittst oder nur mit einem Bein oder mit einem Bein 10% weniger stark oder ...
Vollkommen symetrisch funktioniert nichts. Nicht einmal Maschinen ( Man muß nur genau genug messen!). Entscheidend ist was hinten rauskommt.
jein....du musst bedenken dass du rennen immernoch nach zeit und nicht nach leistung fährst. (der erste gewinnt, nicht der stärkste)
entsprechend sind die absolutwerte der leistung wurscht.
Die frage ist jetz, auf welchem system trainierst du und auf welchem system lässt du dich testen(vorausgesetzt du machst überhaupt LD`s) oder noch welchem system legst du dein training aus.
Wenn beide systeme die gleichen fehler haben, weil sie z.b. beide nicht die differenz zwischen links und rechts beachten isses wurscht....
wenn aber ein system den fehler rausrechnet, das andere nicht, wie z.b. der fall ergomo, dann passts eben nicht mehr, so wie von dir beschrieben.
ergomo würde meiner meinung nach nur sinn machen wenn es auch ergometer oder ähnl. damit gäbe und man darauf auch seine trainingssteuerung ausrichten würde...in der regel sind aber bei ergometern Schoberer kurbeln verbaut...
anders siehts wieder aus, wenn sich jemand zu hause selbst auf der rolle testet....ach is alles nich si einfach und kann locker auf ne mehrseitige arbeit ausgedehnt werden
Ich bin ein ganz frühes Puls-Opfer (1992-1996) und das waren meine schlimmsten Trainingsjahre. Ich habe von 1983 bis 1992 nach Zeitvorgaben trainiert und unter Einbeziehung des langsam gewachsenen Körpergefühls konnte ich bis auf wenige Sekunden Abweichungen mein Lauftempo bestimmen.
Beim Radtraining konnte ich mit dem Pulsmesser überhaupt nichts mehr anfangen und als ich wieder "ohne" war, ging es auch mit dem Radfahren bergauf. Ich hatte das Glück, dass bei uns jemand im Verein war, der seine Diplomarbeit über das erste SRM-Modell (Schoberer) bzw. das Training damit geschrieben hat. Für vier Wochen konnte ich damals mit einem solchen Teil trainieren und es absolut faszinierend wie effizient Training sein kann.
Wenn ich das Geld hätte, würde ich mir sofort eines kaufen ...
Radfahren nach Leistung ist ähnlich dem Laufen nach Zeitvorgaben oder Tempo (im Flachen).
Die Crux beim pulsorientiertem Training: 10°C Temperatursprung und alles ist im Eimer. Der Puls ist bei gleicher Belastung dann deutlich verändert. Man muß die Grenzen der Methode kennen, und diese einschätzen lernen. Sklavisch an den Pulsmesser halten ist falsch. Man sollte immer noch auf sein Körpergefühl hören.
Die ersten Jahre mit Pulsmesser waren meine besten Jahre. Das lag aber nicht unbedingt am Pulsmesser.
Für mich war es mehr ein Kontrollinstrument, ob Fortschritte da sind oder nicht. wie entwickelt sich das Tempo bei Puls 160, 170, 180. Es ging mehr um die Auswertung als um die Kontrolle während der Einheit.