Nein, das führt regelmäßig zu Schulterproblemen. Du sollst den Arm im Schultergelenk dadurch stabilisieren, dass du die Muskulatur auf dem Schulterblatt aktivierst. Wenn du das richtig machst, ist das "vorschieben" der Schulter überhaupt nicht mehr möglich - probier es aus.
Häufige Probleme, wenn man den Armzug mit Gewalt nach vorne länger macht, sind:
Schulterverletzungen
übergreifen der Hand über die Körpermitte, anstatt geradeaus nach vorne
Abfallen des Ellbogens, die Hand zeigt dann leicht nach oben, die Handfläche nach vorne - man haut sozusagen "die Bremse rein"
ALso ich sach dazu Bullshit .
Nein jeze mal im Ernst wir reden von strecken und nicht von überstrecken.
Alleine die Tatsache wenn man sich vor dem Spiegel stellt arme runter hängen lässt und eine Schulter locker hochzieht, dann ist das schon ein Unterschied von locker 10 cm (bei mir) und da es nun mal beim schwimmen so vorgegeben ist das der eine Arm drückt und der andere zieht kann ich mich nicht dagegen wehren!
falls man nicht mit den Achseln zucken kann könnte das hinkommen, .... ich kann mir auch soviele draufsichten beim schwimmen ansehen wie ich will Armrotation ist immer vorhanden und ist auch gut so.
hmmm, sofort nach dem aufrufen der seite laufen dort oben links werbevideos für eine DVD......mit schulterstreckung.
Vielleicht meine ich extensive Schulterstreckung. Mir ist wichtig, dass die Schulter muskulär stabilisiert sein muss. Dazu müssen die Muskeln auf dem Schulterblatt aktiviert sein. Wenn man das richtig macht, kann man den Arm nicht durch gleichzeitiges Anheben des Schulterblattes um die letzten paar Zentimeter weiter nach oben (bzw. beim Schwimmen dann nach vorne) schieben. Diese letzten Zentimeter kann man sich m.E. sparen, denn in dieser instabilen Haltung kann man ohnehin keine Kraft einbringen. Noch eine Einschränkung, evtl. gilt das für sehr gute Schwimmer nicht, für die meisten Triathleten aber vermutlich schon.
Übung für alle: Vor den Spiegel stellen, linken Arm nach oben strecken, Schulterblatt muskulär stabilisieren. Jetzt den Oberkörper um 45 Grad (oder versuchsweise mal um 80-90 Grad) nach rechts, d.h. vom Arm weg drehen. Ergebnis: Die Hand kommt höher, also beim Schwimmen weiter vor. Das ist der richtige Weg, um den Armzug vorne länger zu machen. Falsch wäre es, jetzt die muskuläre Stabilisierung des Schulterblatts aufzuheben und das Schulterblatt nach oben zu schieben, so dass sich die Schulter (genauer: der M. deltoideus) in Richtung Ohr bewegt oder dieses sogar berührt.
Also ich kann deine aussagen nicht nachvollziehen.
vielleicht schwimme ich ja falsch, aber bei mir beruehrt die schulter ausnahmslos immer
den Ohr Jochbein wangenbereich. Und was ist bitte eine extensive schulterstreckung...
Klingt meines erachtens widerspruechlich und unlogisch.auf der einen seite sagst du die schultern sind paralell, und bei der uebung schiebst du sie doch vor.
Es bringt halt nix, die Schultern "auszuklinken", um auch noch die letzten cm Länge rauszukitzeln. So wie der Arm rausgefahren wird, wird er auch direkt wieder zurückgefahren --> keine zusätzliche Zuglänge --> Zugfrequenz sinkt, weil Zeit mit nicht vortriebsrelevanter Armbewegung vertrödelt wurde.
Das schlechte Filmbeispiel "Andrew" erklärt eigentlich alles..
Aus meiner Sicht bringt eine Schulterstreckung auf jeden Fall etwas, da um einen die Zuglänge vergrößert wird, und zum anderen im Gegenzug mit dem hinteren Arm ein besserer Abdruck erreicht wird. Allerdings, und das ist die große Einschränkung, die stabile Wasserlage darf nicht zerstört werden. Wenn der Rumpf dadurch anfängt instabil zu werden, bspw. weil er seitlich abknickt, ist es zuviel.
Die Frage ist nur, was ist genug und was ist zu viel und wie kommt man dahin. Bei Swimsmooth wird die bestmögliche Streckung durch das Verdrehen um die Körperlängsachse erreicht, wobei mit Sicherheit auf hier die Schulter vorgeschoben wird. Tatze macht den Arm bewusst lang und wird dabei vermutlich auch in eine leichte Rotation kommen. Gleicher Effekt, der Rumpf rotiert, der Arm ist gestreckt, die Schulter möglichst weit vorn aber dennoch stabil. Ob jetzt die Schulter bewusst gestreckt oder der Rumpf rotiert wird, spielt, wenn es funktioniert, keine Rolle. Dem einen fällt es leichter, die Rotation zu visualisieren, der andere kommt mit dem gedanklichen Schultervorschieben besser klar.