Wenn man wg. mir 2-3 km die Woche schimmt, muss man sich darum keine Gedanken machen, weil einem einfach die Kraft fehlt, für z.b. ne hohe Frequenz
War im Februar bei Johann Ackermann in einem Seminar und der sagt im Prinzip das gleiche gerade über seine Profi-Kollegen und auch gerade über Athleten auf der Kurzdistanz. Bei einem Trainingsvolumen von 50 KM pro Woche erübrigen sich viele Technikdiskussionen. Da machts dann einfach die Masse.....
War im Februar bei Johann Ackermann in einem Seminar und der sagt im Prinzip das gleiche gerade über seine Profi-Kollegen und auch gerade über Athleten auf der Kurzdistanz. Bei einem Trainingsvolumen von 50 KM pro Woche erübrigen sich viele Technikdiskussionen. Da machts dann einfach die Masse.....
Sagen wir's mal so: Wer 50km/Woche schwimmt und Profis ist, MUSS eine gute Technik haben, sonst wäre er nicht dort, wo er gerade ist. Da sind die Techniken über die Jahre des Trainings so weit eingeschliffen, dass der Schwimmer auch mit korrekten Kraulbewegungen anfängt, wenn er nachts volltrunken in eine Pfütze stolpert. Technikdiskussionen bewegen sich dort auf eine ganz andere Niveau als bei Anfänger. Da geht es vielleicht darum, den arm in der einen Phase minimal anders anzustellen, um noch eine Zehntelsekunde auf 100m rauszuholen. Da geht es nicht um Wasserlage und darum, überhaupt genug Vortrieb zu entwickelt.
Was MattF meinte und ich auch schon angedeutet hab': Wenn du die Frequenz - bei gleicher Zuglänge - hoch halten willst, brauchst du auch die dafür notwendige Ausdauer und Kraft. Das hat erstmal nichts mit Technik zu tun. Ohne die richtige Technik verpufft die Kraft natürlich, das ist klar. Aber das tut sie auch bei niedrigerer Frequenz.
so einfach ist es eben nicht. wenn der arm vorn gestreckt im wasser liegt passieren 2 dinge. erstens gleitet der körper in dieser lage am besten (weil der körper in strecklage am längsten ist) und zweitens versucht man dort das wasser zu "fühlen" bzw zu "greifen". das geht beides nicht, wenn man über diesen punkt hinwegprügelt.
wir reden hier zwar nur über bruchteile von sekunden, aber die sind wichtig fürs vorwärtskommen und die wasserlage. wie schon geschrieben, man muß eine individuelle balance zwischen gleitphase und frequenz finden. wenn die ferquenz das allheilmittel wäre, würde das das schwimmtraining sehr vereinfachen.....
Irgendwie scheint hier ein riesiges Missverständnisse vor zu herrschen. Hohe Frequenz scheint hier im Forum wohl immer mit unsaubere Technik gleich zu setzen. Es geht hier nicht darum alles zu vernachlässigen nur um mit ner 90er Frequenz durchs Wasser zu prügeln. Diese Frequenz ist hier auch garnicht an zu streben, sondern ausgehend von seiner wohlfühl Frequenz eben am oberen Ende Orientieren oder sogar drüber. Individuell kann es vereinzelt aber auch umgekehrt sein.
Man kann auch mit hoher Frequenz vorne sauber anstellen und Wasser fassen und im Gegenteil kann die höhere Frequenz dies sogar begünstigen.
Ich kann nur für mich sprechen und habe es selbst probiert, viele die hier schreiben haben es im Becken meist anders gelernt und haben dem anschein nach Schwierigkeiten sich vor zu stellen, dass es auch anders geht, geschweige denn haben sie es über einen Zeitraum mal anders probiert. Es wird meist nur das nachgekaut was der Trainer über Jahre immer vor gekaut hat.
Wenn man wg. mir 2-3 km die Woche schimmt, muss man sich darum keine Gedanken machen, weil einem einfach die Kraft fehlt, für z.b. ne hohe Frequenz
+1.
Ich war vorhin nach etwas über einem Jahr das zweite mal(Vorgestern das erste mal) über eine Stunde schwimmen, da ich überwiegend auf dem Rad sass in den letzten Jahren.
Ich war erstaunt wie wenig Kraft ich in den Armen hatte/habe. Ich konnte selbst mit der gleichen Technik, die ich immer schwimme, ums Verrecken nicht schnell schwimmen.