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Alt 06.05.2015, 07:12   #9
captain hook
 
Beiträge: n/a
Welche Erkenntnis ist jetzt so interessant an dem Test?

Das Laufräder bei reiner frontaler Anströmung (wie auf der Bahn) mehr oder weniger die gleichen Ergebnisse produzieren deckt sich zu 100% mit allen anderen Tests die ich mich erinnere gesehen zu haben. Nur, dass man das in freier Wildbahn so selten antrifft. Nur, dass das unterschiedliche Verhalten bei Seitenwindeinflüssen (wie sie quasi immer auftreten) genauso einvernehmlich nachgewiesen wurde und das es da durchaus Laufräder gibt, die davon profitieren und welche die das nicht tun. Unabhängig davon, ob ggf der Gesamtwiderstand der "Fuhre" ansteigt wenn der Wind mit 12° von vorne anströmt.

Das der enorme aeroUnterschied der manchmal herausgetestet wird in der Realität häufig geringer ausfällt hatten wir ja auch schon das eine oder andere Mal. Das betrifft Wunderanzüge, Wunderüberschuhe, Wunderrahmen und Wunderlaufräder gleichermaßen.

Treten muss der Fahrer am Ende immernoch alleine.
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Alt 06.05.2015, 07:42   #10
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Welche Erkenntnis ist jetzt so interessant an dem Test?

Das Laufräder bei reiner frontaler Anströmung (wie auf der Bahn) mehr oder weniger die gleichen Ergebnisse produzieren deckt sich zu 100% mit allen anderen Tests die ich mich erinnere gesehen zu haben. Nur, dass man das in freier Wildbahn so selten antrifft. Nur, dass das unterschiedliche Verhalten bei Seitenwindeinflüssen (wie sie quasi immer auftreten) genauso einvernehmlich nachgewiesen wurde und das es da durchaus Laufräder gibt, die davon profitieren und welche die das nicht tun. Unabhängig davon, ob ggf der Gesamtwiderstand der "Fuhre" ansteigt wenn der Wind mit 12° von vorne anströmt.

Das der enorme aeroUnterschied der manchmal herausgetestet wird in der Realität häufig geringer ausfällt hatten wir ja auch schon das eine oder andere Mal. Das betrifft Wunderanzüge, Wunderüberschuhe, Wunderrahmen und Wunderlaufräder gleichermaßen.

Treten muss der Fahrer am Ende immernoch alleine.
Ein wichtiger Grundgedanke im Triathlonsport war mal, das jeder die Teilstrecken möglichst aus eigener Kraft bewältigt. Wer ein hochwertiges Zeitfahrrad benutzt hat einen erheblichen Vorteil gegenüber jemandem der ein herkömmliches Rennrad fährt. Mir scheint es so, dass recht viele Triathleten über ein relativ großes Einkommen verfügen können. Diesen Eindruck gewinnt man zumindest, wenn man sich das Material von vielen Hobbytriathleten anschaut. Ich weiß, dass es ziemlich unrealistisch ist, aber wenn man die Schraube zurückdrehen und versuchen würde den Einfluß des unterschiedlich großen Geldbeutels zu verringern, fände ich das sehr gut. Die Unterschiede zwischen Zeitfahrrädern sind im Vergleich zu den Unterschieden zwischen herkömmlichen Rennrädern und Zeitfahrrädern in der Regel minimal. Es gab da mal einen interessanten Test von Uwe Peschel. Ich suche mal danach.
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.05.2015, 07:51   #11
brandiruns
Szenekenner
 
Registriert seit: 18.01.2013
Ort: Pulheim
Beiträge: 284
Zitat:
Zitat von ThomasG Beitrag anzeigen
Ein wichtiger Grundgedanke im Triathlonsport war mal, das jeder die Teilstrecken möglichst aus eigener Kraft bewältigt. Wer ein hochwertiges Zeitfahrrad benutzt hat einen erheblichen Vorteil gegenüber jemandem der ein herkömmliches Rennrad fährt. Mir scheint es so, dass recht viele Triathleten über ein relativ großes Einkommen verfügen können. Diesen Eindruck gewinnt man zumindest, wenn man sich das Material von vielen Hobbytriathleten anschaut. Ich weiß, dass es ziemlich unrealistisch ist, aber wenn man die Schraube zurückdrehen und versuchen würde den Einfluß des unterschiedlich großen Geldbeutels zu verringern, fände ich das sehr gut. Die Unterschiede zwischen Zeitfahrrädern sind im Vergleich zu den Unterschieden zwischen herkömmlichen Rennrädern und Zeitfahrrädern in der Regel minimal. Es gab da mal einen interessanten Test von Uwe Peschel. Ich suche mal danach.
Ich bin schockiert! Wie sollen sich Triathleten denn zukünftig ohne ihre zigtausendeuro teuren Carbonhobel profilieren?

Viele Grüße,
der Brandi (stolzer Besitzer eines normalen Rennrads )
brandiruns ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.05.2015, 07:51   #12
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Zitat:
Zitat von ThomasG Beitrag anzeigen
Ein wichtiger Grundgedanke im Triathlonsport war mal, das jeder die Teilstrecken möglichst aus eigener Kraft bewältigt. Wer ein hochwertiges Zeitfahrrad benutzt hat einen erheblichen Vorteil gegenüber jemandem der ein herkömmliches Rennrad fährt. Mir scheint es so, dass recht viele Triathleten über ein relativ großes Einkommen verfügen können. Diesen Eindruck gewinnt man zumindest, wenn man sich das Material von vielen Hobbytriathleten anschaut. Ich weiß, dass es ziemlich unrealistisch ist, aber wenn man die Schraube zurückdrehen und versuchen würde den Einfluß des unterschiedlich großen Geldbeutels zu verringern, fände ich das sehr gut. Die Unterschiede zwischen Zeitfahrrädern sind im Vergleich zu den Unterschieden zwischen herkömmlichen Rennrädern und Zeitfahrrädern in der Regel minimal. Es gab da mal einen interessanten Test von Uwe Peschel. Ich suche mal danach.
Bahn Tempo 45 km/h, Fahrer Uwe Peschel:

Unterlenker Rennrad 406 W
optimiertes Zeitfahrrad 293 W

406/293 * 100 % = rd. 139 %

Quelle: http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&...,d.bGg&cad=rja
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.05.2015, 07:54   #13
captain hook
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von ThomasG Beitrag anzeigen
Ein wichtiger Grundgedanke im Triathlonsport war mal, das jeder die Teilstrecken möglichst aus eigener Kraft bewältigt. Wer ein hochwertiges Zeitfahrrad benutzt hat einen erheblichen Vorteil gegenüber jemandem der ein herkömmliches Rennrad fährt. Mir scheint es so, dass recht viele Triathleten über ein relativ großes Einkommen verfügen können. Diesen Eindruck gewinnt man zumindest, wenn man sich das Material von vielen Hobbytriathleten anschaut. Ich weiß, dass es ziemlich unrealistisch ist, aber wenn man die Schraube zurückdrehen und versuchen würde den Einfluß des unterschiedlich großen Geldbeutels zu verringern, fände ich das sehr gut. Die Unterschiede zwischen Zeitfahrrädern sind im Vergleich zu den Unterschieden zwischen herkömmlichen Rennrädern und Zeitfahrrädern in der Regel minimal. Es gab da mal einen interessanten Test von Uwe Peschel. Ich suche mal danach.
Wenn Du mit dem Gedanken bei ein paar anachronistischen UCI Vorsitzenden, die inzwischen wegen dieser Haltung selbst im Radsport aussortiert wurden vorstellig wirst, hast Du direkt zwei neue Freunde. Wir erinnern uns: Genau deshalb hat man den Stundenrekord gute 10 Jahre auf Rädern fahren lassen, wie sie der gute Eddi seiner Zeit benutzte. Folge: hat sich keine Sau für interessiert.

Am Ende machts die Position. Das dürfte klar sein, oder?

Wenn Du da was machen willst, musst Du es ebenfalls machen wie die UCI und zahlreiche Messpunkte am Rad festlegen und vor jedem Start kontrollieren. Viel Spass dabei. Und... die Probleme wenn einer nicht dem Rechenbeispiel entsprechen (1,80m, normallange Arme und Beine) kannst Du dann auch gleich bei der UCI erfragen.

Ansonsten baust Du den Leuten den Aerolenker ab und sie gehen mit dem selben Aufwand hin und optimieren jede andere zulässige Position und der Unterschied ist wieder genau der selbe. Dann gibts eben Anzüge die 3000€ kosten, noch ausgefeiltere Helme und noch ausgefeiltere Anbauteile.

Grade im Triathlon mit Beschränkungen zu kommen, der als Vorreiter der technischen Entwicklungen am Rad herumstolziert (wir sind schon Aufsätze gefahren, als die bei der Tour noch um Unterlenker angefasst haben) wird vermutlich gegen eine 99% Wand laufen.
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Alt 06.05.2015, 07:57   #14
deirflu
Szenekenner
 
Benutzerbild von deirflu
 
Registriert seit: 31.08.2011
Beiträge: 2.510
Zitat:
Zitat von ThomasG Beitrag anzeigen
Ein wichtiger Grundgedanke im Triathlonsport war mal, das jeder die Teilstrecken möglichst aus eigener Kraft bewältigt. Wer ein hochwertiges Zeitfahrrad benutzt hat einen erheblichen Vorteil gegenüber jemandem der ein herkömmliches Rennrad fährt. Mir scheint es so, dass recht viele Triathleten über ein relativ großes Einkommen verfügen können. Diesen Eindruck gewinnt man zumindest, wenn man sich das Material von vielen Hobbytriathleten anschaut. Ich weiß, dass es ziemlich unrealistisch ist, aber wenn man die Schraube zurückdrehen und versuchen würde den Einfluß des unterschiedlich großen Geldbeutels zu verringern, fände ich das sehr gut. Die Unterschiede zwischen Zeitfahrrädern sind im Vergleich zu den Unterschieden zwischen herkömmlichen Rennrädern und Zeitfahrrädern in der Regel minimal. Es gab da mal einen interessanten Test von Uwe Peschel. Ich suche mal danach.

Wenn man diesen Gedanken weiter spinnt müsste man aber auch sicherstellen das jeder Athlet gleich viel Zeit zum Trainieren hat, die gleichen Trainingsmöglichkeiten...

Insgesamt wird dieses Thema einfach überschätzt. Der unterschied zwischen einem durchschnitts TT und einem Superbike ist auf der LD realistisch gesehen wohl eher im Sekundenbereich als im Minutenbereich.
deirflu ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.05.2015, 07:58   #15
brandiruns
Szenekenner
 
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Ort: Pulheim
Beiträge: 284
Zitat:
Zitat von ThomasG Beitrag anzeigen
Bahn Tempo 45 km/h, Fahrer Uwe Peschel:

Unterlenker Rennrad 406 W
optimiertes Zeitfahrrad 293 W

406/293 * 100 % = rd. 139 %

Quelle: http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&...,d.bGg&cad=rja
Total unaussagekräftig:

Erstens ist es wieder ein Bahntest, zweitens kann man die Sitzpositionen nicht vergleichen, auch die Kleidung nicht.


Rennrad mit Trialenker/Aufsatz vs. Carbonzeitfahrbock bei gleicher Kleidung + Sitzposition auf der Straße wäre interessant...

Viele Grüße,
der Brandi
Ich hätte gernen mal
brandiruns ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.05.2015, 08:06   #16
ThomasG
Gesperrt
 
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Beiträge: 4.786
Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Wenn Du mit dem Gedanken bei ein paar anachronistischen UCI Vorsitzenden, die inzwischen wegen dieser Haltung selbst im Radsport aussortiert wurden vorstellig wirst, hast Du direkt zwei neue Freunde. Wir erinnern uns: Genau deshalb hat man den Stundenrekord gute 10 Jahre auf Rädern fahren lassen, wie sie der gute Eddi seiner Zeit benutzte. Folge: hat sich keine Sau für interessiert.

Am Ende machts die Position. Das dürfte klar sein, oder?

Wenn Du da was machen willst, musst Du es ebenfalls machen wie die UCI und zahlreiche Messpunkte am Rad festlegen und vor jedem Start kontrollieren. Viel Spass dabei. Und... die Probleme wenn einer nicht dem Rechenbeispiel entsprechen (1,80m, normallange Arme und Beine) kannst Du dann auch gleich bei der UCI erfragen.

Ansonsten baust Du den Leuten den Aerolenker ab und sie gehen mit dem selben Aufwand hin und optimieren jede andere zulässige Position und der Unterschied ist wieder genau der selbe. Dann gibts eben Anzüge die 3000€ kosten, noch ausgefeiltere Helme und noch ausgefeiltere Anbauteile.

Grade im Triathlon mit Beschränkungen zu kommen, der als Vorreiter der technischen Entwicklungen am Rad herumstolziert (wir sind schon Aufsätze gefahren, als die bei der Tour noch um Unterlenker angefasst haben) wird vermutlich gegen eine 99% Wand laufen.
Du dürftest Dich in solchen Fragen wesentlich besser auskennen als ich und Dich damit viel intensiver beschäftigt haben. Den Eindruck gewinnt man ja schon, wenn man sich Deinen obigen Beitrag durchliest und berücksichtigt, wie leicht und schnell der Dir von der Hand gegangen ist. Es ist wohl unmöglich für Chancengleichhheit zu sorgen bezüglich der zu überwindenden Fahrwiderstände, aber ich glaube schon, dass es da Möglichkeiten gäbe die Bedingungen fairer zu gestalten. Man könnte eine Art Triathlonrad festlegen. Wichtige Kenndaten werden vorgegeben. Es werden Leute sich darum bemühen solche Fahrräder im Rahmen der Möglichkeiten zu optimieren und wohl auch nach Lücken suchen. Als ich mit Triathlon angefangen habe (1986), konnte ich mit einem herkömmlichen Rennrad kommen (naja - es hatte eine Bereifung wie ein Traktor 700 * 28 C, war mir viel zu groß und war verdammt schwer (schätzungsweise 12 kg)) und fiel nicht auf. Das war wenige Jahre später schon anders und heute wäre ich ein Exot.
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