Kommt halt auch immer darauf an, wie man an die Sache rangeht.
Für mich persönlich ist das schlimmste im Ziel zu sein und zu wissen, dass noch was gegangen wär. Dadurch ergibt sich automatisch die etwas "optimistischere" herangehensweise. Das Risiko zu explodieren ist damit natürlich auch mit einkalkuliert. Ich glaube sowas nennt man auch jugendlchen Leichtsinn.
Wenn dein Fokus auf dem Marathon liegt würde ich auf jeden Fall im Trainingslager die Kerneinheiten im Laufen (1x LDL und die schnellen Läufe) konsequent durchziehen und an dem jeweiligen Tag das Radfahren zur Regeneration nutzen (kürzer und vor allem ruhig vom Tempo).
Das hat bei mir eigentlich immer ganz gut funktioniert.
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Win and lose, fast and slow, strong and weak - those are just categories.
If you do it with passion, you will not lose.
If you do it with love, you will not lose.
(...)
Na, ich sehe es so: erste Hälfte auf 1:26/7 anlaufen und hintenraus 2min verlieren, macht PB (risikoarm). Erste Hälfte auf 1:22 anlaufen und hintenraus dann 15-20min verlieren, wär natürlich traurig!
(...)
Wenn Du Dir 2:49 als Zielzeit nehmen würdest, dann würdest Du doch die erste Hälfte nicht etwa mit 1:22h anlaufen wollen, oder? Das wäre mir zu riskant.
Ich würde eher mit 1:24-1:25 anlaufen und einen leicht negativen Split anstreben. Dann besteht zumindest nicht die Gefahr aufgrund der recht hohen Geschwindigkeit zu platzen, und die zweite Hälfte musst Du halt vielleicht etwas beißen, weil Du keine 35er in der Vorbereitung gelaufen bist. Aber das schaffst Du schon.
Wie war denn die Aufteilung bei Deiner 2:57?
(Ich habe zwar nur eine 2:59 stehen, bei mir war aber die Geschwindigkeit der limitierende Faktor. Ich bin konstant nahe am roten Bereich gelaufen und hatte hinterher einen leicht negativen Split, so wie Greif es in seinem Standard-Marathonplan empfiehlt.)
Wenn Du Dir 2:49 als Zielzeit nehmen würdest, dann würdest Du doch die erste Hälfte nicht etwa mit 1:22h anlaufen wollen, oder? Das wäre mir zu riskant.
Ich würde eher mit 1:24-1:25 anlaufen und einen leicht negativen Split anstreben. Dann besteht zumindest nicht die Gefahr aufgrund der recht hohen Geschwindigkeit zu platzen, und die zweite Hälfte musst Du halt vielleicht etwas beißen, weil Du keine 35er in der Vorbereitung gelaufen bist. Aber das schaffst Du schon.
Wie war denn die Aufteilung bei Deiner 2:57?
(Ich habe zwar nur eine 2:59 stehen, bei mir war aber die Geschwindigkeit der limitierende Faktor. Ich bin konstant nahe am roten Bereich gelaufen und hatte hinterher einen leicht negativen Split, so wie Greif es in seinem Standard-Marathonplan empfiehlt.)
Naja, für negative Splits bin ich der falsche Typ. Hintenraus wird immer gestorben, die Frage ist nur wie schnell (bzw. langsam)..
Also für 2:49 würde ich mindestens 1:23 anlaufen wollen, um noch einen kleinen Puffer für die zweite Hälfte zu haben.
Einen 35er könnte ich schon noch laufen, wenn das notwendig ist?!
Bei der 2:57 bin ich die erste Hälfte in 1:25:36, die zweite dann 1:31:31 und aufgrund der geringen Umfänge ziemlich kaputt gegangen.
Die Geschwindigkeit ist bei mir zumindest für eine 2:49 sicher nicht ganz limitierend, aufgrund der Unterdistanzenzeiten. Denke eher, dass es hintenraus (ab km36) halt wie üblich recht fies wird und das "fies" versuche ich nun durch irgendeine Strategie zu minimieren.. Weiss nur noch nicht genau, wie.
Warum nicht so gleichmäßig wie möglich laufen, also 2 x 1:25?
Wenn ich die erste Hälfte 3 Minuten schneller laufe als ich eigentlich kann, ist die Explosion so gut wie sicher!
Das stimmt schon.. dann habe ich nur die Befürchtung, dass ich die zweite Hälfte 2-5min langsamer laufe und dann eben mit 2:52-2:55 reinkomme.
Das Problem ist halt, dass sich die 1:22-1:23 ja nicht sooo schnell anfühlen, wenn man noch schneller könnte (vermute bei aktueller Form 1:18 vielleicht auf den HM).
Ich bin ziemlich sicher, dass das nicht zwangsläufig so ist, sondern nur Folge des zu schnellen Loslaufens.
Schon auch möglich..
Aber irgendwie fahre ich mit der "Pufferstrategie" seit Jahren nicht sooo schlecht. Vielleicht sollte ich es wirklich mal gleichmässig probieren.
Schon auch möglich..
Aber irgendwie fahre ich mit der "Pufferstrategie" seit Jahren nicht sooo schlecht. Vielleicht sollte ich es wirklich mal gleichmässig probieren.
Bei den meisten Läufen bin ich auch in der 2. Hälfte deutlich langsamer.
Aber so weit ich mich erinnere, bin ich bei allen Bestzeiten seeehr gleichmäßig gelaufen.