Hatte 2012 sehr ähnliche Symptome bei vergleichbarer L5/S1 Diagnose. Neurochirurge riet zur OP (Außenseite der linken Wade taub, er diagnostizierte eine Lähmung im linken Bein, da ich mich nicht mehr auf die Zehenspitzen des linken Beines stellen konnte).
Habe mich gegen eine OP entschieden und bin, trotz sehr starker Medikamente unter starken Schmerzen ins Krankenhaus (konservative Orthopädie) eingerückt.
Dort multimodale Schmerztherapie: 4 Tage Infusionen (Cortison-Stoßtherapie, starke Schmerzmittel). PRT, Sakralblockade.
Begleitend u.a. physikalische Anwendungen und physiotherapeutische Verfahren so gut es ging (es ging recht wenig). Danach 3 Wochen Reha mit viel Physiotherapie und Gerätetraining.
Es dauerte sehr lange, bis ich wieder in der Lage war, mich sportlich so zu bewegen wie ich es wollte, aber es funktionierte.
Dies ist kein Appel gegen eine OP! Es liegt mir auch fern hier Empfehlungen auszusprechen. Dies ist der Weg, der bei mir funktioniert hat. Vielleicht hätte mir eine OP ebenso geholfen, möglicherweise hätte sich der Heilungserfolg sogar schneller eingestellt - ich weiß es nicht.
Ganz wichtig: Kopf hoch, auch wenn es Dir im Moment wohl eher schwer fällt!
Aus langjähriger beruflicher Erfahrung kann ich mich diesem Vorgehen nur anschließen und würde diesen Weg auch selber einschlagen - es sei denn, es treten AKUTE Blasen- und Mastdarmstörungen oder SCHWERE Lähmungen im Bein auf.
CiaoCiao rennmaus4444
Ziele 2020:
Ultra-Rodgau 50 km - 30 km gepackt
Altweilnauer Waldcrosslauf - 1. Platz in der AK 👍
Saison-Aus
HM Frankfurt - abgesagt
Marathon Deutsche Weinstraße - abgesagt
diverse RTFs - abgesagt
IM FRANKFURT - ABGESAGT
Wer immer das tut was er kennt, wird immer bleiben was er ist.
Ich hatte an selber Stelle vor nun fünf Jahren einen fetten BSV mit ähnlich lautendem Befund. Ich hatte damals gar nicht so akute Schmerzen, aber dauerhafte Probleme, so dass dann irgendwann nach Monaten der BSV diagnostiziert wurde, von dem die Ärzte sagten, dass er "imposant" sei und sich sehr wunderten, dass ich nicht mehr Probleme hatte. Ich hatte z.B. keine Taubheitsgefühle und keinen ausgeprägten Kraftverlust, die aufsteigenden, sensitiven Störungen (Taubheit bis zu beiden Knien) wurden dann in dieser Zeit der ebenfalls diagnostizierten MS zugeordnet.
Ich hatte damals an diese Spritzen unter CT Kontrolle direkt an die BS gedacht, aber nach der MS Diagnose war klar, dass ich mit dem Sport in der bisherigen Form eh erst mal Pause mache und habe mich gegen OP und gegen die Injektionen entschieden und für eine konservative Behandlung.
Mein Orthopäde sagte damals schon, dass ich die Lauferei in der bisherigen Form aber auf Dauer abhaken sollte. Der Rücken sei ein großer Schwachpunkt und werde das auch bleiben.
Ich habe ca. ein Jahr lang Physiotherapie gemacht (mit der Drecks-MS hat man auf einmal keine Probleme mehr, Krankengymnastik-Rezepte zu bekommen) und dann noch ein weiteres Jahr relativ konsequent meine Übungen gemacht. Ich war dann wieder scheinbar dauerhaft beschwerdenfrei und habe mich entschieden, wieder mit dem ernsthafteren Laufen zu befassen. Das ging auch erst mal alles gut, ich bin viel und mit - für meine Verhältnisse - sehr guten Ergebnissen gelaufen, erst 10 km, dann HM, dann auch wieder M.
Als ich mich gerade mit dem Gedanken trug, wieder LD Triathlon zu machen, kam vor genau einem Jahr der Hammer und ich bekam von einem auf den anderen Tag die unfassbarsten Rückenschmerzen, die man sich vorstellen kann. Ursache war eine Osteochondrose, der komplette Wirbelkörper war völlig entzündet. Ich bekam hochdosiert Opiate zur Schmerzbehandlung und war trotzdem nicht ganz schmerzfrei. Es folge eine lang Cortison-Behandlung und absolutes Sportverbot, auch keine Physio oder so was. Der Orthopäde sagte, dass er genau das alles habe vermeiden wollen als er mir sagte, ich solle mit dem Laufen als Leistungssport aufhören.
Es hat Wochen gedauert, bis ich wieder fit war, ich konnte dann wieder schwimmen und tue das seit dem auch wieder intensiv. Laufverbot gilt weiterhin.
Dieser Tage soll ein neues MRT gemacht werden, um zu sehen, ob der Knochen sich erholt hat.
Ich habe mich mal schlauerweise mal wieder nicht an die Weisungen des Orthopäden gehalten und habe, obwohl er mir noch im Dezember eindeutig davon abriet, einen Yoga Kurs bei uns in der Klinik angefangen. Vorgestern habe ich zum dritten Mal mitgemacht, habe seit dem starke Schmerzen, die heute Nacht immer krasser wurden, so dass ich jetzt wieder im Stufenbett liege und mich kaum alleine anziehen kann.
Mein Orthopäde denkt mittlerweile auch an eine OP, um die Reizung durch die ausgetretene BS zu reduzieren. Bei mir hat sich da wenig zurück gebildet, obwohl es fünf Jahre her ist. Ich zögere trotzdem noch, da eh klar ist, dass Laufen nicht mehr geht.
Ich an deiner Stelle würde vermutlich in mich hinein horchen, ob ich dem Arzt wirklich vertraue und mich dann an seine Empfehlung halten, zumal wenn er ja offensichtlich niemand ist, der vorschnell zu OPs rät.
Meine Tendenz wäre immer eher gegen eine OP, aber wenn mein Orthopäde mir dazu rät, werde ich es machen lassen, weil er bisher immer Recht hatte und ich ihm vertraue.
Ob und wie es anders gelaufen wäre, wenn ich mich damals für eine OP entschieden hätte, weiß ich nicht. Es gab aber auch keine wirkliche OP Indikation und ich hatte mehrfach gelesen, dass häufig der Zustand ohne OP am Ende derselbe ist wie mit OP, dass es nur länger dauert. Bei mir ist das so nicht eingetreten, weil sich die BS wie gesagt, kaum oder gar nicht zurück gebildet hat, bzw. geschrumpft/ausgetrocknet ist. Jedenfalls sieht man auf dem letzten MRT, dass sie noch genauso beschissen in den Spinalkanal lappt wie zuvor.
Ich drücke dir die Daumen, dass es dir bald besser geht. Sei vor allem in Zukunft vorsichtig mit dem Sport. Es gibt sicher Leute, die wieder wie früher Sport machen können, ich weiß aber eben aus eigener Erfahrung, dass es auch anders sein kann.
Für mich war der BSV vor fünf Jahren der Abschied vom Triathlon und vom Laufen, was ich bis heute nicht leicht finde.
Es gibt sicher Leute, die wieder wie früher Sport machen können, ich weiß aber eben aus eigener Erfahrung, dass es auch anders sein kann.
Na fast, ich hatte in 2007 einen BSV der ganz schmerzhaften Sorte. 7 Wochen Bett, Tabletten und Chiropraktiker und KEINE OP und ich bin froh das ich diesen Weg gewählt habe.
Es war hart und lang, aber es hat sich gelohnt.
Danach habe ich noch 5 LD gemacht und etliche HM, also es kann wieder gehen.
Was mir auch geholfen hat, waren stundenlange Aquajogging-Einheiten, langweilig aber sehr entlastend für die defekten Stellen und man hat das Gefühl, was Gutes zu tun.
Die Blackroll ist mein ständiger Begleiter, Rückenstabi könnte ich mehr machen, aber ich habe gemerkt, das regelmäßiges Schwimmen das fast ersetzen kann.
Also, alles Gute, das wird wieder und mit Geduld ist das in einem Jahr ganz vergessen. Einfach zuversichtlich bleiben.
Ich hatte damals an diese Spritzen unter CT Kontrolle direkt an die BS gedacht,
Das nennt sich 'Periradiculäre (Injektions-)Therapie' (PRT).
Bei mir hat das vor einigen Jahren bei einem L5/S1-Vorfall sehr gut geholfen[*].
Ich kann jetzt allerdings nicht beurteilen, wie stark ausgeprägt mein Vorfall im Vergleich war. Auf dem MRT war's jedenfalls deutlich zu sehen. Der Schmerz war auszuhalten, aber ich hatte deutliche Lähmungserscheinungen.
Leistungsmäßig war (und bin) ich voll wieder hergestellt, aber Rückenschmerzen habe ich manchmal schon.
Gute Besserung!
Gruß Matthias
[*] Physio, Fango und Ibuprofen gab's zusätzlich auch noch.
Die Lähmung habe ich auch diagnostiziert bekommen. Wie lange hielt das bei Dir an?
Ich konnte mich aus eigener Kraft etwa 4 Monate nicht mehr auf die Zehenspitzen meines linken Fußes stellen. Es war aber auch ein Schmerzproblem. Heute geht das wieder einwandfrei.
Zitat:
Zitat von alex1
Die Schmerztherapie bewirkt doch "nur", dass man weniger Schmerzen hat, oder? Oder wird dadurch auch eine Verkleinerung des Drucks auf den Nerv bewirkt?
Durch Physiotherapie verbessere ich doch "nur" meine Rumpfmuskulatur, um zukünftigen Schäden vorzubeugen, oder?
Egal was man konservativ macht, die Einengung am Nerv bleibt doch, wenn auch verringert, oder nicht? Das bedeutet, dass das eigentlich mechanische Problem, die Ursache nicht behoben wird.
Im besten Fall schrumpft der Bandscheibenvorfall etwas, der Druck auf den Nerv wird kleiner.
Ja, das ist alles richtig. Mit der Schmerztherapie gibt man den Patienten die Gelegenheit, sich mehr zu bewegen als es mit seinem Schmerzbild möglich wäre. Bewegung ist hier äußerst wichtig, da diese hilft, das vorgefallene Bandscheibenmaterial abzubauen (auszutrocknen). Dies wiederum nimmt den Druck vom Nerv und der Schmerz wird weniger.
Zitat:
Zitat von alex1
Wie lange hat es gedauert, bis Du wieder "beschwerdefrei" warst und richtig durchstarten konntest?
Mit "richtig durchstarten" ist das so eine Sache. Meine Bandscheibenproblematik begleitet mich ja nun schon seit 25 Jahren. Alle 8 Jahre in etwa hatte ich einen akuten Vorfall, welchen ich aber immer (bis auf den letzten) mit einer einzigen PRT und Physiotherapie in den Griff bekommen habe. Sport war dann eigentlich nach etwa 3 Monaten wieder gut möglich.
Der letzte BSV war deutlich hartnäckiger und ich merke auch heute, knapp 3 Jahre später, noch Nachwirkungen.
Judith, der ich die besten Genesungswünsche ins Stufenbett schicke , hat ja auch ein paar sehr wahre Zeilen dazu geschrieben:
Es hilft nichts, bei mir war es ein Abschied auf Raten von der Art von Sport, die ich meinte, machen zu müssen. Dafür bin ich heute jedes Mal glücklich, wenn ich gemütlich schwimme, Rad fahre oder laufe, denn das geht einwandfrei.
Na super, eine halbe Stunde gewissenhaft an einer ordentlichen Antwort gearbeitet, und dann alles weg. Argh!!! Hier nun ein kürzerer zweiter Versuch:
Vielen Dank für Eure Rückmeldungen und die guten Wünsche
Zitat:
Zitat von Cruiser
(...)
Taubheit ist schon ein alarmierendes Zeichen.
Kraft war kein Problem, ebenso Stehen auf den Zehenspitzen usw.
ohne Problem.
(...)
Wichtig wäre für mich an deiner Stelle (schnell) mehrere Meinungen einzuholen und einen Arzt zu finden, dem du vertraust.
(...)
Hier ein kleines Update :
Heute war ich bei einem Orthopäden [Arzt Nr.3], der mich häufiger behandelt. Er meinte, dass Taubheit / Kraftverlust / Lähmungen ein Alarmsignal seien. Wir versuchen es jetzt mit täglichen Kortisoninfusionen, zusätzlich zu den Medikamenten von [Arzt Nr.1], Novalgin und Keltican Forte. Ich habe ein absolutes Sportverbot, einschließlich Physio. Kurze Spaziergänge darf ich machen, zusätzlich soll ich mich täglich mehrmals in die Stufenlagerung begeben, mit einem Heizkissen unter dem Rücken. Bis nächste Woche sollte eine deutlich Besserung festzustellen sein. Sollte die Lähmung anhalten, dann sei eine OP angeraten, weil sonst das Risiko einer dauerhaften Lähmung bestehen würde. Die OP wäre aber gar nicht so klein, weil zusätzlich zum BSV meine Spinalkanlstenose operiert werden würde.
Auf Anraten aus dem Forum werde ich auch den Vorschlag von [Arzt Nr.1] aufgreifen mit dem kurzen stationären Aufenthalt ab Mitte März mit PRT, Physio und Vitaminen. Im Zweifelsfall kann ich das ja noch absagen.
Zitat:
Zitat von rennmaus4444
Aus langjähriger beruflicher Erfahrung kann ich mich diesem Vorgehen nur anschließen und würde diesen Weg auch selber einschlagen - es sei denn, es treten AKUTE Blasen- und Mastdarmstörungen oder SCHWERE Lähmungen im Bein auf.
CiaoCiao rennmaus4444
Eine OP ist immer nur die zweite Wahl, das sehe ich auch so.
Wie definierst Du als Fachfrau "SCHWERE Lähmungen im Bein"? Beim linken Fuß kann ich mich nur sehr kurz auf die Zehen stellen und dabei den Fuß nur gerade so knapp vom Boden abheben.
Logisch, bei "Akuten Blasen- und Mastdarmstörungen" würde ich mich sofort operieren lassen.
Zitat:
Zitat von bellamartha
(...)
Hallo Judith, das ist ja echt ein sehr böse Geschichte! Im Vergleich mit Dir geht es mir ja noch richtig gut. Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute!!!
Deinen Beitrag habe ich nicht zitiert, weil er sehr ausführlich ist. Das ist aber sehr interessant, vielen Dank dafür. Ein paar Fragen habe ich dazu aber doch noch:
1.) Warum war "der BSV vor fünf Jahren der Abschied vom Triathlon und vom Laufen" bei Dir? Warum ist klar, dass das Laufen eh nicht mehr geht??? Wäre dann die OP nicht einen Versuch wert? Behindert Dich der BSV mehr, oder die MS? An welcher Stelle war Dein BSV?
2.) Kraul-Schwimmen ist sicher nicht schlecht. Leider habe ich u.a. auch einen massiven Schulterschaden und werde erst nach einer OP (an mindestens einer Schulter) wieder richtig schwimmen können. Wie schon im ersten Post erwähnt, hat mich der liebe Gott beim Verteilungen von "Behinderungen" großzügig bedacht.
3.) Die Diagnose Osteochondrose (L5/S1) habe ich auch. Ich weiß nicht, was genau die Ursache für die unglaubliche Schmerzen am Tag des BSV war. Mittlerweile sind meine Schmerzen mit den üblichen "Mittelchen" gut in Schach zu halten. Dass Du hochdosierte Opiate nehmen musstest ist echt heftig, da habe ich echt noch Glück gehabt.
4.)Eine deutlich Einengung wird wohl immer bestehen bleiben, auch wenn sich der BSV etwas verkleinern kann. Alle Therapien bekämpfen nur die Schmerzen, kaum den mechanischen Schaden. Außerdem habe ich ja zusätzlich noch "anlagebedingt" eine Spinalkanalstenose
5.) Meinem Orthopäden [Arzt Nr.2], der mir zur OP geraten hat, vertraue ich nicht so ganz. Zwar leuchten seine Erklärungen ein, und die Einengung des Nervenkanals sieht auch echt krass aus, aber dieser Arzt hat vorher auch meine Schmerzen als Zerrung abgetan, obwohl ich ihm gesagt habe, dass das Nervenschmerzen sind. Aber ich solle mal nicht soviel in mich hineinhören
Zitat:
Zitat von MatthiasR
Das nennt sich 'Periradiculäre (Injektions-)Therapie' (PRT).
Bei mir hat das vor einigen Jahren bei einem L5/S1-Vorfall sehr gut geholfen[*].
Ich kann jetzt allerdings nicht beurteilen, wie stark ausgeprägt mein Vorfall im Vergleich war. Auf dem MRT war's jedenfalls deutlich zu sehen. Der Schmerz war auszuhalten, aber ich hatte deutliche Lähmungserscheinungen.
Leistungsmäßig war (und bin) ich voll wieder hergestellt, aber Rückenschmerzen habe ich manchmal schon.
Gute Besserung!
Gruß Matthias
[*] Physio, Fango und Ibuprofen gab's zusätzlich auch noch.
Hallo Matthias.
Wurde die PRT bei Dir ambulant gemacht, oder warst Du eininge Tage stationär?
Wie ausgeprägt waren die Lähmungserscheinungen, und wie lange haben diese angehalten?
Mit gelegentlichen Rückenschmerzen könnte ich leben, ich habe aufgrund anderer Probleme seit Jahren täglich mindestens leichte Schmerzen, und komme damit ganz gut klar. Ich bin halt keine 17 mehr
Ich konnte mich aus eigener Kraft etwa 4 Monate nicht mehr auf die Zehenspitzen meines linken Fußes stellen. Es war aber auch ein Schmerzproblem. Heute geht das wieder einwandfrei. (...)
Vier Monate?!?! Das ist echt krass! Da hätte ich die ganze Zeit richtig Panik, dass das immer so bleibt!
( Ein Physio [Physio Nr.1] meinte heute zu mir, das wäre wie bei einem Schlauch, auf dem ein Gewicht stand. Selbst wenn man das Gewicht wegnimmt, ist der Schlauch dort noch immer für eine gewissen Zeit im Durchmesser reduziert, also in unserem Fall der Nerv eingeengt. )
Zitat:
Zitat von schmonzenz
(...) Ja, das ist alles richtig. Mit der Schmerztherapie gibt man den Patienten die Gelegenheit, sich mehr zu bewegen als es mit seinem Schmerzbild möglich wäre. Bewegung ist hier äußerst wichtig, da diese hilft, das vorgefallene Bandscheibenmaterial abzubauen (auszutrocknen). Dies wiederum nimmt den Druck vom Nerv und der Schmerz wird weniger.
(...)
Das hatte ich verdrängt, obwohl mir das eigentlich bewusst war. Vielen Dank für den guten Hinweis, ich werde also die Anzahl meiner kurzen Spaziergänge (10-20 Minuten) erhöhen.
Zitat:
Zitat von schmonzenz
(...)Mit "richtig durchstarten" ist das so eine Sache. Meine Bandscheibenproblematik begleitet mich ja nun schon seit 25 Jahren. Alle 8 Jahre in etwa hatte ich einen akuten Vorfall, welchen ich aber immer (bis auf den letzten) mit einer einzigen PRT und Physiotherapie in den Griff bekommen habe. Sport war dann eigentlich nach etwa 3 Monaten wieder gut möglich.
Der letzte BSV war deutlich hartnäckiger und ich merke auch heute, knapp 3 Jahre später, noch Nachwirkungen.
(...)
Wie Du schon geschrieben hattest, man weiß nicht, wie es nach einer OP ausgesehen hätte, keine Chance ohne Risiko.
Allgemein gefragt.
Ich denke es ist richtig, dass ich momentan häufig meine "Position" verändere?
Gerade Sitzen, gerne auch auf einem Bandscheibenkissen, liegen mit Heizkissen normal und in Stufenlagerung, kurze Spaziergänge, gelegentlich stehen,...
Oder habt Ihr da noch eine Verbesserungsidee?
Wurde die PRT bei Dir ambulant gemacht, oder warst Du eininge Tage stationär?
Ambulant (in der ATOS-Klinik, Heidelberg). Es war auch nur eine Behandlung notwendig, anscheinend war mein Vorfall doch nicht so schlimm.
Zitat:
Zitat von alex1
Wie ausgeprägt waren die Lähmungserscheinungen, und wie lange haben diese angehalten?
Ich hatte keine richtige Kontrolle mehr über mein linkes Bein und bin deshalb gehumpelt - sowohl beim Laufen (was ich natürlich sofort eingestellt habe) als auch beim Gehen.
Iirc waren das ein paar Tage, nach der PRT ging's eigentlich wieder.
Zitat:
Zitat von alex1
Mit gelegentlichen Rückenschmerzen könnte ich leben, ich habe aufgrund anderer Probleme seit Jahren täglich mindestens leichte Schmerzen, und komme damit ganz gut klar. Ich bin halt keine 17 mehr