Die Aufnahme von KH direkt nach einem anstrengenden Training soll die Gefahr durch das "open window" des Immunsystems verringern, steht in Pfitzingers neuem Buch.
Danke für die Kommentare, aber vielleicht wird hier wirklich aneinander vorbei geredet.
Die Kommentare beziehen sich auf die Regeneration, wohingegen Strunz von de Steilheit der Formkurve spricht. Natürlich hängen beide zusammen, da eine schnellere und bessere Regeneration eine höhere Trainingsdichte und/oder Trainingsintensität erlaubt, was letztendlich Einfluss auf die Steilheit hat.
Darum gehts ihm aber nicht. Ich versteh das so, dass bei identischer Ausgangslage, zB Ausdauer für 1h Laufen am Stück, und identischer Trainingsdichte, derjenige ein Ziel von 3h Laufen schneller erreicht, der nach dem Training keine Kohlenhydrate zu sich nimmt sondern nur Eiweiß. Wobei ich mich frage, was eigentlich "nach dem Training" heißt ? 30min, 1h oder 2h ?
Aber ich stelle fest, dass bis jetzt niemand diese Aussage bestätigen kann. Ja nicht mal ein Hinweis wurde gegeben.
Die hier geposteten Erfahrungen mit der Regeneration kann ich bestätigen. Insbesondere die von Läuftnix genannte Studie deckt sich mit meiner Erfahrung, nach der es egal ist, ob man nach dem Training einen Kaba, Traubensaft, einen Eiweissshake oder ein spezielles Regenerationsgetränk zu sich nimmt.
Ich versuche jetzt mal die von Dr. Strunz genannte Studie ausfindig zu machen.
Ich versuche jetzt mal die von Dr. Strunz genannte Studie ausfindig zu machen.
Ich denke, er bezieht sich auf das Buch von Ulrike Kämmerer über Keto-Diät bei Krebserkrankung. In ihrer Publikationsliste konnte ich keinen Artikel von 2012 finden, der ins Thema passen würde.
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Rule #42: Ones should only run if being chased. And even then, one should only run fast enough to prevent capture.
Wie gesagt, Dr. Feil empfiehlt nach intensiven Einheiten ein ähnliches System. Seiner Meinung nach solle man nach dem Training direkt Protein und vor allem die Aminosäure Arginin (?) zuführen und erst nach 2 Stunden Kohlehydrate um die Bildung der Mitochondrien zu Beschleunigen.
In den Quellen taucht u.a. dieser Artikel auf, der vom Titel etwas dazu sagen könnte:
Hawley, J. A. and L. M. Burke (2010). “Carbohydrate Availability and Training Adaptation: Effects on Cell Metabolism.” Exercise and Sport Sciences Reviews 38(4)
Leider ist das Abstract sehr brief
"Several markers of endurance training adaptation are enhanced to a greater extent when individuals undertake selected training sessions with low compared with normal muscle glycogen content or with low exogenous carbohydrate availability. The potential mechanisms underlying the cellular responses arising from such nutrient-exercise interactions are discussed in the context of promoting training adaptation."
und Volltext habe ich nur bis Ausgabe 32
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Zitat:
Zitat von captain hook
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
Wie gesagt, Dr. Feil empfiehlt nach intensiven Einheiten ein ähnliches System. Seiner Meinung nach solle man nach dem Training direkt Protein und vor allem die Aminosäure Arginin (?) zuführen und erst nach 2 Stunden Kohlehydrate um die Bildung der Mitochondrien zu Beschleunigen.
Ob das was taugt, kann ich aber nicht sagen
Ist das der Dr. Feil, der noch vor ein paar Jahren Traubensaft dirket nach dem Training empfohlen hat ??
Ich denke, er bezieht sich auf das Buch von Ulrike Kämmerer über Keto-Diät bei Krebserkrankung. In ihrer Publikationsliste konnte ich keinen Artikel von 2012 finden, der ins Thema passen würde.
Ich habe soeben eine Literaturrecherche durchgeführt. Ich konnte keinen "Kämmerer" finden, der sich 2012 dazu geäußert hat.
Wahrscheinlich handelt es sich tatsächlich um das Buch. Danke für den Hinweis!
Wenn es dort aber nichts in der Literaturliste gibt, dann ist es bis jetzt lediglich ein bloße Behauptung, ohne jeden wissenschaftlichen Hintergrund.
Mal schauen was die von sbechtel zitierte Studie hergibt.